Eacitalopram/Cipralex Antidepressiva?

3 Antworten

Ist das normal das man bei Einnahme von Antidepressiva immer mehr versucht die entscheidungen anderen lieber zu überlassen keine Lust auf Pflichten hat Zähne putzen keine Lust auf Stress einfach nur ruhe von allen haben wollen und sich jeden Tag nur ausruhen wollen Keine Lust sich richtig fertig zu machen habe jetzt 20mg Escitalopram/Cipralex genommen seid einem Jahr bin ich fast nur Zuhause immer Chips essen Süßes Handy Youtube einfach chillen und schlafen sollten

Das ist alles andere als Normal! -> Beim Einschleichen des Medikamentes durchaus! aber du sagst ein Jahr? Nein ist nicht normal.

Mir kommen folgende Möglichkeiten und Lösungen in den Sinn.

1.) Es das falsche Medikament für dich. In der Psychiatrie und Psychopharmakologie ist es enorm schwer das passende Medikament zu finden und Antidepressiva gibt es so enorm viele Subtypen, bei denenes nochmals enorm viel verschiedene Wirkstoffe gibt. Also unbedingt mit Arzt besprechen und ausschleichen. (Du bist offensichtlich unzufrieden mit dem Medikament)

2.)

Sollten Antidepressiva nicht eher motivieren

Kann man so pauschal nicht sagen. Das ist abhängig davon, welche Indikation (Krankheit) man hat, sofern diese richtig diagnostiziert wurde! Dann hängt es vom Medikament ab.

3.)

unabhängig alles scheiß egal kalt sagen was man denkt

Das ist eine Gleichgültigkeit die eher für eine Depression als eine antidepressive Wirkung spricht.

4.) Sag mir doch mal genau welche Indikationen du hast - Durch meinen Beruf, kann ich dir da bestimmt ein paar passendere Medikamente vorschlagen, welche du mit deinem Arzt besprechen solltest.

5.) Aber wichtig: Nicht abrupt absetzen (von H auf M) sondern ausschleichen! unter ärztlicher Kontrolle!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Apfel2020 
Fragesteller
 17.04.2020, 09:19

Ich habe Probleme Menschen aus zu halten also den Druck fühle mich schnell überfordert habe Angst vor einem Herinfarkt bzw mich zu über anstrengen Ich fühle mich unter Menschen beobachtet und als ob alle gegen mich sind und mich runter machen wollen Ich habe Angst vor Stress deswegen versuche ich nichts zu tun was mich stresst oder große Aufgaben also einfach zurückgezogen Ich habe Angst normal zu Leben und normale Dinge zutun weil Ich Angst habe mich zu überfordern

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Pharmatastisch  17.04.2020, 09:55
@Apfel2020

Dann liegt ja offensichtlich klarerweise eher eine Angststörung vor. Ich sehe da eine GAS (generalisierete Angststörung) sowie klassifzierbare (psychologisch spezifische) Phobien. Das müsste aber ein Psychologe abklären / Testen.

Das Medikament, welches du hier ein Jahr eingenommen hast, sehe ich als absolut unpassend.

Da würde ich eher Sertralin oder Venlaflaxin emphelen.

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Apfel2020 
Fragesteller
 17.04.2020, 10:03
@Pharmatastisch

Ich weiß auch nicht ob es das richtige war der Arzt meinte habe Soziale Phobien

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Pharmatastisch  17.04.2020, 10:09
@Apfel2020

Ja und genau da setzt man auch eher Sertralin ein... Escitalopram ist das Antidepressivum, welches man wirklich fast nur bei Depressionen Einsetzt. Während die meisten anderen Antidepressiva ja ein weites Wirkungsspektrum haben.

Das Antidepressivum Sertralin z.B wird meistens bzw. mehr bei Angst und Zwangsstörungen eingesetzt als bei Depressionen!

Straterra (ADHS-Medikament, aber eigentlich auch ein Antidepressivum - SNRI) wird bei ADHS (klar) aber off-label auch bei Unmotiviertheit und Angststörungen eingesetzt.

Solltest mal den Arzt wechseln bzw. den Psychiater - einen Experten Suchen - und den man mit meinen Aussagen konfrontieren.

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Apfel2020 
Fragesteller
 17.04.2020, 10:16
@Pharmatastisch

Das war ein Oberarzt oder sowas in der Psychiatrie erstmal meinte einer vielleicht Psychosen der andere ne Soziale Phobien ich bin schon lange wo anders in behandlung bei einem Allgemeinzentrum dort gibt es Psychologen Psychiater etc aber das Problem ist ich verspüre nichts bin ganz normal nur gehts mir aber nicht gut Mental bin innerlich irgendwie kaputt und weiß selber nicht wirklich was mein Problem genau ist auch vor der Einnahme meines Antidepressivas es ist nicht so das die Angst ganze Zeit da ist oder sowas es ist eher Phasen/Situation bedingt denk ich ich weiß einfach nicht mehr was es heißt normal zu sein hab es verlernt da ich ständig mein Körper kontrolliere bzw beobachte Ich weiß also nicht was es heißt normal zu sein die Panikattack hat alles verändert

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Wie kommst du darauf das ein Antidepressivum eine Motivationspille ist?
Das musst du schön weiterhin selbst machen.

Wenn du dich so „Down“ fühlst mit dem Medi, dann versuch ein anderes.
Mir hat Efexor/Venlafaxin sehr geholfen.

Die Suche nach dem richtigen Medikament nimmt einiges an Zeit in Anspruch.


Apfel2020 
Fragesteller
 17.04.2020, 07:40

Eher ein motivations räuber haha war glaube ich nie so motivationslos und dauer müde Ich weiß nicht ob es sich wirklich lohnt ein anderes auszuprobieren mir hat escitalopram schon gefallen aber man ist auf Antidepressiva irgendwie voll komisch drauf gar nicht mehr richtig da in dieser Welt eher wie so jemand der nur beobachtet so kam mir das vor sonst hat es mir gut geholfen

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Csarasz  17.04.2020, 07:54
@Apfel2020

Darum sag ich ja, das richtige Antidepressiva zu finden benötigt zeit.
Ich konnte mit Cirpalex auch nichts anfangen.
Ich hab dann X andere ausprobiert bis ich bei dem angelangt war welches mir wirklich half und gut tat.
Dann verschwand auch dieses dumpfe „Watte“ gefühl.

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Apfel2020 
Fragesteller
 17.04.2020, 08:04
@Csarasz

Ich weiß nicht ob das Medikament auf die dauer gut für mich ist hatte halt schwere Zeiten vielleicht hab ich es da einfach gebraucht aber ob ich es jetzt noch brauche weiß ich nicht jeder ist ja anders Ich bin eig ein Power Mensch bzw schon positiv drauf gibt bestimmt Leute die es mehr benötigen als ich kann sein das man es auch mal wieder ohne versuchen sollte wenn man sich gut genug fühlt und es möchte mir fehlt das normale Leben schon etwas

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Csarasz  17.04.2020, 09:06
@Apfel2020

Ja dann red mit dem Arzt der dir das Medi verschrieben hat.
Hier im Netz kann dir doch keiner zu irgendwas Raten. Das musst du mit dem Arzt besprechen.

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du hättest schon lange mit deinem arzt sprechen sollen (falls du es nicht gemacht hast), dass das medikament nicht die erhoffte wirkung hat. der arzt sollte nicht der hausarzt, sondern ein psychiater sein.

ausserdem solltest du eine psychotherapie machen und in eine tagesklinik gehen.


Apfel2020 
Fragesteller
 17.04.2020, 09:07

warte fast 1 Jahr schon auf meinen Termin... bzw behandlung

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Schokolinda  17.04.2020, 09:33
@Apfel2020

für psychotherapie. in eine tagesklinik kommst du sehr viel schneller. sprich mit deinem psychiater.

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Apfel2020 
Fragesteller
 17.04.2020, 09:37
@Schokolinda

Verhaltenstherapie Ich war schon mal in einer Tagesklinik Ich denke ich brauche jemanden der mich gut kennt und es wird bestimmt lange dauern bis etwas sich ändern könnte Tagesklinik ist nur rein raus man redet zu wenig und hat kaum miteinander was zutun dort Ich denke mal ich bräuchte jemand der mich kennt versteht ich denke nicht das mir in der Tagesklinik wirklich geholfen werden kann da ich ja meine Probleme 10 Jahre fast habe und selber nicht mal genau weiß was eigentlich mit mir ist ich denke auch nicht das es leicht sein wird es raus zu finden

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Schokolinda  17.04.2020, 09:40
@Apfel2020

tagesklinik hat einen anderen zweck als psychotherapie. sie dient dazu, eine tagesstruktur zu geben und verbessert dadurch den antrieb. es geht nur darum, dort hinzugehen, und nicht zu hause abzuhängen.

eine tagesklinik zu besuchen kann auch zeigen, dass man eine psychotherapie schafft - es ist durchaus möglich, dass ein psychotherapeut denkt, dass es - zur zeit - keinen zweck hat mit jemandem, der den ganzen tag nur rumhängt, weil der möglicherweise gar nicht die kraft hat, regelmäßig 1x pro woche zu kommen und die hausaufgaben zu machen.

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