CallOfDuty Warzone mit 13 Jahren?

12 Antworten

Guten Tag!

Ich selber, habe auch einen 13 Jährigen Sohn, und wir hatten vor 2 Wochen die selbe Diskussion.

Ich war auch ihrer Meinung, dass es nicht ohne Grund ihren USK hat. Als ich mich mal mit meinem Sohn an den Tisch gesetzt habe, mir das Spiel Neutral angeguckt und erklären lassen habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass es mit der Brutalität sehr übertrieben ist. Solange ihr Sohn sich nicht ins Negative verändert, ist alles okay. Ich bin eigentlich immer sehr vorsichtig bei diesem Thema “Ballerspiele”. Im Grunde ist die USK nur eine Empfehlung - Sie müssen selbst wissen, wie ihr Sohn damit umgeht.

Das Blut hält sich in Grenzen, und wenn jemand stirbt, sind es keine Brutalen Animationen, weder fallen irgendwelche Körperteile ab. Ich mache momentan mit meinem Sohn eine Testzeit und ich gucke Ab und Zu zu, so wurde es mit empfohlen. Ich kann verstehen, dass Jugendliche in dem Alter einen Reiz dazu haben, solche Shooter zu spielen. Im Grunde ähnelt es keinesfalls der Realität, nur dass es eine gute Grafik hat. Ich denke, mit 13 Jahren kann man zwischen Spiel und Realität unterscheiden. Das ist aber von Person zu Person anders. Sie kennen ihren Sohn am besten!

Ich bin von Beruf Anwalt - habe also nochmal eine andere Sicht darauf und bin da noch strenger. Im Grunde ist es sehr überspitzt dargestellt, und ich finde Sie sollten sich mal anhören was ihr Sohn dazu sagt.

Mit 13 möchte man Sachen ausprobieren, und keinesfalls der einzige sein, der Call Of Duty in seinem Freundeskreis nicht spielen darf.

Mit freundlichen Grüßen

Ich bin da eher kritisch, nicht ohne Grund gibt es die USK und ich habe selbst früher solche Spiele gespielt und weiß, das alle Shooter am Ende des Tages ein virtueller Überlebenskampf sind und auch reale Reaktionen im Körper auslösen. Es ist nun mal kein Tetris. Je realistischer dargestellt desto mehr Immersion findet statt und da verschwimmt schon mal schnell Realität und Wirklichkeit. Nur wenige können entspannt so ein Spiel spielen. Viele Spieler sind angespannt, Adrenalin, schwitzige Hände und hektische Bewegungen sind eher das normal. Ich habe mir auch das Spiel angeschaut und es ist schon ein deutlicher Unterschied zu Fortnite, was ich auch nicht uneingeschränkt gut finde. Fortnite ist deutlich abstrakter.

Von Testen halte ich nichts. Wenn einmal die Büchse der Pandora geöffnet ist, dann wird es schwer diese wieder zu schließen. Grundsatz-Diskussionen über andere USK 18 Spiele sind inbegriffen. Es ist da viel einfacher eine klare Linie zu folgen und den Empfehlungen im Grundsatz zu folgen.

https://youtu.be/892zkP_DcWA

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Servus.

Call Of Duty hat verschiedene Abteilungen. Es gibt Cold War, Modern Warfare, Warzone ( Das was dein Sohn möchte ) und noch ein paar andere.

Warzone ist viel Harmloser als zB Cold War. In den anderen gibt es eine Geschichte dahinter, zB man bekommt Aufträge und man muss dann einen Anschlag begehen. Das kostet aber alles bis zu 70€. Warzone ist Kostenlos und vertritt das Battle Royale System. Heißt: Man kann mit Freunden etc. gegen andere Spieler antreten, ohne eine Story dahinter. Deswegen auch bitte immer drauf achten wenn irgendwo NUR Call Of Duty steht, denn das Normale Call Of Duty ist Brutaler beschrieben. Das ist was anderes als Call Of Duty Warzone!

Woher ich das weiß: Erklärung von meinem Sohn + Recherche.

Nun zu deiner Frage: Du selbst musst das entscheiden. Wie die anderen Leute hier schon geschrieben haben, ist Warzone nicht wirklich schlimm. Es ist immer noch nur ein Videospiel. Worauf du Stolz sein kannst: Dein Sohn fragt dich und will es mit dir abklären. Viele andere hätten es einfach heimlich gezockt. So hast du viel mehr Kontrolle. Wenn dein Sohn Reif genug ist, würde ich es ihm auf Test erlauben...

Falls es dich interessiert: Ich bin selber Vater von einem Sohn (14) und einer Tochter (7).

Schönen Tag noch!

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Warzone an sich ist nicht wirklich schlimm was Gewalt angeht. Es fliegen also keine Körperteile umher und auch das Blut hält sich in Grenzen. Natürlich rennt man immer noch mit einer Waffe rum und knallt andere Personen ab um es mal einfach auszudrücken. Ob man das Blut ausstellen kann weiß ich nicht, denke aber eher nicht da es sich nur um kleine Blutwolken handelt.

Ich selbst hab ehrlich gesagt in dem Alter schon deutlich schlimmeres gespielt und Auswirkung hatte es keine, dass ist aber auch von Person zu Person unterschiedlich. Wie du aber selbst sagtest, steckt er sowas ja gut weg und als Vater bist du wohl die Person die es am besten weiß.

Probleme sehe ich eigentlich nur bei der Spielzeit und den Mikrotransaktionen. Das Spiel ist zwar kostenlos aber man wird gerne mit interessanten Skins, Waffen Styles etc. gelockt um Geld auszugeben. Darauf würde ich persönlich am meisten darauf achten. Nicht ohne Grund werden bald Spiele wie Fifa mit solchen Lootboxen als USK 18 eingestuft.

BattleRoyale Spiele sind sehr beliebt und auch bei dem jüngeren Publikum daher verstehe ich da deinen Sohn ehrlich gesagt.

Woher ich das weiß:Hobby – 17 Jahre Gaming Erfahrung

Ob er es spiele darfst, musst du wissen.

Ich gebe zu, das ich es zuerst nicht erlauben würde, weil mir das Gequengel auf den Keks gehen würde. Es spielen dev. nicht alle das Spiel.

Ob er gut in der Schule ist, ist dabei Nebensache. Ober mit der (angeblichen) Gewallt umgehen kann, kann man so auch nicht sagen, weil du sicherlich nicht weiß wie er sich draußen oder Online benimmt.

Das Spiel ist USK 18. Die Einen Jüngeren kommen damit klar, die Anderen nicht. Dein Sohnematz will sicherlich auch Online spielen. Da ist das Spiel so gesehen eher Nebensache. Wenn es dann danach geht, dann könnte er auch Super Mario spielen. Und selbst da gibt´s Kinder, die das nicht verkraften und ausrasten, wenn es nicht so läuft wie es soll.

Wie gesagt, ich gehe im Moment davon aus, das dein Sohn nicht reif genug ist. Aber das maßt du entscheiden.

Um dir einen Eindruck zu verschaffen, könntest du dir ein paar Gameplays bei YouTube dazu anschauen.

Falls es dir etwas nützt: Bin selber Zocker (60 Jahre), vier Kinder und zwölf Enkel.

Du solltest aber deinem Sohn unbedingt bestimmte Regeln auferlegen. Z.B. wo, wann und wie lange gespielt werden darf. Wenn das nicht klappt und er dich aus tricksen will, dann musst du konsequent sein. :)