Die Ampelregierung möchte Überhangs- und Ausgleichsmandate bei der Bundestagswahl abschaffen um die Mitglieder im Bundestag zu reduzieren. Eure Meinung?


17.01.2023, 07:24

Ein Gesetzt dazu wurde entworfen und es wird bald im Bundestag vorgestellt.

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Finde ich sehr gut. Qualität vor Quantität. Lieber weniger Leute mit Kompetenz als viele Leute von denen sich die Hälfte nicht zu benehmen weiß und/oder nichts tut.

Weiss ich nicht was ich da ganz von halte soll.

Wenn dann Direktkandidaten auf der Strecke bleiben fände ich das nicht sehr sinnvoll.

Ich verstehe sowieso nicht wirklich wieso der Bundestag nicht einfach ne dynamische grösse hat. Alle Direktkandidaten. + Ausgleich damit die prozentuale Verteilung der Zweistimmen stimmt. Direktkandidaten für Parteien unter 5% kriegen den Sitz halt extra.

Fertig.

Wenn man noch weiter reduzieren will kann man einfach die Zweitstimme abhängig von der Erststimme machen. Sprich: wenn der gewählt Direktkandidat gewinnt. Kriegt dieser automatisch alle Zweitstimmen der wähler die ihn gewählt haben. Auch wenn sie etwas andere angekreuzt haben. So bringt jeder Direktkandidat ein Teil seines Sitzes in stimmen gleich mit. Was dafür sorgt das man weniger Ausgleichsmandate braucht. Und somit der Bundestag noch etwas kleiner wird.

Alles was nicht durch Direktmandate aufgefüllt ist wird eben mit Listenkandidaten ersetzt.

Edit: Habs mal mit den zahlen von 2021 durchgerchnet. Der bundestag würde sich dann auf ca. 593 sitze belaufen. Die CDU/CSU hätte nur Direktkandidaten im Bundestag. Alle anderen eben noch welche von ihrer liste.

Negativ. Es darf nicht sein dass ein Direktkandidat zugunsten einer Liste nicht in den Bundestag kommt.

Man sollte sie Anzahl der Wahlkreise auf die gewüschte Abgeordnetenzahl erhöhen und über die Liste dann nur noch nachbesetzen wenn ein Ageordneter vorzeitig ausscheidet.

Jeder Vorschlag hat Vor- und Nachteile und niemand will die Nachteile bei seiner Partei sehen.

Ich kann mich mit dem Vorschlag, dass Überhang- und Ausgleichsmandate wegfallen anfreunden. Dass aber ein Gewinner eines Wahlkreises nicht in den Bundestag kommt, weil es nach der Zweitstimme (zukünftig Hauptstimme) nicht genug Sitze gibt, finde ich unfair. Hier würde die Regierungskoalition 76 Sitze verlieren, die Opposition 62.

Die Union hat zwar keinen Gegenvorschlag, aber sie forcieren eher ein Grabenwahlrecht. Also die Hälfte der Bundestagsmitglieder würde über Direktmandate und die andere Hälfte über die Zweitstimme gewählt. Hier würden die Regierungsparteien 66 Mandate verlieren, die Opposition 18.

Schwierig. Ich würde es noch mehr vereinfachen: jeder Wahlkreis wählt einen Vertreter. Fertig!


Grinsekatz10111 
Fragesteller
 17.01.2023, 08:12

Ja ich hätte auch den Vorschlag gehabt, dass Listenkandidaten dann durch mögliche Überhangsmandate ersetzt werden (dabei fängt man natürlich unten in der Liste an zu ersetzen). Dann sind alle Direktkandidaten trotzdem im Bundestag.

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Ist ne gute Idee, gibt eh zuviele Nichtstuer, die zuviele Steuergelder kosten.