Dürfen christen manifestieren?

7 Antworten

Stell Dir vor, Jesus würde Dir über die Schulten schauen, was meinst Du, würde er zur 369-Methode sagen.

Für mich ist es eine Sünde. Denn man überlässt nicht Gott die Macht. Man möchte selber das Universum beeinflussen. Das ist nicht das gleiche wie das Gebet, wo man darauf baut, dass Gott das Richtige für einem tut.

Das ist deshalb so wichtig, weil die Wünsche des Menschen nicht immer zu seinem Wohl dienen. Er möchte zum Beispiel reich werden, aber wird ihm das auch gut tun?

Nachtrag

Ich habe soeben gesehen, was Du in einem Kommentar geschrieben hast. Wenn Du Jesus Christus als Retter und Erlöser angenommen hast, dann brauchst Du dich nicht zu fürchten. Teile Jesus mit, was Dich bedrückt und was Du bedauerst. Er ist für all Sünden gestorben.

Gott - der wahre Gott - ist kein Wunsch-erfüllungs-automat. Schon gar nicht lässt er sich irgendwie manipulieren.

Und wenn deine Wünsche in Erfüllung gehen, kannst du nicht wissen, wer dir da deine Wünsche erfüllt hat. Denn uns Christen ist gesagt, dass wir den Willen Gottes suchen sollen. Wenn wir das nicht wollen, lässt er zu, dass wir unseren Weg gehen. Er wartet dann auf deine Umkehr.


Nein, definitiv nicht! Wenn du als Christ etwas möchtest musst du zu GOTT beten oder es bleiben lassen. Manifestieren ist Magie und GOTT ein Gräuel! Außerdem bringt man sich bei sowas in Gefahr, da okkulte Belastungen entstehen können oder man sich gar den Dämonen öffnet. Lass bitte die Finger davon! Funktionieren tut es im Regelfall eh nicht, also lass es lieber.

Liebe Grüße!


Osushqvanakah 
Fragesteller
 01.06.2021, 15:41

Vielen Dank für deine Antwort erstamal, aber ich habe jetzt ziemlich Angst bekommen da ich leider bevor ich diese Frage gestellt habe die Methode ausprobiert habe, also meinst du ich habe mich somit in Gefahr gebracht?

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RPAIG  01.06.2021, 16:11
@Osushqvanakah

Das kann ich nicht beurteilen. Bitte GOTT im Gebet auf Knien ehrlich um Vergebung und sag IHM, dass du nicht wusstest was du tust. Dann bitte IHN dich vor okkulten Belastungen zu schützen.

Liebe Grüße!

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Kolloss12  01.06.2021, 16:27

Wenn es nicht klappt kann Gott ja nichts dagegen haben. Oder darf man sich generell auch nicht täuschen?

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RPAIG  01.06.2021, 18:15
@Kolloss12

Es ist trotzdem Magie bzw. der Versuch Magie zu betreiben.

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Kolloss12  01.06.2021, 18:18
@RPAIG

Ein völlig unsinniger Versuch. Und trotzdem wird man bestraft? Macht dir sowas keine Kopfschmerzen?

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RPAIG  01.06.2021, 18:23
@Kolloss12

Bestraft habe ich nicht geschrieben. Allein GOTT entscheidet, ob ER straft. Der Fragesteller hat einen Fehler gemacht, wir machen alle Fehler. Wenn er ehrlich um Vergebung bittet, wird GOTT es laut der Bibel verzeihen, denn wenn wir unsere Sünden bekennen, ist ER treu und gerecht. Das heißt aber nicht, dass ER es wiederholen soll. Es ist generell Sünde zu manifestieren.

Liebe Grüße!

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Da Manifestieren nichts weiter als kindischer Aberglaube ist, musst du recherchieren wie deine jeweilige christliche Untergruppe generell zu Aberglauben steht. Einige sind da etwas toleranter aber die meisten mögen keine Konkurrenz und dämonisieren daher jegliche Form von anderem Aberglauben.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Recherchen und Forschungen

Aus christlicher Sicht finde ich die folgende Seite sehr empfehlenswert: https://www.achtung-lichtarbeit.de/

Interessant sind auch die Erlebnisberichte, die sich auf dieser Seite finden, in denen Menschen ganz verschiedene Dinge in der Esoterik, im Okkultismus usw. erlebt haben und Befreiung aus dieser negativen Situation erleben durften.

Vielleicht ist es sinnvoll, bei "Achtung Lichtarbeit" mal nachzufragen (über die Kontaktfunktion).


Goldlaub  02.06.2021, 23:42

Ja, solche Berichte bestätigen u.a. Gläubige immer wieder. Weil sie eben bestätigt werden wollen. Kann man so tun, durchaus. Es bleibt aber die Frage, warum Berichte von Menschen, die an Gott glauben keine Erscheinung von ihm hatten. Ist das nicht auch ein "Beweis", dass es ihn nicht gibt. Ich denke, Glaube geht an den Tatsachen (auch im wahrsten Sinn des Wortes) vorbei. Wenn ich blind bin und die Sonne noch nie gesehen habe kann ich Berichten glauben, dass sie existiert. Und dass sie, wenn man sie leidenschaftlich anbetet, sogar persönlich grüßt. ;-) Aber ist es das Ansinnen der Sonne, dass jemand über sie berichtet oder ist ihr Anliegen, dass man sie wahr nimmt? Ich nehme nichts über einen Bericht anderer, quasi aus 2. Hand, wahr. Was hab ich von einem euphorischen Bericht, dass Wasser den Durst des einen gelöscht hat. Vergeht mein Durst, wenn ich ihm glaube? Oder brauch ich das Wasser unmittelbar ohne Vermittler, der einen Bericht parat hat; egal ob das ein Heiliger oder mein Nachbar ist? Da ist ein himmelweiter Unterschied. Die Wahrheit kann nicht durch Worte/Berichte/Glauben weitergegeben werden. Nur die Beschreibung von ihr ist in Worte zu fassen. Aber ist ein Buch, ein Bericht, eine Beschreibung, Glaubensbekenntnis etc. über Gott tatsächlich Gott?

Es ist schon OK, Wahrheit auch in religiösen Angelegenheiten immer wieder zu suchen, aber auch Scheinwahrheiten geflissentlich zu hinterfragen. Ich denke, da sind viele, nicht alle, Gläubige ernsthaft daran interessiert. Aber ernsthaftes Interesse ist nicht ernsthaft zu glauben, sondern ernsthaft zu finden.

Was ist an dieser Darlegung aus christlicher Sicht unwahr? ;-)

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chrisbyrd  03.06.2021, 00:49
@Goldlaub

Von euphorischen Berichten, Erlebnissen, Gefühlen, (angeblichen) Erscheinungen usw. halte ich auch nicht besonders viel.

Mein Verweis auf Achtung Lichtarbeit sollte eigentlich dazu dienen, vor solchen außersinnlichen Erfahrungen zu warnen.

Anders ist es bei mir lediglich in Bezug auf die Bibel. Ich kann nur sagen, warum ich persönlich an Gott glaube und daran, dass es Ihm gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren. Alles andere resultiert für mich daraus...

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, das Evangelium (die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit) die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dazu:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

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