Darf ich als Mann sagen dass ich eine Frau bin, ohne es beweisen zu müssen?

7 Antworten

Es gibt und gab, kein Gesetzt, was einem Mann oder einer Frau verboten hat, auf die jeweils andersgeschlechtliche, als das biolog. Geschlecht, ausgewiesene Toilette zu benutzen.

Hausrecht kann geltend gemacht werden, härteste Konsequenz - Hausverbot.

Wenn jemand vor hat, einem anderen Menschen Gewalt, sexuelle Gewalt, anzutun, dann lässt er sich sowie so nicht von Türen abhalten, auf dem nicht sein biolog. Geschlecht abgebildet ist. Vergewaltigungen finden überall statt, auch auf Toiletten ... schon immer. Auch auf Männertoiletten.

Das Vergewaltigungsargument ist für mich überschäumend und blendet einfach eine allgemeine Sicherheitslage aus, die immer besteht, nicht nur auf öffentlichen Toiletten. Solch ein Argument empfinde ich - als Frau - fast schon albern und bedient nur eine Grundangst.

Was für mich eher als Argument zählt ist das Bedürfnis eines "safe Space" in dem sich Frau auch mit anderen Frauen interagieren kann oder eben auch nur ganz für sich, ohne dabei auf einen Mann zu stoßen. Oder eben umgekehrt, dass Männer, ohne dem gesellschaftlich, sozialisierten Druck wenn Frauen jederzeit anwesend sein könnten, das dort machen können, was sie dort so tun. Da hab ich zu wenig Erfahrung, um zu wissen, warum Männer geschlechtergetrennte Toiletten brauchen.


redbladerunner 
Fragesteller
 09.04.2023, 05:03

Gut, meine ursprüngliche Frage bezog sich ja lediglich auf die reine Tatsache dass viele akzeptieren dass ein Mann der sich als Frau identifiziert auf die Frauentoilette darf. Ich bin dagegen, da es ja einen Grund für geschlechtergetrennte Toiletten gibt. Die Idee dass da ein Perverser oder Vergewaltiger dahinterstecken könnte war im Endeffekt nur hypothetisch und eig. nicht weiter relevant. Natürlich sind Vergewaltiger mental so durchgebrannt dass der Ort egal ist und es willkürlich entschieden wird.

1
ragglan  09.04.2023, 05:13
@redbladerunner

Diese "Idee" ist es aber, die solche Diskussionen unnötig emotionalisieren. Das was ist genügt. Das ist überall so, wenn man sich an das hält, was tatsächlich vorliegt, gibt es weniger Trara und führt eventuell schneller zum Ziel.

Okay, es hat weniger Drama, geb ich zu. Der Entertainmentfaktor ist meist gering.

Aber nicht das da ein falscher Eindruck entsteht bei meiner Antwort ... Menschen, die sich nicht als ihr bio. Geschlecht verstehen, sondern z.B. bio. Mann sich als Frau, der soll auch die Möglichkeit haben, sich frei entscheiden zu können, wie er seinen Alltag - wo auch der Gang zur Toilette dazu gehört - gestalten kann, ohne dafür ständig auf Hindernisse und unangenehme Gefühle dadurch stoßen zu müssen.

Es geht um den Umgang miteinander, die Gedanken, die zu Kommunikation werden. Handlungen, die zu Gefühlen werden ... bei allen Beteiligten.

0
redbladerunner 
Fragesteller
 09.04.2023, 05:39
@ragglan

Mir ging es ja nicht darum die Diskussion zu emotionalisieren, es sollte nur davon abhalten zu denken "Ist doch kein Problem, er will ja nur aufs Klo". Daher war es notwendig dieses hypothetische Szenario eines Perversen zu erwähnen damit klar ist wie es missbraucht werden kann. Gab genug Fälle im echten Leben wo es missbraucht worden ist.
(Und wie gesagt, das Thema Vergewaltigung habe ich hier nicht eingebracht) Natürlich darf der Alltag frei entschieden werden, diese Freiheiten werden ja nicht umsonst durch das Gesetz gewährleistet. Meine Frage ist wo wird da die Grenze gezogen? Wie unterscheidest du zwischen jemandem der bzgl. seiner "Geschlechtsidentität" lügt oder die Wahrheit sagt? Und es spielt absolut eine Rolle weil ich behaupten könnte dass ich mich als Frau identifizere, was eine klare Lüge ist, was ich wiederum offensichtlich missbrauchen könnte. Niemand überprüft ob ich die Wahrheit gesagt habe. Geschlechter sind ja nichts magisches, soetwas sollte normalerweise biologisch/wissenschaftlich nachweisbar sein. Bis vor kurzem wussten wir nur über Chromosomen Bescheid... die Wissenschaft macht ihre Dinge und schon kommen neue Theorien hinzu. Die Existenz von Intersex bspw. ist biologisch nachweisbar. Bei Transgender hört die Geschichte aber auf, weil man sich ja nur wie ein anderes Geschlecht "fühlt".

0
ragglan  09.04.2023, 05:46
@redbladerunner
Wie unterscheidest du zwischen jemandem der bzgl. seiner "Geschlechtsidentität" lügt oder die Wahrheit sagt?

Warum sollte es mich kümmern, wenn dieser Mensch sich sonst nicht bedrohlich verhält? Es ist der Mensch, nicht sein gelesenes Geschlecht, der sich verhält. Und ein noch als Mann lesbarer Mensch ist deswegen für mich nicht gleich verdächtig irgendwelche schrägen Dinge zu machen.

was eine klare Lüge ist, was ich wiederum offensichtlich missbrauchen könnte.

Zu was missbrauchen, um auf eine Toilette mit einem Frauenschild gehen zu können? Ich halte den Aufwand und auch diese Auffälligkeit dabei für kontraproduktiv, wenn man doch etwas vor hat, bei dem man eben nicht die Aufmerksamkeit seiner Umwelt auf sich ziehen mag.

Da stellt sich keiner hin und sagt laut, dass er zwar aussieht, so riecht, sich vethält und denkt(?) wie ein Mann aber eine Frau ist und nun als freie Frau diese Damentoilette entern wird.

0
ragglan  09.04.2023, 06:00
@redbladerunner

Kultur verändert sich, schon immer und das ist auch gut so. Sicherheit ... ist nirgendwo gegeben. Religiöse Gründe, in einer säkularisierten Gesellschaft, es geht um öffentliche Toiletten oder? Religiöse Gründe sind für mich höchstens gleichwertig zu den Bedürfnissen einer Transgenderperson, die durchaus auch religiös sein kann. Privatsphäre, nun gut, es gibt Tage bei einer Frau, in der sie eigentlich gar niemandem auf der Toilette begegnen könnte und eine Transfrau nach Monatshygieneprodukten zu fragen ist auch etwas sinnlos. Allerdings bin ich der persönlichen Ansicht, dass eine öffentliche Toilette öffentlich ist und sowie so nicht viel Platz für Privatsphäte bereit hält, als eben diese kleinen, stinkigen Kabinen hergeben.

0
redbladerunner 
Fragesteller
 09.04.2023, 06:07
@ragglan

Es sollte dich schon kümmern weil es eine Gefahr darstellt, die man durch etwas erfundenes versucht zu rechtfertigen, und die durch etwas erfundenes überhaupt ins Leben gerufen wurde. Klingt ja fast nach Religion. Außerdem finde ich es absurd dass es dich kein Stück juckt dass ein Mann in die Privatsphäre von Frauen eindringen darf, aber ungeschoren davonkommen darf mit der Begründung dass er ja eine Frau ist. Natürlich wäre hier die Wahrheit relevant. Ich geb dir mal echte Szenarien weil du dich ja mit hypothetischen Szenarien schwertust:
1. Wettbewerbsvorteile im Sport
2. männlicher Vergewaltiger kommt es ins Frauengefängnis weil er sich als Frau identifiziert hat, kurz vor seinem Urteil
3. Ausnutzung von Geschlechterquoten
etc.

0
ragglan  09.04.2023, 06:13
@redbladerunner

Ich kenne die alle und ich tu mich nicht schwer, hypothetische Argumentation ist nur nicht zielführend und auseinandernehmbar 🙄

Genau ... ein Mann stellt sich als Frau dar, um die Frauenquote auszunutzen. 🤦‍♀️

https://youtu.be/rh7hH-ua8oI

Nur, weil du und andere sich etwas nicht vorstellen können, ist es noch lang nicht ausgedacht.

0
Mayahuel  09.04.2023, 06:14
@redbladerunner
Privatsphäre, Sicherheit, kulturelle und religiöse Gründe

In den USA gab es bis die 60er Jahre Rassentrennung, auch auf Toiletten. Konservative schürten die Angst vor der schwarzen Frau: weiße Frauen fühlten sich in der Toilette unwohl in der Gesellschaft von schwarzen Frauen:

During the World War II era, conservatives began employing the idea that social equality for African-Americans would lead to sexual danger for white women in bathrooms.

https://slate.com/human-interest/2015/11/anti-trans-bathroom-propaganda-has-roots-in-racial-segregation.html

1
ragglan  09.04.2023, 06:22
@redbladerunner
dass ein Mann in die Privatsphäre von Frauen eindringen darf, aber ungeschoren davonkommen darf mit der Begründung dass er ja eine Frau ist.

Andere Frauen dringen dann auch in meine Privatsphäre ein. Es ist ein öffentliches Klo! Nicht mein privates, nicht das Behandlungszimmer meines Frauenarztes (auch ein Mann - Gefahrrrr!!!!! - denn der dringt absolut in meine Privatsphäere ein) Du überinterpretierst die Rolle eines öffentlichen Klos.

Es sollte mich kümmern? Warum denn? Warum sollte mich das mehr kümmern, als irgendwo anders im öffentlichen Raum?

Deine Sorge und diese Vorstellung, dass es gesellschaftl. Grenzen zwischen den bio. Geschlechtern geben sollte, weil sie unterschiedliche körperliche Geschlechtsmerkmale haben, das ist ausgedacht, ein Konstrukt, mehr nicht.

0
redbladerunner 
Fragesteller
 09.04.2023, 06:32
@ragglan

Das hypothetische Szenarien nicht zielführend sind ist Quatsch. Damit lassen sich Argumente viel leichter illustrieren, und Gedankenexperimente veranschaulichen. Schon witzig dass die Frauenquote welches als naives/unsinniges Konzept ohnehin keine Gerechtigkeit fördert, solche Nebeneffekte mit sich bringt.
"Nur, weil du und andere sich etwas nicht vorstellen können, ist es noch lang nicht ausgedacht." Dem habe ich ja nie widersprochen, die Beweislast liegt allerdings nicht bei mir.

0
redbladerunner 
Fragesteller
 09.04.2023, 06:36
@ragglan

Das mit der Privatsphäre auf Toiletten sehen die meisten Frauen anders, schön für dich dass du da so offen und tolerant bist. Warum es dich kümmern sollte, (angenommen du bist eine Person mit einer gewissen Moral) habe ich jetzt schon mehrmals ausgeführt, daher besteht da kein Bedarf mehr.

0
ragglan  09.04.2023, 06:44
@redbladerunner

Es ist absoluter Blödsinn anzunehmen, ein Mann hätte irgendwelche Vorteile, wenn er behauptet eine Frau zu sein, um die Frauenquote für sich zu nutzen, da ist schon sowas hypothetisches, was überhaupt keinen Sinn macht. Diese Gedankenexperimente spielen aber allgemeine Realtäten vor, die nicht stimmen. Da liegt durchaus eine Beweislast.

Da gibt es auch keine Beweislast, ob es für den Menschen, der sich selbst in dieser Lage befindet real ist ... diese Beweislast wird nur von denen aufgebaut, die dagegen sind 🤷‍♀️

0
ragglan  09.04.2023, 06:52
@redbladerunner

Ah so. Weil ich zufrieden bin mit der Privatsphäre auf einem Toilettengang, die mir eine verriegelbare und blickdichte Toilettenkabine bietet, wird eine "gewisse Moral" bei mir thematisiert und somit in Frage gestellt. Cleverer Schachzug ^^

Wo ist der Unterschied, ob Frauen mir beim Pissen zuhören oder Männer? Beide könnten sich daran aufgeilen und ich würde es noch nicht mal mit bekommen.

Frauen können sich als Mann behaupten und sich an die Urinale stellen .... das wird aber nicht hypothetisiert... warum denn nicht?

Moral ist ebenfalls ein Konstrukt und ja, anscheinend hat mein moralischer Wertekatalog ganz andre Seiten, als deiner. 🤷‍♀️ Ich sehe Menschen, du siehst Penisse und Vaginas.

0
ragglan  09.04.2023, 06:59
@ragglan

Da spricht er von (ihm bekannten oder akzeptierten) wissenschaftl. beweisbaren Fakten als einzig heranziehbares Kriterium, um etwas als tatsächlich anzuerkennen und legitimiert sich gleichzeitig die hypothetische Argumentation ... Rosinen picken scheint moralisch dann kein Problem zu sein. 🤪😜

0
redbladerunner 
Fragesteller
 09.04.2023, 07:47
@ragglan

Es ist überhaupt nicht realitätsfern dass Leute Lücken ausnutzen um sich Vorteile zu verschaffen. Die Beweislast hat jeder der eine Behauptung aufstellt, niemand muss sie aufbauen.
Die Meinung der Mehrheit was die Privatsphäre angeht hat hier natürlich Vorrang. Und bei deinem Beispiel gibts keinen Unterschied, sind beides Perverse... hilft aber nicht bei deinem Argument. Und wo ist das bitte Rosinen picken? Meine Argumentation ist stringent und basiert auf Fakten, und um auf gewisse Gefahren dieser Ideologie hinzuweisen verwende ich hypothetische Situationen sowie real existierende Probleme, beide völlig legitim. Du konntest mir bisher nur sehr viel über deine eigene Meinung berichten was in Ordnung ist, hilft aber nicht bei deinem Argument.
Du nimmst etliche Konflikte in Kauf die eig. keine Daseinsberechtigung haben dürften nur um eine basislose Ideologie zu unterstützen, und das alles angeblich aus "Nettigkeit". Alles was gefährlich an Religion ist findet man hier wieder.

0
ragglan  09.04.2023, 11:05
@redbladerunner

Ah, es ist also keine "Nettigkeit" von dir, Frauen (und das schön wieder aus der privilegierten Männerecke heraus gesprochen ^^) eine Privatsphäre in einem öffentlichen Raum zuzugestehen.

Es ist überhaupt nicht realitätsfern dass Leute Lücken ausnutzen um sich Vorteile zu verschaffen.

Nein, es ist nicht realitätsfern, dass Menschen das tun. Habe ich auch nicht behauptet. Gibt es überall, na klar und deine Antwort darauf ist folgende; Weil es vereinzelt Menschen geben könnte(!), die Vorteile aus Lücken ziehen könnten, müssen andere Menschen, die eh schon unter einer Stigmatisierung leiden, weiterhin eingeschränkt und unter einen Generalverdacht gestellt werden. Super Taktik 👍
Du benutzt in deiner Argumentation rhetorische Mittel, um - hier mich - auszuhebeln. Du generierst eine Mehrheit, du argumentierst mit Hypothesen, du stellst mich und meine moralische Haltung in Frage ... irgendwie erscheint mir das ein wenig verzweifelt. Vielleicht, weil du deine eigene Ideologie durchbekommen möchtest?

Natürlich gebe ich eine Meinung wieder, so wie du es auch tust. Deine Frage ist ja schon eine Meinungsfrage. Du fragst etwas ab, wo es noch keine gesicherten Daten zu gibt - zumindest nicht populäre, auf die eine breite Masse direkten Zugriff haben. Und du versuchst damit wieder meine Ansicht dazu, die nicht deiner entspricht, auszuhebeln.

Ja, ich nehme Konflikte in kauf, so wie hier mit dir z.B. die in meinen Augen gar nicht existieren sollten in einer Gesellschaft, in der jeder seinen Platz haben sollte, auf dem er sich innerhalb der allgemein gültigen Gesetze, die keinen Unterschied zwischen dem Sexus machen sollten, wohl fühlen darf.

Willst du etwas für die reale Sicherheit von Frauen auf öffentlichen Toiletten machen, dann appellier für einen Notfallknopf in den Kabinen und im Waschbereich.
Aber stell keine Hypothesen darüber auf, dass Männer sich verkleiden könnten, um sich Vorteile zu verschaffen - wo keine sind. Siehe dazu Frauenquote 🤦‍♀️

All das was du mir entgegen bringst, so von wegen Ideologie und Religion usw ... das bist du 😉 Du erscheinst auf der Bildfläche und versuchst auf Teufel komm raus deine Meinung (!) durchzusetzen, dass es Transgenderpersönlichkeiten ganz in echt gar nicht geben, dass es Männer gibt, die Lügen eine Frau zu sein (und ich habe den dringenden Verdacht, dass du damit jeden Transgender meinst, der keine finale Angleichung vorgenommen hat), ohne dies belegen zu können, statt dessen meinst du eine Beweislast bei irgendwem anderen zu sehen, deine Argumentationen immer mehr in die Taktikecke rutschen, weil sie z.B. bei mir nicht fruchtet. Und zu guter Letzt kommst du noch damit, mich in eine "religiöse Fanatiker"-Ecke zu schieben, weil ich es gut finde, wenn Menschen sich hier und unter uns wohl fühlen in ihrem Körper, dadurch psychische Gesundheit erlangen und ein zufriedeneres Leben leben können - ohne dabei andere Menschen einzuschränken oder gar zu stigmatisieren. Also irgendwie ist es ziemlich schräg, was du veranstaltest. Aber für dich mag es sicherlich Sinn ergeben.

Hier ist nun aber für mich Schluss, weil ich merke, dass es nur noch um uns als Person gehen wird und nicht mehr um den Gegenstand der Diskussion ... das ganze wird weiter abrutschen und vielleicht sogar unappetitlich werden. Von daher ...

Habe die Ehre 🙂

0
redbladerunner 
Fragesteller
 09.04.2023, 18:48
@ragglan

Offensichtlich lässt sich ja nicht auf einer rationalen Ebene mit dir argumentieren, da fallen dann Sätze wie "irgendwie erscheint mir das ein wenig verzweifelt.". Wundern tut es mich nicht, da ich anders als du Fakten und Tatsachen verwende, wohingegen du dich von Emotionen verleiten lässt und mir Dinge in den Mund legen musst. "habe den dringenden Verdacht" ist bspw. ein guter Indikator dafür, da du anfängst zu interpretieren anstatt die Aussagen so zu nehmen wie sie da stehen. "mich in eine "religiöse Fanatiker"-Ecke zu schieben" ist ein weiteres Beispiel für Missinterpretation und Fehlschluss aufgrund deiner Emotionen. "weil ich merke, dass es nur noch um uns als Person gehen wird" ist traurig aber wahr, nur gilt dies eindeutig für dich. Während ich deine Position direkt angreife, kommst du mit Strohmann Argumenten an. Hat ja schon damit angefangen dass du den "Vergewaltiger" in mein hypothetisches Szenario mit eingebracht hast, oder die Relevanz von Hypothetischen Szenarien angreifst, was absolut nicht zielführend ist. Ziel dieser Diskussion war es für mich eine neue Perspektive zu bekommen, aber das hat leider nicht funktioniert da die Gegenargumente fast ausschließlich aus Strohmann Argumenten bestanden.
Wünsche dir trotzdem frohe Ostern.

0
ragglan  09.04.2023, 19:39
@redbladerunner

Okay, nur um für Lesende das ein wenig aufzudröseln ... Vergewaltiger habe ich von dir aus deinen Reaktionen auf bereits gegebene Antworten, bevor ich geantwortet habe. Du nanntest sie sogar Perverse, wobei die Bezeichnung "Perverser" diesbezüglich sehr schwammig ist und es mein Wunsch an dich war, dies zu konkretisieren, dabei kam eben raus, dass du Vergewaltiger durchaus in dein Szenario mit einbindest.

Deine Taktik hypothetischer Konstrukte ist im Populismus zu finden, sie emotionalisieren Debatten, darauf legst du es an damit. Du sagst sogar, ich solle mir Sorgen machen, an einem Punkt, den ich aus meiner Perspektive eher nüchtern betrachte, du forderst mich auf emotional zu sein. Mir dann aber eine Emotionalität zu unterstellen (wobei deine Beispiele als "Beweis" dafür eher seltsam sind) wiederum, was in deinen Augen anscheinend keine Grundlage für eine Diskussion mit dir ist, wobei es dir dann letztendlich nur um amdere Perspektiven ging ^^ andere Perspektiven aber ablehnst.

Genau mein Humor.

Ich habe dir Fragen zu deinen Behauptungen gestellt, die du nicht beantworten konntest. Statt dessen kommst du uA damit, dass ein Mann sich als Frau ausgeben könnte, um die Frauenquote auszunutzen - ohne Beleg, dass dies geschieht. Was soll ich bitte davon halten, als dass es sich hier um einen Spielplatz irgendeiner Ideologie handelt?

Letzte Worte für hier mit dir. Ganz in echt.

0
redbladerunner 
Fragesteller
 09.04.2023, 21:08
@ragglan

Der Begriff Perverser in diesem Zusammenhang ist mit Sicherheit nicht schwammig. Du hast sogar die Definition dazugeholt, und es gab keinen Widerspruch. Vielleicht hast du einfach den Zusammenhang nicht begriffen, aber das spielt wohl keine Rolle mehr. Danach hast du zu dem Punkt den du mit eingebracht hast, einen ganzen Aufsatz geschrieben, wo du beschreibst das Leute an jedem Ort vergewaltigt werden können, was an sich ja wahr ist. Du kommst also wie so oft vom eigentlichen Thema ab.

Ich habe nie gesagt dass du dir Sorgen machen solltest. Erneut legst du mir Worte in den Mund, aber das ist jetzt nichts neues mehr.

Ich lehne andere Perspektiven nicht ab, jedoch bringen deine Strohmann Argumente keine neue Perspektive mit ein. Deine Strohmann Fragen oder Fragen die ich bereits beantwortet habe, brauchte ich dann auch nicht mehr zu beantworten, sie trugen nichts zur Diskussion bei.

0
redbladerunner 
Fragesteller
 09.04.2023, 21:17
@redbladerunner

Ganz unabhängig davon ist es ratsam Begriffe wie Populismus nicht zu verwenden wenn man sie selber nicht verstanden hat.

0
Senbu  09.04.2023, 10:46

"Hausrecht kann geltend gemacht werden, härteste Konsequenz - Hausverbot."

Hust sexuelle Belästigung, wenn die Frauen sich zusammenschließen und vor der Polizei aussagen.

0
ragglan  09.04.2023, 11:10
@Senbu

Ähm, es geht darum, dass ein biol. Mann auf eine Damentoilette geht und ihm dies - nur dies allein - "angelastet" wird.
Als ob ein Mann sich in eine volle Damentoilette stellt und wild rumbelästigt, nachdem er sich dort zutritt verschafft hat mit der Behauptung, eine Frau zu sein. Also überlegt doch mal, wie absurd sowas ist.

Na klar, jetzt wird es irgendwo solche seltsamen Geschichten geben, weil es immer irgendwen gibt, der blöder ist, als die Idee es je sein könnte.

Nicht gleich in den Katastrophenmodis verfallen bitte. 😊

Ich finde es immer wieder rührend, wie Männer sich als edle Ritter verstehen ... und wahrscheinlich auf der anderen Seite gar nicht merken, wie Frauenmissachtend sie sich teilweise verhalten.

0
Senbu  09.04.2023, 11:49
@ragglan

"und ihm dies - nur dies allein - "angelastet" wird."

Bei manchen Frauen reicht ein leichtes auf die Schulter klopfen für sowas aus... hust hardcore Feministinen hust.

"Als ob ein Mann sich in eine volle Damentoilette stellt und wild rumbelästigt, nachdem er sich dort zutritt verschafft hat mit der Behauptung, eine Frau zu sein. "

Er betritt einen Raum wo er nicht hingehört, entsprechend werden die sich angegriffen fühlen und einige das als sexuelle Belästigung sehen. Denken Sie daran, sexuelle Belästigung kann auch verbal oder durch gewisse Taten begangen werden, bspw. in eine Damenumkleide stürmen, wenn diese sich gerade umziehen.

"Ich finde es immer wieder rührend, wie Männer sich als edle Ritter verstehen ... und wahrscheinlich auf der anderen Seite gar nicht merken, wie Frauenmissachtend sie sich teilweise verhalten."

Ja einige Männer verhalten sich sehr toxisch Frauen gegenüber, das verurteile ich auch aufs schärfste.

0

Ein Mann sollte nie in die Damentoilette hereinspazieren, er kann die Herrentoilette nutzen

Eine trans Frau, die als Frau lebt, äußerlich eher einer Frau zuzuordnen ist und nur in Ruhe auf Toilette möchte, sollte das auch tun dürfen - und wird es auch tun

In Deutschland leben viele trans Menschen, die gehen seit jeher irgendwo auf Toilette, meistens auf die, die eher der Äußeren-Erscheinung entspricht und nicht dem biologischen Geschlecht


redbladerunner 
Fragesteller
 09.04.2023, 03:35

Was sagst du zu dem Fall (der auch so vorgekommen ist) das ein Vergewaltiger sich als Frau identifziert hat und ins Frauen Gefängnis gekommen ist. Du sagst sie "sollten" nicht in die Frauentoilette aber jemand der es tut und sagt er identifiziere sich als Frau, dem könnte evtl nichts mehr vorgeworfen werden wenn die Politik so weitermacht

0
Kuro48  09.04.2023, 12:57
@redbladerunner

Ich kann auch ins Damenklo rennen und sagen ich bin ein Transmann, Hose runterziehen und prüfen kannst du das nicht.

Missbrauch betreiben kannst du mit fast allen Dingen, aber warum sollen echte Betroffene für ein paar Gestörte büßen?

1

Wenn Du als Mann in eine Damentoilette hereinspazierst und dann sagst Du fühlst Dich als Frau bekommst Du es mit kreischenden Weibern zu tun.

Oder man ruft den Rettungsdienst oder Polizei, wenn Du Dich gegen den Rauswurf wehrst.

Du musst also entweder in ein besetztes Haus gehen, wo es 3 gendergerecht beschriftete Toiletten gibt, oder in ein Antifa-Büro oder in ein autonomes Zentrum.

In normalen Läden solltest Du zumindest Drag-Queen sein und nicht aussehen wie ein cis-Mann.

Dann drehen die am Rad.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

redbladerunner 
Fragesteller
 09.04.2023, 03:26

Was ist wenn solch eine Person bereits eine Geschlechts OP durchgeführt hat.

0
vanOoijen  09.04.2023, 03:37
@redbladerunner

Und dann läuft sie noch immer herum und sieht aus wie ein cis-Mann?

Unwahrscheinlich.

Wozu dann der Aufwand?

Dad ist hypothetisch.

0
redbladerunner 
Fragesteller
 09.04.2023, 03:50
@vanOoijen

Was sagst du zu dem Fall (der auch so vorgekommen ist) dass ein Vergewaltiger sich als Frau identifziert hat und ins Frauen Gefängnis gekommen ist. Einzelfall oder Konsequenz einer Ideologie die nur schwammige Definitionen hat?

1
vanOoijen  09.04.2023, 04:04
@redbladerunner

Damit werden wir in Zukunft noch häufiger zu tun bekommen.

Auch das Thema Frauensport wird noch ein Punkt werden, bei dem vermutlich als erstes eine Entscheidung fällig wird, bevor da nur noch Transgender alle Titel abräumen.

1
Knochenjimmy  09.04.2023, 03:33

"Wenn Du als Mann in eine Damentoilette hereinspazierst und dann sagst Du fühlst Dich als Frau bekommst Du es mit kreischenden Weibern zu tun."

Die meisten Leute wissen schon, was da los ist und dass das ein Transgender ist.

0
vanOoijen  09.04.2023, 03:41
@Knochenjimmy

okay, seit Conchita Wurst und Simonetti sind auch bärtige Langhaarige im Kleidchen in Berlin Mitte, Friedrichshain, Prenzlauer, Schöneberg etc. vielleicht auf der Damentoilette akzeptiert.

In der Provinz bestimmt nicht.

0
ragglan  09.04.2023, 05:51
@vanOoijen

In solch einer Provinz wird sich auch niemand der Gefahr aussetzen wollen, so eine andersgeschlechtliche, öff. Toilette zu benutzen.

0

Geschlechtertrennung bei Toiletten ist ein neues Phänomen. Dank der viktorianischen Geschlechtermoral aus dem 19. Jahrhundert:

Geschlechtertrennung bei öffentlichen Toiletten und Bedürfnisanstalten war bis ins 19. Jahrhundert hinein eher unüblich. In der Regel gab es einen Raum für beide Geschlechter.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Unisex-Toilette

sich als Frau identifizieren

Ja, aber nicht als biologische Frau. Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) meint:

Das AGG verbietet schon jetzt die Diskriminierung von trans Menschen in Frauen- und Männerräumen – unabhängig vom amtlichen Geschlechtseintrag oder wie weit die Geschlechtsanpassung erfolgt ist.

https://www.queer.de/detail.php?article_id=45180

Privatsphäre, Sicherheit, kulturelle und religiöse Gründe

In den USA gab es bis die 60er Jahre Rassentrennung, auch auf Toiletten. Konservative schürten die Angst vor der schwarzen Frau: weiße Frauen fühlten sich in der Toilette unwohl in der Gesellschaft von schwarzen Frauen:

During the World War II era, conservatives began employing the idea that social equality for African-Americans would lead to sexual danger for white women in bathrooms.

https://slate.com/human-interest/2015/11/anti-trans-bathroom-propaganda-has-roots-in-racial-segregation.html


Funker416  09.04.2023, 06:12

In dem Wikipedia Artikel gibt es eine Abbildung von antiken Toiletten mit diesem Text dazu:

Antike Vorläufer moderner Unisex-Toiletten: Latrinen im antiken Rom waren ohne Trennwände versehen und geschlechtsneutral ausgelegt[2]

Das stimmt nicht! Ich kann leider nicht den genauen Artikel finden aber es gab Trennwände in antiken Toiletten. Die wurden nur meistens aus Holz oder anderen Materialien gemacht die mit der Zeit verrottet sind. Menschen wollten schon immer Privatsphäre beim erleichtern haben.

Geschlechtertrennung bei Toiletten ist ein neues Phänomen. Dank der viktorianischen Geschlechtermoral aus dem 19. Jahrhundert:

Und das stimmt auch nicht. Normalerweise gab es entweder getrennte Badehäuser oder eins wurde abwechselnd von Männern und Frauen benutzt. Geschlechtertrennung auf Toiletten ist definitiv kein modernes Phänomen

0
Mayahuel  09.04.2023, 06:23
@Funker416
Though the first sex-segregated toilets were established in Paris in the 1700s, regulations requiring that American men and women use separate restrooms got their start in the late 1800s.
The first regulation requiring separate toilet facilities for men and women was passed in 1887, when Massachusetts required the establishment of separate privies in businesses.

https://time.com/4337761/history-sex-segregated-bathrooms/

1

Sagen kannst du vieles