DSL in Wohnung, wie funktioniert das?
Die Leute die sich gut auskennen werden jetzt lachen: Ich habe mein ganzes Leben lang in einem Haus gelebt und ziehe nun in meine erste eigene Wohnung. Beim DSL Internet Vertrag muss ich nur die Adresse eingeben, aber das ist ja ein Wohnkomplex mit dutzenden Wohnungen und kein Haus mit nur einer Familie.. kann ich den Vertrag trotzdem einfach über den Straßennamen und die Hausnummer machen? Könnte dann nicht theoretisch auch jemand in einer anderen Wohnungen mein DSL nutzen solange er das Passwort und den Nutzernamen hat (nicht vom Router, sondern die Daten vom DSL Anbieter)?
7 Antworten
Jeder, der das WLAN-Passwort kennt, kann sich einklinken. Was man machen sollte: Die SSID vom WLAN und das Passwort ändern. Die Zugangsdaten sind meistens vorkonfiguriert, wenn man einen Router vom Anbieter bekommt. Wenn man einen eigenen Router kauft, dann muss man die Zugangsdaten selbst eintragen. Und man muss zusehen, ob ein Techniker kommt und dann muss man den Tag über zuhause bleiben. Auch kann es vorkommen, dass am Schalttermin nichts passiert und der Technikertermin verlegt werden muss. Dieser Termin darf dir aber dann nicht in Rechnung gestellt werden, wenn der Techniker einfach nicht erschienen ist.
MfG
Das ist kein Problem. Es macht aber Sinn, bei der Anmeldung die Wohnungslage (in kleinen Mehrfamilienhäusern, z.B. Stockwerk und links/rechts) oder die Wohnungsnummer (sind in großen Wohnblöcken nummeriert) anzugeben.
DSL nutzt ja für die letzte Meile die Zweidraht-Telefonleitung, die man schon immer zum Telefonieren genutzt hat und jeder hat ja in so einem Wohnblock schon immer eine eigene Telefonnummer bekommen. Diese Zweidrahtleitung liegt irgendwo zentral, meist im Keller, auf einem Verteilerkasten auf und geht von dort in die Wohnungen. Für jede Wohnung kommt eine Zweidrahtleitung (in einem großen Kabel gebündelt) rein und für jede Wohnung geht eines weg. Je genauer die Wohnungsangabe, desto wahrscheinlicher ist, dass die Aufschaltung ohne Techniker-Besuch klappt, ansonsten ist am Tag der Anschaltung das legendäre Zeitfenster von 9 bis 18 Uhr Zuhause sein angesagt, da irgendwann dann der Techniker kommt und noch mal misst, dass auch die richtige Leitung aufgeschaltet wird.
Da kommt dann der Router dran, den du entweder gekauft oder gemietet hast (oder noch kaufen musst, wenn du keinen bestellt hast) und los geht die Party.
Du bekommst einen eigenen Router der für dich ist und über den läuft deine Kommunikation mit dem Internet. Da kommt ohne weiteres kein anderer drann und ja die Bestellung geht ganz normal über die Adresse.
Und du solltest es tunlichst vermeiden dein Passwort aus den händen zu geben.
Auch wenn es eine Riesenwohnkomplex ist, gibt es für jede Wohnung einen abgang am Verteilkasten. Ist deiner abgeklemmt, kommt ein Telekomtechniker um die wieder anzuklemmen.
Kannst also mit Adresse buchen. Guck aber ob ihr vielleicht eine Wohnungsnummer habt, sowas wie Zimmernummern im Hotel.
Dein Wlan können deine Nachbarn ohne Passwort nicht nutzen.
Was es aber geben kann Wlan Störungen. Weil funknetzte funknetzte hassen und sich gegenseitig teilweise bewusstlos prügeln. Zu viele Router auf dem Bereich stehen.
Sind das aber Betonstahlwände hast du damit auch Problem wenn es nicht gerade ein Loft ist. Dann stören die Zimmerwände das Wlan.
Es kann sein, dass der Provider noch eine genauere Angabe zur Wohnung benötigt. Wahrscheinlich wird es aber so sein, dass die DSL-Anschlüsse in allen Wohnungen freigeschaltet sind. Der Router benötigt Zugangsdaten, mit denen er sich beim Provider authentisiert. Die Zugangsdaten bekommst Du zugeschickt. Wenn Du vom Provider einen Router bekommst, ist dieser vorkonfiguriert.
Wer also die DSL-Zugangsdaten hat, kann "Deinen" Anschluss nutzen. Deshalb hält man Zugangsdaten ja auch geheim.