Darf man eine Anzahlung verlangen um einen Termin zu bekommen weil zu oft abgesagt?

9 Antworten

Klar.

Versuch mal, das aus ihrer Perspektive zu sehen. Wenn du einen Termin vereinbarst, dann reserviert sie diese Zeit für dich. Solltest du dann absagen oder nicht erscheinen, verdient sie auch nichts - und je kurzfristiger du absagst, desto kleiner ist die Chance, dass sie einen neuen Termin in dein Zeitfenster legen kann. Deshalb verlangt sie zumindest eine gewisse Entschädigung.

Selbstverständlich, die Kosmetikerin hat sich ja die Zeit für dich fest eingeplant, und kann in der Zeit keine anderen Kunden bedienen. Sagst Du sehr kurzfristig ab, kann sie womöglich auch keinen Ersatzkunden finden, und hat somit Leerlauf und einen Verdienstausfall, den Du verursacht hast.

Ja, das darf sie. Es ist halt immer blöd, wenn ein Termin kurzfristig abgesagt wird und man ihn dann nicht mehr vergeben kann. Das geht ins Geld. Das darf sie dir dann in Rechnung stellen, und auch eine Sicherungsleistung verlangen.

Ja, selbstverständlich darf das so gemacht werden. Das ist leider notwendig. Der finanzielle Verlust der Kosmetikerin ist weit höher. So kurzfristig kommen selten neue Kunden um das auszugleichen. Bei einem 250,- € Termin würde ich sogar 100,- € als Anzahlung verlangen.

Ja, darf sie. Sie hält den termin für dich offen, wenn du nicht kommst, dann hat sie einen Schaden, weil keinen Verdienst und sie den Termin nicht mehr annderweitig vergeben kann.