BWL Bachelor 2. Semester 3,0

4 Antworten

Naja, da du erst im zweiten Semester hast, hast du wahrscheinlich noch überwiegend Grundlagenfächer. Die sind meist immer etwas schwieriger bzw. die Noten etwas schlechter. Später wenn es genauer wird und die einzelnen Fachmodule kommen, steigt meist auch das Interesse und damit die Noten.

Was ich sagen will: Du bist erst im zweiten Semester. Und wenn du nicht mit einem Schnitt von 3,0 auf den Arbeitsmarkt geschmissen werden willst, solltest du dich anstrengen. Du hast noch mehr als genug Zeit und mehr als genug Möglichkeiten dafür deinen Schnitt zu verbessern.

Da es aber schon so mehr BWLer gibt als man braucht, wirst du es wohl mit einem Schnitt von 3,0 vermutlich schwer haben (So wie ich das von anderen BWLern mitbekommen habe, ich selber habe was anderes studiert). Also halt dich ran.

Ich studiere, aber kein BWL und das sind allgemein meine Erfahrungen aus dem Studium:

Wir waren im 1. Semester etwa 150 Leute, von denen haben vielleicht 50 den Bachelor überhaupt geschafft und etwa 10-15 Leute machen mit mir den Master in der Regelstudienzeit. Das Studium ist hart und du bist ganz gut, wenn du es überhaupt schaffst.

Meine Bachelornote ist eine ganze Note schlechter als meine voraussichtliche Masternote, der Master ist nicht schwieriger als der Bachelor. Die Kurse sind zwar spezieller, aber liegen bei richtiger Wahl auch eher im eigenen Interessenbereich.

3,0 ist natürlich nicht so pralle, du wirst einfach mehr Zeit und Schweiß investieren müssen. Je nach Uni, brauch man aber eine bestimmte Note für den Master, das musst du in Erfahrung bringen.

Du kannst auf jeden Fall dein Studium schaffen, gib nicht auf, auch wenn nicht alles auf Anhieb klappt. Ein gutes Netzwerk in der Uni ist wichtig, bau dir eins auf!

Praktika und Jobs wirst du später auf jeden Fall finden, mach dir darüber mal keine Sorgen. Noten sind nicht alles, sobald man zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird, kommt es auf viele sehr subjektive Faktoren an.

Dein Problem ist, dass du BWL studierst. Der Grund dafür ist, dass es BWLler nunmal wie Sand am Meer gibt, die einzige Chance da herauszustechen sind dann leider Topnoten und gute Praktika. Wie deine Chancen auf einen Masterplatz stehen kann ich bei BWL leider nicht beurteilen, es ist aber kein Geheimnis, dass die wirklich guten Jobs eben an die Leute gehen, mit Noten nah der 1,0 und den ensprechenden Praktika. Deswegen: Frühzeitig (also jetzt schon) Praktika suchen, die sind immer gut. Und schön reinklotzen und lernen ;)