Bis wieviel € Geld sicher auf dem Girokonto?

11 Antworten

In dem Fall übergibst du das Geld an die Bank das heißt dein Geld gehört zum Vermögen der Bank. Geht die Bank Pleite dann würde auch dein Geld in die Insolvenzmasse gehen und somit ist die Chance das du das wieder siehst recht gering.

Es gibt dann noch die Einlagensicherung. Da müsste ich nun schauen die geht in Deutschland glaube ich bis 100.000. Das Problem daran, angenommen wir erleben eine sehr große Bankenkrise wo viele Baken in den Konkurs gehen ist die Frage ob diese Einlagen Sicherung das alles abdecken kann.

Ein weiteres Risiko währe ein Währunsgwechsel ohne Aufrechnung auf die neue Währung das passiert nicht oft kann aber passieren. Dann wäre es egal wieviel Geld du hast es wäre einfach Wertlos.

Soviel mal dazu, ein Sparbuch würd eich auf gar keinen Fall abschließen. Es gibt keinen Grund dafür. Wenn überhaupt würde ich ein Tagesgelkonto nutzen. Du hast hier die gleiche Sicherheit bist aber viel Flexibler und teilweiße gibt es hier sogar noch Zinsen.

Darüber Hinaus kannst du dein Geld natürlich Investieren das ist dann aber nochmal ein ganz anderes Thema

Ergänzung: Was mir gerade noch einfällt, das aktuelle Zinslevel steigt ja vermutlich kaum wieder an in nächster Zeit. Deswegen fangen auch viele Banken schon an Minus Zinsen zu vergeben. Das heißt du musst Zinsen bezahlen um Geld zu Lagern. Das trifft aktuell bei vielen Banken erst ab 100.000 Euro zu kann mir aber vorstellen das es das irgendwann auch für geringere Beträge gibt.


decordoba  22.04.2021, 16:44

Dem würde ich nicht zustimmen. Giroguthaben der Kunden und auch die Sparbücher sind Verbindlichkeiten der Bank. Sie schulden dieses Geld dem Kunden, der die Auszahlung seines Guthabens verlangen kann.

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Osterkarnigel  22.04.2021, 16:48
@decordoba

Du sagst es, es sind Verbindlichkeiten. Kein Sondervermögen wie es in deinem Investdepot oder denen Wertpapieren wäre. Das heißt du hast natürlich einen rechtlichen Anspruch darauf aber eine Bank die in die Insolvenz geht ist ja normal weit über Ihre Verbindlichkeiten verschuldet und das sind keine erstrangigen Verbindlichkeite soweit ich weiß aber selbst wenn es wollen dann ja alle Ihr Geld und so viel Geld ist einfach nicht vorhanden.

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Chiko135  22.04.2021, 16:55
@Osterkarnigel
das heißt dein Geld gehört zum Vermögen der Bank.

Das ist falsch. Verbindlichkeiten stellen kein Vermögen dar. Und genau für den Fall der Insolvenz gibt es den Einlagensicheringsfonds und die gegenseitige Unterstützung der Sparkassen. Da ich mal schwer davon ausgehe, dass der FS nicht das Problem hat, mehr als 100.000 € sicher unterzubringen, dürfte sein Geld bei der Sparkasse auf jedem Konto gleich sicher sein.

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Osterkarnigel  22.04.2021, 20:59
@Chiko135

Sein Vermgen leiht er der Bank damit geht das Geld in den Eigentum der Bank über. Klar hat diese Gegenüber Ihm Verbindlichkeiten aber schau dazu mal den kommentar oben

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Alle Banken haben Einlagensicherung bis 100.000 EUR.

Sparkassen treten füreinander ein, daher viel höher.

Die Konten bei der Sparkasse unterscheiden sich nicht nach Sicherheit. Da ist es egal, ob das Geld auf einem Girokonto, einem Sparkonto oder einem Tagesgeldkonto liegt. Bis zu 100.000 € pro Kunde ist das Geld durch den Einlagensicherungsfonds abgesichert, d.h. sollte die Bank oder Sparkasse pleite gehen, bekommt jeder Kunde sein Geld zurück - bis zu einem Betrag von 100.000 €.

Da es derzeit sowieso keine Zinsen gibt, ist es auch unter diesem Aspekt völlig egal, auf welchem Konto du das Geld hast.

Wenn du jeden Monat etwas zurücklegen willst, ist es aber bestimmt sinnvoll, diese Beträge auf einem extra Konto anzusammeln. Das ist in jedem Fall sicherer, als es im Sparschwein oder unter der Matratze zuhause liegen zu haben. Dafür könntest du ein Sparkonto oder ein Tagesgeldkonto nehmen. Oder, wenn du für die Rente sparen willst, dann vielleicht in einen Fondssparplan investieren. Aber da solltest du dich beraten lassen.


MenNutzer 
Fragesteller
 22.04.2021, 16:52

ich spare eigentlich auch genug auf meinen giro Konto

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Chiko135  22.04.2021, 16:58
@MenNutzer

Ja, das kannst du natürlich auch tun. Ich finde es nur immer besser, wenn ich genau weiß, wieviel Geld ich im Monat für die laufenden Kosten zur Verfügung habe und wieviel ich gepart habe. Daher fand ich es immer übersichtlicher, das Geld auf zwei getrennten Konten zu haben. Aber das kannst du natürlich machen, wie es für dich am besten passt. Von der Sicherheit macht es keinen Unterschied.

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MenNutzer 
Fragesteller
 22.04.2021, 17:09
@Chiko135

Ja icj schreibe immer auf wieviel ich ausgeben habe und so 😁

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Die Einlagensicherung greift bis 100Tsd Euro.
Wenn Du mehr rum liegen hast, dann sollte der "Überschuss" auf ein Konto bei einer anderen Bank. Dort dann eben als Tagesgeld, Festgeld oder Sparbuch. Zinsen liegen sowieso bei annähernd 0.
Evtl kann man einen gewissen Teil in Aktien oder Fonts anlegen.

Es ist auf beiden Kontoarten gleich "sicher" in dem Sinne dass es nicht geklaut werden kann.

Wenn Deine Sparkasse pleite gehen sollte (was noch nie vorkam) dann greift bis € 100.000,- die staatliche Einlagensicherung und darüber hinaus ein Fonds in den alle Sparkassen eine Umlage einzahlen (so ne Art Versicherung der Sparkassen)