Darf meine Hündin noch Welpen bekommen? Erstes mal und schon 5 Jahre alt!?
Unsere Hündin Lola ist ein kleiner ca. 30 cm. großer mix. (Pinscher,Jack-Russel-Terrier,Dackel (Papa war reinrassiger Dackel, Mama Mix aus den anderen Rassen)) und ????) Lola(unsere Hündin) ist im Mai 5 geworden, sieht aber sehr gurt aus und springt über Stock und Stein und ist noch top fit .
Wir wollen, dass sie Welpen bekommt und behalten auch noch eine Tochter von ihr (und wir haben auch 5 Personen die einen Welpen von ihr nehmen würden (ich glaube nicht das sie so viele Welpen bekommen wird aber man weiß ja nie) . Wir haben einen sehr großen Garten wo die Welpen jeden Tag spielen könnten (Sie würden im Haus aufwachsen) . Die einzige Frage ist, ob unsere Hündin Schäden davon tragen könnte und wie groß die Chance auf eine bedenkenlose Geburt ist. Bitte nur ernsthafte Beiträge, mit wirklichen Wissen. Da mir mein Hund sehr wichtig ist, außerdem werde ich auch nochmal zum Tierarzt gehen und die Angaben überprüfen.
Hoffe auf lohnende Beiträge und sage Danke im voraus!!!
6 Antworten
Darf meine Hündin noch Welpen bekommen ??? Erstes mal und schon 5 Jahre alt!?
ist es eine rassehund mit zucht zulassung? auf jedenfall und deine hündin wäre nicht zu alt! da es sich um einen hund handelt wo 4 oder mehr rassen drin stecken rate ich dir dringend davon ab! was du in erwägung ziehst, ist sinnloses vermehren! im tierheim sind genug arme welpen die auf ein zuhause warten!
deine hündin ist weder auf erbkrankheiten untersucht worden noch dein evtl. ausgewählter rüde! auch die eltern sowie großeltern sollten TA untersucht werden! ein rein optische entscheidung vom TA , mal eben abtasten reicht bei weitem nicht aus! alles andere kostet ne menge geld!
evlt erbkrankheiten bei deinem mix wären, bauchspeicheldrüselversagen, ataxie, laterale brachhydaktylie, HD+ ED, sämtliche augenkrankheiten! und wer weiß was noch drin steckt in deinem hund! das sind nur ein paar aufgezählte!
deine hündin ist ein kleine mix rasse! und eine geburt würde sie in gefahr bringen! damit meine z.b notkaiserschnitt. kosten so um die 2000 euro!
"Bitte nur ernsthafte Beiträge, mit wirklichen Wissen. Da mir mein Hund sehr wichtig ist, außerdem werde ich auch nochmal zum Tierarzt gehen und die Angaben überprüfen. "
das willst du sicher deiner geliebten hündin nicht antun! eine aufzucht der welpen kostet im schnitt 2000-2500 euro! und musst immer für deine hündin da sein, das sind ab beginn der trächtigkeit bis zur welpen abgabe ungefähr 6 monate! ich weiß nicht ob du die zeit hast!
komme bitte ganz schnell weg von diesem gedanken! ich finde es schade das du dich nicht selber vorher informiert hast! du aber schon genau vorher weisst das du abnehmer für deine welpen hast! aber keine ahnung von aufzucht und gefahren!
Hallo,
Danke für deine Antwort !
Wenn es wirklich so gefährlich für die Hündin (und dann auch die Welpen) enden könnte dann lasse ich es lieber :/
Für mich würde sich jetzt viel mehr die Frage stellen, welchen "Papa" du dazu nehmen würdest!
Ich persönlich würde dir nicht zu einem Wurf raten, obwohl ich schon verstehen kann, dass du einen "Nachfahren" deines Hundes möchtest. "Vermutlich würde er dir für die Erhaltung seiner Fitness auch danken, lach..."! Aber Hunde zu verpaaren unterliegt tatsächlich einer großen Verantwortung, wobei man sich auch recht gut mit Genetik, Anatomie auskennen sollte, wenn man den Welpen etwas Gutes tun will. Außerdem gibt es tatsächlich schon viel zu viel unerwünschten Nachwuchs, der leider passiert ist, daher sollte man es nicht auch noch fördern. Außerdem sollte man sich mit Zucht auch gut auskennen, denn dabei kann auch sehr viel passieren. Bis hin zum Tod der Hündin. Nicht alle Tierärzte unterstützen solche Aktionen. Es kann dir durchaus passieren, dass du am Wurftag dann keine Unterstützung bekommst, wenn es schwierig wird.
Sind Hunde ein aussterbende Spezies? Sind die Tierheime alle ler, oder habe ich da was versäumt? Warum wollt ihr noch mehr Hunde in die Welt setzen und unter die Vermehrer gehen die Schuld an dem ganzen Elend sind?
Züchten überlässt man den Züchtern, die Elterntiere mit Papieren und Ahnentafeln haben, die frei von Erbkrankheiten sind.
Liebe Alicelola!
**Eine Geburt ist immer ein Risiko! **
Auch wenn eine Züchter wirklich optimale Bedingungen hat, geht es oft nicht Problemlos ab.
Tierarzt, Kaiserschnitt, Welpen wiederbeleben usw.
Auch brauchst du eine Optimalversorgung der trächtigen Hündin. (Gynekologische Betreuung der Hündin durch den Tierarzt)
Hier gibt es viel zu bedenken.
Die Chromosomen sollten passen
Bakterien sind zu vermeiden usw. Salmonellen Pasteurellen usw.
Die Geburtsphase gehört überwacht.
Das beginnt mit der Voruntersuchung beim Tierarzt, die besonders für Erstgebärende und für Risikohündinnen unerlässlich ist.
Feststellen der Trächtigkeit ....und .....und.....und........
Du siehst, du trägst in hohem Maß Verantwortung für dein Vorhaben.Wenn du wirklich die Möglichkeiten hast das Beste zu versuchen, solltest du aber vorher noch bedenken, dass Hunde nicht zu einer aussterbenden Spezis gehören und die Tierheime voll sind mit "gerade ganz jungen Welpen, die aus einer X-belibigen Verpaarung stammen, und dazu verdammt sind ihr junges Leben im Tierheim zu verbringen, weil sie dann am Ende doch keiner wollte. Menschen die vorher sagen sie nehmen einen Welpen, ändern oft ihre Meinung.
Bitte mach es nicht !!!!!
Erstwurf mit 5 Jahren - hier steigt das Risiko zur Schnittentbindung!!!
Liebe Alicelola,
Deinen Wunsch nach einem Nachkommen Deiner Hündin kann ich gut verstehen, wenn man seinen Hund liebt möchte man etwas "von ihm behalten" und nicht nur Erinnerung.
Aber:
das Risiko einer so späten Trächtigkeit ist wesentlich und sollte beachtet werden. Du kannst Deine so geliebte Hündin bei diesem Vorhaben verlieren - für immer möchtest Du das riskieren?
Es gibt gerade bei Mischlingswürfen oft bis zu 8 oder 9 Welpen, kannst Du im Zweifelsfall auch 5 Hunde artgerecht halten und für ihr Lebensglück garantieren?
Nun möchte ich Dir einen Vorschlag machen: Bei mir wachsen seit ca. 1980 immer wieder einmal Welpen auf. Auch ich habe einmal gezüchtet und musste feststellen, dass ich niemals für das Lebensglück - selbst gut vermittelter, reinrassiger Welpen mit honorigen Papieren sicher bürgen kann!
Seitdem ziehe ich zusammen mit meinen so von mir geliebten Althund(en) einen Welpen (Fremdwelpen) auf. Mein Althund kann alle seine Lebenserfahrung, seinen Charakter und sein Wesenskostüm in die Erziehung eines Welpen investieren..... Mein Althund, bekommt in einem noch vernünftigen Lebensalter eine schöne Aufgabe = Junghundegemüse erziehen, prägen und sozialisieren!
Später dann - wenn das Unvermeidliche passiert, du deinem Althund lebewohl sagen musst - ist da noch Einer, ein Hund welcher alles was er gelernt hat auch von deinem Athund übernommen hat - Du wirst Dich wundern wie oft Du dann sagen kannst - Guck genauso wie.....
Du bekommst eine Art "Duplikat" des Wirkens deines geliebten Hundes! Diesem kannst Du dann wieder einen Welpen an die Seite stellen - und er wird die Tradition fortführen....
Na? Was hältst Du davon, das wäre doch eine Option und Dein so geliebter Hund hat auch etwas davon. Nicht nur Du, sondern alle kommen ohne großes Risiko zu einem Lebensfreudegewinn!
Du solltest Euch einen Welpen aus einem gut geführten Tierheim wählen, einen der vielen Mischlingswelpen welche jedes Jahr kein sicheres Zuhause für immer finden.
Auf diesem Weg wünsche ich Euch gutes Gelingen und ganz viel Glück!
Ein Buch gibt es auch dazu es heißt:
Hundereich - Ein Arbeitsbuch zur Integration von Hunden aus dem Tierschutz, Autor: Mirjam Cordt
http://verlag.animal-learn.de/images/stories/pdf/Hundereich01.pdf
....hier eine kleine Leseprobe.
P.s wenn du dir unbegingt einen zweithund anschaffen möchtest schau doch mal im tierheim nach oder bei hunde in not im internet! es gibt soo viele welpen die dringend ein schönes zuhause suchen!