Cinderella - Effekt?!

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Vom Cinderella-Effekt höre ich heute das erste Mal. Als ehemaliger Hundebesitzer kann ich dem aber zustimmen. Der Hund an sich ist ein sehr auf den Menschen fixiertes Haustier. Kein anderes Haustier schenkt einem wohl so viel Beachtung. Und diese Beachtung/Anerkennung ist ja eigentlich das was "wir" oftmals brauchen wenn man sich z.B. einsam fühlt. Wer das Gefühl hat akzeptiert und geachtet zu werden hat doch auch meist dann ein größeres Selbstbewusstsein. Fühlt man sich schlecht kommt der Hund und leistet einem Gesellschaft. Der Hund ordnet sich unter und man ist dem Tier höher gestellt,....

Also...ohne von diesem Effekt jemals gehört zu haben. Würde ich jetzt sagen => ja es gibt ihn! Zumindest dann wenn man sich auch mit dem Tier beschäftigt ;-) ...

Ich glaube aber nicht dass das eine Erscheinung unserer heutigen Zeit ist, sondern eine Erscheinung die existiert seitdem es Hundebesitzer gibt. Deshalb hat sich wohl der Hund als Haustier auch so gut durchsetzen können...


reiterhexe  11.04.2011, 11:34

*hüstel* wer einen Hund hat, braucht eine Katze ... oder auch Hunde haben Herrchen - Katzen Personal ;-)

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dasFRAGmENt  11.04.2011, 11:37
@reiterhexe

verstehe ich jetzt nicht...aber Katzen hatten wir auch immer ;) ...bzw. eigentlich beides.

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Sonnia22  11.04.2011, 11:39
@reiterhexe

"Wer einen Hund hat, braucht eine Katze"??? Würd'  ich gern verstehen. Wie ist das gemeint?

"..... Katzen haben Personal": Korrekt :-)

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Birgitwunder 
Fragesteller
 11.04.2011, 11:47
@reiterhexe

@dasFRAGmENt : So, wie Du das schreibst, hat das eine Psyochlogin erklärt, die ihre Hunde als Therapiehunde einsetzt. 

@reiterhexe : das müßte ja auch funktionieren, wenn man sich zum "Katzenpersonal" zählt^^...... 

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Birgitwunder 
Fragesteller
 11.04.2011, 14:51
@dasFRAGmENt

Deswegen die Frage... Ob man das als Normal - Mensch auch so sehen kann!

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Verallgemeinern kann man das sicher nicht und ich halte es auch nicht für eine Erscheinung unserer heutigen Zeit. Aber es gibt (leider) viele Menschen, die sich ganz gezielt ganz bestimmte Tiere anschaffen - eben aus diesem Grund. Da gibt es Männer, die es unter ihrer Ehre halten, mit etwas Kleinerem als einem Schäferhund oder einem Dobermann spazierenzugehen oder auch Frauen ..... Kleines Beispiel: Vor einiger Zeit erklärte mir eine "Dame" (Dame kommt in dem Fall von dämlich), sie wolle eine Rassekatze und die müsse unbedingt farblich zum Sofa passen. Etwas derart Dummes hatte ich bis dato auch noch nie gehört.


Birgitwunder 
Fragesteller
 11.04.2011, 11:52

Ja, bin ich auch der Meinung. Ich halte nämlich dagegen, wer sich für Tiere interessiert und sie lieben lernt, ist von sich aus ein offener und umgänglicher  Mensch. Deswegen beschäftigt man sich auch liebend gerne mit ihnen.

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Ich kann mir durchaus vorstellen ,dass das oft vorkommt.

Ein Tier schenkt einem wirklich viel Beachtung und es fordert Verantwortung. Das stärkt natürlich das Selbstbewusstsein und gibt Motivation für mehr .Man lebt nicht für sich allein ,sondern mit einem Lebewesen für welches man da sein muss und will. Ebenso kann ich mir gut vorstellen ,dass durch z.B: erlernte Tricks,Abgewöhnung o.ä. Glücksgefühle ausgelöst werden - man hat etwas geschafft! Das wird sich dann bestimmt auch in der Ausstrahlung wiederspiegeln. Noch dazu sollte man auch nicht vergessen ,dass man mit einem Tier Hund,Pferd,... oft draußen sein muss, sich bewegt und eventuell auch neue Leute kennenlernt.

Tja. Problem ist: Wie der Herr sos Gescherr, und wenn man letztlich einen Köter hat, der Einem ans Bein uriniert und/oder der sich vor den Kühlschrank legt, und den Kindern die Ohren zerfetzt, wenn sie an SEINEN Kühlschrank wollen, dann bezweifele ich, daß Sie sich aufgewertet fühlen.

Alles schon dagwesesn, und es ist auch garnicht schwierig einen Hund dazu zu bringen, das zu tun: Man muß nur kein Ahnung haben. Das ist nicht weiter schwieig.

Ich bin der Meinung, daß ein Mensch nicht an eine Leine gehört. weder an das eine, noch an das andere Ende, und man kann einen Hund problemlos dazu bringen frei zu laufen, auf die Kinder aufzupassen, NICHT vor Autos zu laufen, sondern einen davor abzuhalten das zu tun, oder sonstwelche Arbeiten für einen zu verrichten. Freiwillig und frei. Sagt man ruhig "Bei fuß", dann kommt er sofort und läuft bei fuß. Und er macht das auf Dauer, bis man ihm sagt, er soll vorlaufen, sich trollen (machen, was er will), platz nehmen, ... oder auf den Acker laufen und kacken.

Jeder Schäfer läßt seinen Hund die Schafherde freilaufend zusammenhalten. Und wenn der Schäfer ruft, dann ist der Hund SOFORT an seiner Seite. Und dumm vor ein Auto läuft so ein Hund auch nicht.

Das macht man so:

http://www.amazon.de/folgsame-Hund-Artgerechte-Erziehung-Zwang/dp/3804373364

Das gilt aber nur, wenn man sich einen unversauten Welpen holt. So mit 3 Monaten direkt vom Muttertier.  Und wenn man sich das Buch ein jahr zuvor kauft und geflissentlich studiert.

 

Viel Spaß.

 


Knoepfel  11.04.2011, 13:55

Richtig. Diese Antwort trifft aber nicht so ganz den Kern der Frage.

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Birgitwunder 
Fragesteller
 11.04.2011, 14:38
@Knoepfel

Das kann natürlich alles ins Gegenteil umschlagen, wenn man sich nicht mit artgerechter Tierhaltung und Ausbildung beschäftigt.

Die Psychologin und ich meinten aber den Teil der Tierhalter, bei denen eine harmonisches Zusammenleben vonstatten geht.

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Birgitwunder 
Fragesteller
 28.04.2011, 19:00
@achimhausg

Ich habe mich vertippt, es sollte heißen "ein harmonisches Zusamenleben" usw.

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achimhausg  28.04.2011, 21:06
@Birgitwunder

Wöter halb wiederzugeben, liegt am Server. Passiert mir auch mit Regelmäßigkeit.

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Als AW: Ich kann mir kein harmonischeres Zusammenleben mit einem Hund vorstellen, als das Leben mit einem Hunf, der frei läuft ... und tut was er soll. Alle Profis, von Polizei, Bundesgrenzschutz, Jäger usw, beneiden mich. Meine Hunde setzten, einmal ausgebildet, Prioritäten selber. Sie entlasten mich, sind straßenfester als ich, fühlen sich wohl und sind frei. - Sie können tun, was sie wollen, solange sie ihr Soll erfüllen.

Mit anderen Worten: Ich bin aufgewertet.

Im Schnitt werde ich alle 10 Jahre von meinem Hund davor bewahrt vor ein Auto zu rennen, indem der Hund mich an den Klamotten packt und zurück reisst, wenn mal wieder so ein Trottel nachts versucht schnell über die Ampel zu kommen, aber das Licht nicht eingeschaltet hat, ... oder springt aus dem 1. Stock auf die garage nachts, dann in den Garten, dann 3 Häuser weiter zum Nachbarn, um dort einen Einbruch zu verhindern.

Der Hund ist delegierbar: Sie sagen seinen Namen und  komm.

Dann schaut der Hund mich fragend an, und wenn ich es bestätige, dann hört er von dem Moment an so gut azf  Sie, wie zuvor auf mich.

 

Solche Hunde werten auf, aber man bekommt sie nicht überall.

 

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Wieso sollte das ein Effekt unserer Zeit sein?

Schon im Mittelalter schmückten sich die Wohlhabenden mit Hunden und "exotischen" Tieren.

Tiere und besonders Hunde haben einen tollen Effekt auf unser Wohlbefinden, deswegen gibt es ja auch soviele Therapiehunde.

Die machen nicht mehr als sich streicheln zu lassen und still zu halten, hinterlassen aber zum Teil großartige Effekte.