Chancen MPU zu bestehen ohne psychologische Beratung oder Kurse?
Wie hoch sind die Chancen die MPU zu bestehen mit einem 12 Monatigen Abstinenznachweis und wirkliche Einsicht von Fehlern nach 2 Jahren Kiffen?
Ist es denn zwingend notwendig 1-3 mal einen Verkehrspsychologen zu gehen?
7 Antworten
Die Chancen stehen sehr gut, wenn du dich mit Hilfe des Internet ausreichend vorbereitest. Auf http://mpu-forum.mpu-idiotentest.com/index.php wird dir da sehr gut geholfen und du wirst wenn du dort sehr viel liest dahinter kommen, um was es bei der MPU eigentlich geht.
Von Verkehrspsychologen würde ich dir abraten. In sehr vielen Fällen verdienen Diese ihr Geld mit der Angst von den Menschen die sie vor der MPU haben. Viele gehen auch nicht wirklich auf die Problematik der Menschen ein, sondern wollen dir lieber erstmal teure Abstinenzprogramme verkaufen.
Ich habe jetzt ein Angebot für eine Vorbereitung. 2 Std für 150€ bei einem Verkehrspsychologen. Würde sich das lohnen? Oder berücksichtigen die das bei der MPU NULL?
Ich denke, im Endeffekt wird es den Gutachter wenig interessieren, wie und mit wem/was du deine Vorbereitung gemacht hast.
Wichtig ist, dass du ihm das Richtige sagst. Das ganze glaubhaft rüberbringst.
2 Stunden sind komplett sinnlos. In dieser Zeit kannst Du NIEMALS Deine Problematik aufarbeiten.
Ist es denn zwingend notwendig 1-3 mal einen Verkehrspsychologen zu gehen?
Notwendig (oder zwingend vorgeschrieben) nicht....aber....."Man" ist in der bequemen Lage, Dir für solche Dinge Geld aus der Tasche ziehen zu können (zu dürfen), weil Du Dich falsch verhalten hattest.....(ist nicht meine persönliche Meinung)
Ich finde das sind ganz schöne Mafia Strukturen wenn Menschen 1000 € Investieren und Ihnen dann noch ein Psychologe dich einfach durchfallen lässt weil ihm irgendetwas nicht in den Kram passt.
dann noch ein Psychologe dich einfach durchfallen lässt weil ihm irgendetwas nicht in den Kram passt.
Ich glaube , es geht nicht um "in den Kram" passen"......Du willst wieder fahren dürfen....völlig verständlich....und bist wahrscheinlich auch bereit (auch wenn anderweitige Dinge dann "flachfallen" müssen) Geld dafür zu investieren...."Mafia-Methoden" trifft es schon ganz gut.....denn welche Alternativen hast Du sonst, außer zu zahlen und die geforderten Maßnahmen durchzuführen?
Ich finde das man dem Psychologen doch sagen kann das man nichts zu verbergen hat und keinen Kurs benötigt um zu wissen was man sagen muss. Das sollte doch viel besser kommen grundehrlich und aufrecht zu erläutern warum diese Fehler gemacht wurden und warum sich die Einstellung jedes einzelnen Teilnehmers verändert hat. Also nach solchen Ausgaben würde ich dem Psychologen das Leben privat zur Hölle machen wollen wenn er es für eineVorgabe hält diese Kurse zu besuchen nur um zu bestehen. Humane Aspekte sollten gegeben sein.
Humane Aspekte sollten gegeben sein.
...sind doch! Oder hältst Du das Gewinnstreben beteiligter "Dienstleister" nicht für human (=menschlich)? Klar könnte der schon beim ersten Termin überzeugt sein, dass keine Wiederholungsgefahr besteht.....aber das muss ihn ja nicht abhalten, völlig legal nochmal zu kassieren....und nochmal.....
Ich habe 2 Anwälte in der Familie. Wieso sagt jeder dass das Anfechten eines Urteils eines MPU Gutachters nicht machbar oder Gewinnbringend sein soll?
Es reichen "berechtigte Zweifel" an der Eignung (zum Führen eines Kraftfahrzeuges).....und wenn der Gutachter diese hat (und mit Sicherheit auch nachvollziehbar begründen kann, sowas hat er mal "von der Pike auf" gelernt....), hast Du kaum Chancen...wobei es (m.M.) weniger darum geht, Dir Steine in den Weg zu legen als vielmehr darum, einen ordentlichen Reibach zu machen.
Also sind diese Gutachter eher Profitorientiert und suchen nach einem Grund damit du doppelt bezahlst anstatt positiv für den Teilnehmer zu denken?
Zumindest sehe ich es so ....(wobei mein "Fall" schon 25 Jahre her ist und mich damals viel Geld gekostet hat)....nur das zu beweisen dürfte nahezu unmöglich sein......
Rechne maleher mit 5-mal berechnen oder öfter. Achte auf deine wortwahl. Mit dem ersten satz "ich finde dass man dem psychologen doch sagen kann das man nichts zu verbergen hat" wärst du schon durchgefallen.
Psychologen lernen im psychologie-studium wirklich jedes wort zu analysieren. Man kann sich ein dreiviertel jahr nur über den einen satz unterhalten, wenn du im auto fährst und dein beifahrer sagt dir "die ampel ist rot" diese 4 wörter kann man zu tode diskutieren.
Lass dich vor eindr mpu beraten und mache die vorbereitung sonst kannst dir die zeit gleich sparen
Zwei meiner Bekannten haben vor kurzer Zeit bestanden. Und beide sagen das man ohne Vorbereitungskurs quasi chancenlos ist.
Wieso? Der Vorbereitungskurs sagt doch nichts über die Einsicht des Kanditaten aus. Wieso muss man noch 200 € mehr ausgeben um zu bestehen wenn man schon die richtige Einstellung hat? Ist das nicht Bauernfängerei?
Es geht nicht um Einsicht sondern um Geld. Die Vereine verdienen damit Kohle. Und wenn du durchfällst doppelt. Also ist das Ziel die Leute durchfallen zu lassen.
Mach den Kurs nicht beim gleichen Verein wie die MPU.
Muss ein Vorbereitungskurs sein oder kann ich privat mit einem verkehrspsychologen 1-2 Gespräche vereinbaren?
Meine Bekannten haben so eine Art Coaching Kurs besucht. Das hat auch mehr gekostet als die MPU.
Es gibt auch Leute die Sie ohne Kurs bestanden haben. Das muss mir doch keiner erzählen!!!!! Was ist das denn? Ich muss doch keine 500€ bezahlen damit mir irgendeine Tante erzählt was ich zu sagen habe. Als würde es darauf ankommen seinen Führerschein wieder zu erlangen. Das ist doch totaler ....hirnverbrannt
130€ anmeldung
600€ Nachweise
340€ mpu an sich
dann noch 250 für eine Vorbereitung????? HÄ WAS??
Ich soll insgesamt 1300€ blechen?
Korrekt. Total hirnverbrannt. Aber halt ein Riesengeschäft.
Ich kenne niemand der auf Anhieb ohne Unterstützung bestanden hat. Aber einige die es versucht haben.
2500€? Wie kommt man auf so eine Summe? Utopisch!!!! Steht in keinem Verhältnis zur Tat. Was eine Relation.
Ein Freund von mir hat Sie bestanden und nach der zweiten Kursstunde abgebrochen und nur 100 für den Kurs bezahlt...statt 10 Stunden zu je 50€ (600€) Nach der zweiten Stunde erzählte die Psychologin etwas von Kuscheltieren und Schweinchen und das wurde ihm zu bunt. Er hat bestanden da er grundehrlich war und jeder psychologe der das nicht erkennt gehört seines amtes verwiesen oder vl sogar in den knast.
Auch da gebe ich dir recht. Keine Relation. Aber die wollten wieder fahren. Und konnten zahlen. Beide waren mit Alkohol und ohne Unfall dran gewesen.
Die Chancen betragen vielleicht 10% die MPU ohne die Inanspruchnahme professioneller Vorbereitung zu bestehen.
Der Psychologe am Tage der MPU hat vielleicht 20 Minuten Zeit mit Dir zu sprechen und sich ein Bild von Dir, Deiner Einstellung zum Thema Drogen und Autofahren, deinen Vermeidungsstrategien, deiner Vorgeschichte usw zu machen (er hat auf dem Gang noch 10 andere Kandidaten sitzen die auch auf Ihr Gespräch warten). Er kennt Dich kaum und muss daher fast zwangsläufig nach vorgelegten Fakten (Abstinenznachweise, Teilnahmebestätigung usw.) entscheiden...
Er soll sich dann festlegen ob Du geeignet bist wieder ein KFZ zu führen oder nicht. Und er wird dies nur positiv beurteilen wenn er sich sicher ist dass Du nie wieder auffällig wirst. Jetzt versetz Dich mal in seine Lage.
Würdest Du (als Gutachter) eher dem unvorbeiteten Kandidaten dein OK geben (er kann Dir ja viel erzählen) oder den vielen, die (per Teilnahmebestätigung an einem professionellen Vorbereitungskurs) nachweisen dass sie sich intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt haben? Diese Teilnahmebestätigung ist am Tage der MPU GOLD wert.
Ein TÜV-Gutachter wird immer darauf vertrauen dass die MPU-Vorbereitung beim TÜV (auch wenn rechtlich getrennte Firmen) gewisse Qualitätsstandarts erfüllt und daher eher geneigt sein sein OK zu geben.
ALSO SPARE HIER NICHT AN DER FALSCHEN STELLE.
2 Mal die MPU zu bezahlen (und beim 2ten Mal dann doch mit professioneller Hilfe) ist wesentlich teurer als gleich alles richtig anzugehen.
Deine Chancen stehen genau so gut oder schlecht wie deine Vorbereitung auf die MPU ist.
Eine verkehrspsychologische Beratung ist weder eine Garantie für eine positive MPU noch ist das Fehlen einer solchen das sichere Aus.
Sie zeigt nur an, dass der Proband bereit war, Zeit und Geld für eine professionelle Hilfe aufzuwenden.
Ob die Investition sinnvoll ist, liegt einzig und allein an dir.
Die Frage geht also an dich zurück: Geht deine Einsicht über "ja, ich weiß, Kiffen ist schlecht und ich sollte es nicht mehr tun" hinaus? Hast Du die inneren und äußeren Motive für den Konsum heraus gearbeitet? Strategien zur Vermeidung entwickelt? Dein soziales Umfeld geändert? usw.
Ich verweise dich mal an das Forum von verkehrsportal. de - dort findest Du nicht nur Hilfe, sondern auch einen Fragebogen um deine aktuelle Vorbereitung abschätzen zu können so wie div. Ergebnisse von MPU's mit den Begründungen, warum jemand bestanden hat - oder auch nicht.
Das ist nämlich auch die eigentliche Frage die mich quält, ob ein Fehlen des Gutachtens für eine Vorbereitung direkt ein ,,Aus'' bedeutet. Nicht dass das Gutachten von vorne rein negativ ausfällt weil ich nicht an einem Kurs teilnahm. Das wäre auch nicht fair mich nach diesen Kritierien zu beurteilen .
In disem dorum wirst du sehen, dass die ganzen leute dort ohne kostenpflichtige vorbereitung ihren führerschein wiederbekommen haben. Du musst aber eine intensive aufarbeitung machen, wie es dazu kam und welche vermeidungsstrategien du daraus gelernt hast.
Dafür mit eigeninitiative und etwas literatur könnte nicht schaden (Fällt alles unter eigeninitiative) dann kannst du dir das geld für die mpu vorbereitung sparen.
In manchen fällen auch eine kostenlose selbsthilfegruppe
Eine kostenpflichtiger mpu-psychologische vorbereitung ist nicht notwendig.