Dachbodenfeuchte bekämpfen?

5 Antworten

Das ist tatsächlich ein Problem. Mitunter ist die Dämmung nicht korrekt angebracht und der Taupunkt wandert somit ins Haus

Die oberste Geschossdecke ist vermutlich nicht, oder nur schlecht gedämmt.

Ein Wohnraumlüfter mit Wärmerückgewinnung (ca. 150 € + Einbau) und eine kleine Heizmöglichkeit besetigt das Problem.

Hier wäre zu prüfen ob nicht ein Planungsfehler vorliegt. Ein Dachgeschoss ohne Lüftungsmöglichkeit ist in meinen Augen ganz klar ein Planungsfehler.

Habt ihr unter der Traufe alles dicht zugenagelt, oder Schlitzblech angebracht, damit die Dämmung auch atmen kann? Generell ist da ein Fehler in der Isolierung, da sich dort die Feuchtigkeit staut, was nicht sein sollte.

Unser Dach haben wir vor rund zehn Jahren komplett mit Dachstuhl erneuern lassen. Auch sind in diesem Speicher beide Gasthermen verbaut, welche jedoch frei stehen. Von der Feuchte her haben wir Wohnraumqualität. Wir haben uns ebenfalls für eine Sparrendämmung entschieden und die Decke des Obergeschoss ist nicht gedämmt. Probleme haben wir keine, daher vermute ich stark, daß eure Dämmung ZU dicht ist. Da wird es euch wohl nicht erspart bleiben, einen Fachmann zu Rate zu ziehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Stevenmlch 
Fragesteller
 10.12.2023, 13:01

Welchen Fachmann kann man dort fragen? Einen Zimmermann? Dachdecker oder wen sollte man da fragen? Was da am Dach gemacht wurde weiß ich nicht… das einzige was wir selbst gemacht haben ist der Trockenbau… bin langsam echt am Ende

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whitebuddafly  10.12.2023, 13:20
@Stevenmlch

Eine renommierte Fachfirma im Bereich Trockenbau wäre am besten, optional auch ein Gutachter für Bausanierung und dergleichen wäre möglich. Beide sollten Fachkenntnisse darüber haben, wie euer Problem zustande kommt.

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Therme? Was für eine Therme? Ein Whirlpool? Das wäre nicht so schlau, wegen der Luftfeuchtigkeit.

Ansonsten, gemäss der Bilder, bildet sich das Kondenswasser schon im Unterboden, besonders am kalten Dachbereich. Man könnte genau dort den Boden randherum aufmachen, dass genau auch dort die Feuchtigkeit rausgeht.

Nun gibt es nur zwei Möglichkeiten: Durchzugartige Dachbelüftung einbauen lassen (Luftdurchstrom), was aber im Winter zu einem massiven Isolationsverlust führt. Oder: 1 bis 2 Entfeuchter der mittleren bis oberen Leistungsklasse (5 bis 10 Litertank, ca. 300 bis 500 Watt Leitung) aufstellen die mittels Hygrostat laufen. Auf Dämmungsplatte stellen wegen der Vibrationen.


Stevenmlch 
Fragesteller
 10.12.2023, 12:31

Nein ich meinte damit die heizungstherme… das Problem ist , man muss es ja irgendwie auf Dauer im Griff bekommen ohne da ständig entfeuchter hinzustellen

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JWDHF  10.12.2023, 18:25
@Stevenmlch

Ah, das Wort habe ich noch nie gehört, wird bei mir in der Schweiz wohl nicht verwendet :-)

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Kondenswasser ist ein Zeichen für zu hohe Luftfeuchtigkeit, bei zu wenig Lüftung.

DAS Dachbodendilemma,

1. der Raum wird oft nicht beheizt,

2. der Raum liegt oberhalb der warmen beheizten Räume,

3. der Raum wird oft wärmeisoliert aber nicht belüftet,

4. die warme und damit oft feuchte Luft aus den unteren Räumen kommt in den kühlen unbeheiztenDachboden und da kondensiert, zwangsweise, die hohe Luftfeuchtigkeit an den kühlen Oberflächen.

Es gibt zwei Möglichkeiten der Lösung.

1. Der Dachoden wird beheizt und besser gelüftet,

2. der Dachboden wird nicht geheizt, aber extrem gelüftet, dann muss die Decke zum Dachboden extra gut isoliert werden, sonst wandert das Kondensatproblem an die Decke des oberen Raumes unter dem Dachboden.


JWDHF  10.12.2023, 18:25

So isses.

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