Denken wir zu viel in Begriffen?

5 Antworten

Also, wenn man Krebs hat, nützt es nichts zu sagen "Meine Zellen mutieren da gerade auf etwas komische Weise und fügen sich zu Geschwulsten zusammen". Da hat das Kind einen Namen. So auch bei der Depression.

Mal nicht gut drauf sein und eine Depression haben ist nicht dasselbe.

Das nennt sich nur mal zur Info depressive episode und nicht depressionen.

Meiner Meinung nach wollen sich Menschen mit etwas Identifizieren wollen und dafür braucht man eben ein

Ich verstehe Deine Anspielung auf das Denken der Betrachter. Tatsächlich ist es oberflächlicher, oft aber auch bequemer.

Du hast schon recht.

Ja das Problem sind nicht die Begriffe sondern die Menschen, welche nicht wissen was solche Begriffe bedeuten und meinen sich selber zu diagnostizieren obwohl sie sowas nicht können. Dazu kommt der Dunning Krüger Effekt der die betroffenen denken lässt, dass sie sowas doch könnten.

Zeugt auch oft davon, dass einige nicht reflektiert genug sind um aus diesem Kreislauf auszubrechen.

Jain.

Ich finde das was du machst, ist einfach nur die Findung einer Umschreibung. Die letzlich auch wieder aus Begriffen besteht.

Wenn du damit meinst, das man manches vereinfacht in Schubladen steckt und zu sehr in Schwarz-Weiß denkt, dann gebe ich dir recht.