Dürfen Christen Schweinefleisch essen?
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Hat Jesus selber gesagt:
Mk 7,18 »Dann habt ihr also auch nichts begriffen?«, erwiderte er. »Versteht ihr denn nicht, dass nichts, was von außen in den Menschen hineingelangt, ihn unrein machen kann? 19 Es gelangt ja nicht in sein Herz, sondern in den Magen und wird dann wieder ausgeschieden.« Damit erklärte Jesus auch, dass alle Speisen vor Gott rein sind. 20 »Was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein«, fuhr er fort.
Ja, sie dürfen.
Chrisbyrd hat die Bibelstellen genannt.
Oft wollen Muslime an Hand des Schweinefleischverbotes zeigen, wie weit sich die Christen von Gottes Geboten entfernt haben. Doch viel wichtiger als Speiseverbote, wäre das, was als Früchte des Geistes, in Galater 5 genannt wird.
Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut und Selbstbeherrschung.
Nur schon das einzuhalten, was Gott viel wichtiger ist als Speisegebote, scheitern die meisten Menschen.
Sie essen vielleicht kein Schweinefleisch, aber dafür sind die Früchte des Fleisches zu sehen:
Unzucht, Unsittlichkeit, ausschweifendes Leben, 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Jähzorn, Eigennutz, Spaltungen, Parteiungen, 21 Neid und Missgunst, Trink- und Essgelage
Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Vergebung...all das ist viel wichtiger als das Schweineverbot, das für Christen so oder so nicht mehr gilt.
Ja (3.Mose 11,7),
warum nicht (Lk.6,46; Offb.17,1-4) ?
Die Juden sollten nach dem Gesetz des Alten Testaments kein Schweinefleisch essen. Da Christen aber nicht unter diesem Gesetz stehen, das Jesus erfüllt (Matthäus 5,17) und zu seinem Ende bzw. Endziel gebracht hat (Römer 10,4), ist ihnen das Essen von Schweinefleisch erlaubt.
In Apostelgeschichte 10,9-15 steht auch: "Am folgenden Tag aber, während jene reisten und sich der Stadt näherten, stieg Petrus um die sechste Stunde auf das Dach, um zu beten. Er wurde aber hungrig und verlangte zu essen. Während sie ihm aber zubereiteten, kam eine Verzückung über ihn. Und er sieht den Himmel geöffnet und ein Gefäß, gleich einem großen, leinenen Tuch, herabkommen, an vier Zipfeln auf die Erde herabgelassen; darin waren allerlei vierfüßige und kriechende Tiere der Erde und Vögel des Himmels. Und eine Stimme erging an ihn: Steh auf, Petrus, schlachte und iss! Petrus aber sprach: Keineswegs, Herr! Denn niemals habe ich irgendetwas Gemeines oder Unreines gegessen. Und wieder erging eine Stimme zum zweiten Mal an ihn: Was Gott gereinigt hat, mach du nicht gemein!"
Da das Schwein auch zu den vierfüßigen Tieren der Erde gehört, wird es also in der Apg. 10 im Vers 12 beschrieben (mit anderen Tieren). Wichtig ist generell, dass die Speisevorschriften, die im Alten Testament für den Bund mit dem Volk Israel aufgestellt wurden, im neuen Bund mit den Christen nicht mehr gelten sollten ("Was Gott gereinigt hat, mach du nicht gemein!").
Im religiösen Sinne kommt das in erster Linie darauf an, ob man dem alten oder neuen Testament folgt. Im alten Testament ist es verboten. Im Neuen steht nichts.