BWL - studiert das wirklich jeder?

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Viele studieren es gar nicht zu Ende.

Viele wählen BWL, weil sie unterschätzen, was verlangt wird oder weil halt grad BWL einfach erscheint, ist´s aber nicht.

Die Materie ist Pf*rztrocken, die Berechnungen ziehen sich in´s unendliche, etwas greifbares zum Anfassen hat man auch nicht und wer sich nicht für Wirtschaft interessiert, kann eh einpacken.

BWL ist weder einfach noch lachhaft und das würde ich einfach links rein und rechts wieder rauslassen, was andere meinen zu wissen. Dir/Euch muss es gefallen und du musst einen Sinn darin sehen und du musst eine Perspektive für die Zukunft schmieden, nicht die anderen.

Hi, 

ich habe BWL studiert und bin jetzt schon 9 Jahre im Beruf.

Jeder Studiengang hat so seine Vorurteile. Einige treffen zu, andere nicht – je nach Person. Wir hatten genau 2 von 160 Leuten im Studiengang, die dieses Vorurteil vom verwöhnten Unternehmerkind, mit Lacoste Shirt und Aktenmappe verkörpert haben. 

Ich weiß, dass aus meinem Jahrgang ca. 50% ihren Abschluss nicht geschafft haben. So leicht kann es also nicht gewesen sein. Außerdem ist der NC durch die hohe Nachfrage auch nicht gerade von Jedem zu leicht zu erfüllen. Klar gibt es schwierigere Studiengänge aber auch sicher leichtere. 

Am Ende ist es mir egal, weil ich einen sehr guten Abschluss gemacht habe, beruflich gut Fuß gefasst habe, kein Kapitalistenschwein geworden bin und Niemanden ausbeute. BWL ist nämlich auch gut für Betriebe und bedeutet nicht nur Leute ausnehmen und verarschen. Aber das können die Leute natürlich nicht wissen.

Mach Du einfach Dein Studium. Ich fand es wahnsinnig Interessant.

BWL ist ein sehr Anspruchsvoller Studiengang und ich habe Respekt vor Leuten, die das Studium erfolgreich abgeschlossen haben. Das Problem an BWL ist, dass es derzeit einfach zu viele Studieren gibt und die meisten Absolventen in anderen Berufen landen. Das Typische Klischee ist, dass die meisten BWLer Taxifahrer werden


Ja da ist schon was dran. Man kann aber sicher nicht alle über einen Kamm scheren.

Also was ich so beobachtet hab ist, dass gerade an vielen FH's das BWL Studium um einiges leichter als z.B. ein naturwissenschaftlich/technisches Studium ist.

Außerdem sind Wirtschaftsheinis halt im Moment gerade nicht so beliebt - es drängt sich das Gefühl auf, dass sie mehr schaffen kaputt zu machen als Werte zu schaffen...

...und den Zeitgeist, alles optimieren zu wollen - damit können auch nur BWL'er was anfangen. Oder vlt. noch ein paar Informatiknerds... :-D