Bundeswehr nur Grundausbildung

6 Antworten

Gegenfrage:

Warum sollte dir die Bundeswehr etwas beibringen und dir dafür noch Geld geben? Weil das deren Hobby ist?


JG265  14.04.2015, 17:03

Davon abgesehen finde ich es auch nicht cool, wenn Steuergelder dafür verschwendet werden, dass jemand mal ein wenig "Spaß" bei der Bundeswehr hat, weil er sich das lustig vorstellt.

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Du kannst den freiwilligen Wehrdienst machen. Die AGA ist ziemlich am Anfang und du darfst während den ersten 6 Monaten FWD abbrechen. Leider wirkt deine Frage auf mich als ob du dir nur kurz militärisches wissen vermitteln lassen willst um danach wieder zu gehen - für solche Leute hat die Bundeswehr eigentlich wenig übrig aber im FWD klappt das.


JG265  14.04.2015, 16:56

Die 6 Monate probezeit ahbe ich bewusst mal umschrieben, damit nicht gleich jemand auf dumme Gedanken kommt. Aber ich stimme zu, es macht absolut keinen Sinn, zumal man 95% der Inhalte der AGA in seiner Privaten freizeit theoretisch auch machen kann.

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Fennek4x4  14.04.2015, 16:59

Ich habe auch kurz mit dem Gedanken gespielt die Probezeit nicht zu erwähnen ;) aber spätestens der KarriereBerater am Telefon wird eine Antwort geben wenn der Fragesteller nicht allzu frech rüberkommt. Ich finde es sehr schade das es solche Leute gibt, man kann ja immer noch hoffen das er nicht genommen wird wenn er sowas bei der Musterung sagt ;)

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JG265  14.04.2015, 17:15
@Fennek4x4

Ja, das mit der Probezeit wird einem natürlich immer erzählt. Das ist schließlich auch wichtig und das Recht von jedem. Es ist natürlich schade, wenn Leute das ausnutzen. Es gibt genügend die z.B. vor Studienbeginn sich als SaZ bewerben, 6 Monate Geld einstecken und dann kündigen.

Zum einen ist das Geldverschwendung, zum anderen werden die Plätze dann belegt und Leute die wirklich Interesse haben werden abgelehnt. Soviel Anstand sollte jeder haben und sowas nicht machen

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Fennek4x4  14.04.2015, 17:58

Glücklicherweise fliegen die meisten - besonders in den höheren Laufbahnen - bei reiner Kommerzausrichtung auf.

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Nein, dass ist nicht möglich und würde auch keinen Sinn ergeben. In der Grundausbildung werden dir die absoluten Basics beigebracht, die su später brauchst um darauf aufzubauen. Es sind Grundfertigkeiten die jeder Soldat braucht, egal ob Koch oder Infanterist.

Warum sollte die Bundeswehr das jemanden beibringen, ohne etwas davon zu haben? Schließlich kostet das ja auch Geld. Zum einen bekommst du etwas Geld (Im Freiwilligen Wehrdienst je nach Dauer ca 777 bis 1150 Euro pro Monat), dazu kommt die zur Ausbildung nötige Ausrüstung, die Unterkunft und Verpflegung und anderes Ausbildungsmaterial. Zudem wäre es ziemliche Personalverschwendung Soldaten zu beschäftigen die dich ausbilden und du gleich danach wieder abhaust.

Zudem, was sollte dir das Persönlich bringen? Du kannst auch in deiner Freizeit früh aufstehen, dir Gewicht in einen Rucksack packen und damit durchs Gelände laufen, viel Sport machen, die Dienstvorschriften, Dienstgrade etc. auswendig lernen, Maschiren, dir das Gesicht mit Tarnschmike zukleistern und ein paar tage im Wald schlafen..... Das kostet dich nur ein paar Euro, die Bundeswehr kann das gesparte Geld sinnvoller nutzen und du hast so ziemlich die selbe Erfahrung und alle sind Glücklich. Such dir dazu ein paar Fremde Leute, die du noch nie gesehen hast und du hast auch das kameradschaftliche Gefühl, wenn ihr es gemeinsam durchzieht. Eine Win Win Situation für alle. Du musst dich dazu nichtmal bewerben und auch keinen Eignungstest ablegen und nicht in eine abgelegene Kaserne in die Pampa gehen

Ansonsten ist die Mindesverpflichtungszeit für den Freiwilligen Wehrdienst gerade mal 7 Monate (die Grundausbildung geht 3 Monate). Maximal kannst du als FWDLer 23 Monate dabei sein, allerdings wenn du dich für längere zeit verpflichtest, dann erklärst du dich theoretisch auch für Auslandseinsätze bereit. Natürlich gibt es einen kleinen Miesen trick, wie man nur 3 Monate Grundausbildung machen kann, aber dafür müsste man nur einmal scharf nachdenken, aber ganz ehrlich, dass bringt dir nichts und dass bringt der Bundeswehr nichts (außer Kosten).


Pelzschuh 
Fragesteller
 14.04.2015, 17:04

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Eigentlich dacht ich mir nur dass das vielleicht nicht schaden kann da ich im moment Arbeitssuchend bin und iwie nur was über Zeitarbeit zu finden ist. Drum dacht ich mir dass das vielleicht eine sinnvollere Lösung ist als nur Zuhause Däumchen drehen und es nicht schaden kann sich in solchen dingen wenigstens etwas schulen zu lassen.

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JG265  14.04.2015, 17:10
@Pelzschuh

Dann kannst du auch gleich den Freiwilligen Wehrdienst ableisten, das sind mindestens 7 Monate (bis 23 Monate). Die grundausbildung beträgt unabhängig davon 3 Monate.

3 Monate sind ja nun auch keine Zeit. Allerdings ob man da nur aus reinem zeitvertreib und langeweile anfangen sollte, ist auch so eine Sache... Nach der zeit stehst du wieder genau an der selben stelle, nur dass du in deinen Lebenslauf reinschreiben kannst, dass du FWDL für ein paar Monate warst, wofür sich kaum jemand interessieren wird.

Such dir lieber Weiterbildungsmaßnahmen, Schulungen etc. Oder wenn du überzeugt davon bist, zieh es richtig durch. (Mit allen Positiven und Negativen konsequenzen)

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nein, die Grundausbildung dauer ja nur 3 Monate, die wollen ja auch was von dir haben, die Mindestverpflichtungszeit sind so weit ich weiß 2 Jahre.


JG265  14.04.2015, 16:58

Das stimmt nicht ganz. Als Freiwilliger Wehrdienstleistender kann man sich für 7 monate verpflichten (Minimum). Maximal für 23 Monate. Plant man was längerfristiges, muss man eine Karriere als Zeitsoldat anstreben, die je nach Laufbahn unterschiedlich lange ausfällt

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Ja du kannst nach der Ausbildung kündigen