Bibel ist voll von Widersprüchen, aber Warum?

ioesh  27.02.2022, 03:13

wieso schreibst du keine Beispiele für Wiedersprüche /einen Link zu welchen dazu?

Pomodoro 
Fragesteller
 27.02.2022, 03:14

Das es Widersprüche gibt, ist jedem wohl klar.

20 Antworten

Okay, hier jetzt mal etwas Senf von einer ehmaligen Protestantin, die eher in einer Art "Wir glauben und zeigen dies wenn es uns grade in den Kram passt... und an hohen Feiertagen"-Haushalt aufwuchs:

Ein Onkel eines früheren Partners (dieser Onkel war katholischer Priester) beschrieb es mal so: Die Bibel ist so gesehen eine Sammlung aus Überlieferungen. Überlieferungen von Geschehnissen. Und von Gleichnissen die Werte und Moral vermitteln sollten. Dies geschah über viele viele Generationen hinweg mündlich. Bis das eine oder andere dann eben auch mal aufgeschrieben und letztlich zusammengetragen wurde. Wie bei dem Spiel "stille Post" verändert sich dabei so einiges, mal wird was vergessen, mal irgendwie durch etwas ähnliches ersetzt, oder anders übersetzt in eine andere Sprache, oder Bruchstücke mussten zusammengepuzzelt werden. Dabei entstehen zwangsläufig auch Kontroversen.

Im Film "the man from earth" dreht es sich letztlich auch um das Thema. Die dort vermittelten Denkansätze fand ich ziemlich gut.

"Gott" ist keine Person, die mal eben da steht und dem Sekretär einen Text diktiert.

Christen glauben an die Bibel, so wie andere Religionen an die heilige Schrift ihrer Religion glauben. Und mit deren heiliger Schrift siehts sicherlich nicht anders aus. Überlieferungen, stille Post-Spiel, Veränderungen, Kontroversen, zusammengefügtes.


Pomodoro 
Fragesteller
 27.02.2022, 03:35

Gott ist perfekt. Also müsste er ein genauso Perfektes Buch hervorbringen. Wenn er sein Buch nicht mal beschützen kann, welches bis zum Untergang der Menschheit gelten soll, so kann dieses nicht von einen Gott kommen.

Wieso glauben Christen dennoch an die Bibel?

0
Rockige  27.02.2022, 03:38
@Pomodoro

Wurd ja auch von Menschen aufgeschrieben.

Ich veränderte dein "Wieso glauben Christen dennoch an die Bibel?" zu:

"Wieso glauben Gläubige an die Schriften/ Lehren ihrer Religion?".

Das ist einfach: Weil sie es glauben wollen. Weil dieser Glaube ihnen etwas gibt. Halt, Erlösung, Schutz, Sicherheit, Zugehörigkeit, Gemeinschaft, Tröstung. Deshalb glauben diese Gläubigen an die Schriften/ Lehren der Religion an der sie festhalten.

Das kannst du auf jede der drei Hauptreligionen und alle ihre Abspaltungen anwenden. Es ist immer das Gleiche "warum glaubt die Person daran".

0
Pomodoro 
Fragesteller
 27.02.2022, 03:39
@Rockige
Ich veränderte dein "Wieso glauben Christen dennoch an die Bibel?" zu:
"Wieso glauben Gläubige an die Schriften/ Lehren ihrer Religion?".

Im Islam gibt es keinen einzigen Fehler oder Widerspruch. Solltest du anderer Meinung sein, so kannst du gerne ein Widerspruch bringen.

0
Rockige  27.02.2022, 03:49
@Pomodoro

Oh, dein Wortlaut hat sich ja verändert? Ich dachte eigentlich das du davon überzeugt bist das der Gott an den die Christen glauben unfehlbar ist/ daher deren heilige Schrift unfehlbar sin muss.

Religion ist.... aufs Wesentliche heruntergebrochen.... Ein Leitkonzept für die Gesellschaft der Gläubigen. Ein Leitkonzept für Verhaltensweisen, quasi das Do´s & Dont´s. Aufgeführte Strafen und Verheißungen geben die Ränder/ Grenzen vor um sich orientieren zu können.

Und wie das eben oft so ist, sieht ein Mensch, der vollkommen in dem Glaubenskonzept seiner Religion verankert ist seine Religion eben als "das einzig Wahre" an.

0
Pomodoro 
Fragesteller
 27.02.2022, 03:55
@Rockige
Ein Leitkonzept für Verhaltensweisen, quasi das Do´s & Dont´s. Aufgeführte Strafen und Verheißungen

Bist du sicher?

Koran:

1. Spreche nicht unhöflich (3:159)

2. Die Wut soll gezügelt werden (3:134)

3. Sel gut zu anderen (4:36)

4. Sel nicht arrogant (7:13)

5. Vergib anderen Ihre Fehler (7:199)

6. Sprich sanft mit den Leuten (20:44)

7. Senke delne Stimme (31:19)

B. Verspotte andere nicht (49:11)

9. Sel den Eltem gegenüber gütig(17:23)

10. Sag kein Wort der Respektlosigkeit gegenüber den Eltern (17:23)

11. Das private Zimmer der Eltern nicht betreten, ohne um Erlaubnis zu fragen (24:58)

12. Schulden begleichen (2:282)

13. Folge kelnem blind (2:170)

14. Gewähren mehr Zelt für die Rückzahlung, wenn der Schuldner In Not Ist (2:280)

16. Verwende keine Zinsen (2:276)

16. Beteiligen dich nicht an Bestechung (2:188)

17. Brich das Versprechen nicht (2:177)

18. Behalte das Vertrauen (2:283)

19. Verwechsle/Mische nicht die Wahrheit mit der Falschhelt (2:42)

20. Richte mit Gerechtigkelt zwischen Menschen (4:58)

21. Stehe fest für Gerechtigkelt (4:136)

22. Der Reichtum der Toten sollte unter seinen Familienmitglieder vertellt werden (4:7)

23. Auch Frauen haben ein Erbrecht (4:7)

24. Verschlinge nicht das Eigentum von Walsen (4:10)

25. Beschütze Walsen (2:220)

26. Verbraucht den Relchtum des anderen nicht ungerecht (4:29)

27. Versuchen sie eine Einigung zwischen Menschen zu erzielen (49:9)

28. Vermelde Unterstellungen (49:12)

29. Splonlere nicht und beschimpfe nicht (2:283)

30. Nicht aussplonleren oder verleumden (49:12)

31. Gib Reichtum für wohltätige Zwecke aus (67:7)

32. Ermutigen Sie die Armen zu ernähren (107:3)

33. Helfen Sie Bedürftigen (2:273)

34. Gib kein Geld extravagant aus (17:29)

35. Mache die Nächstenliebe nicht durch Augendienerei ungültig (2:264)

36. Gäste gut behandeln (51:26)

0
Bts10a  27.02.2022, 08:25
@Pomodoro

Der ganze Koran ist ein einziger Fehler.

Menschenverachtend, Demokratiefeindlich und sexistisch.

0
Aurofons  27.02.2022, 12:20
@Pomodoro

In der Bibel stehen Wahrnehmungen. Menschen können nicht zu 100% wahrnehmen. Das ist ein Grund, warum sich die Berichte zum selben Ereignis schon mal unterscheiden können. Ereignisse erstecken sich über einen Zeitraum. Auch kleine zeitliche Unterschiede können eine ganz andere Sicht darstellen.
Von den vielen Ereignissen hat nicht jeder Autor jedes aufgeschrieben.

Das mit den wandelnden Toten war keine Aufstehung. Bestimmte Verstorbene durften für kurze Zeit den Menschen erscheinen. Über Jesu Mutter Maria, gibt es bis in die heutige Zeit ja immer wieder Berichte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Marienerscheinung_von_Zeitoun

Zeit- und Angaben über Personenzahlen sind oft biblische Zahlen, keine wissenschaftlichen: 12, 40 oder 60 und deren Vielfache.
Die 6000 Jahre beschreiben einen langen Zeitraum, aber keine 6000 Jahre. Die Zeit ist ja wie bekannt relativ, wie der bekannte Satz 1000 Jahre sind wie ein Tag zeigt.

0

Nenn mal bitte ein paar Bsp.

Ich erkläre mal ein paar "Widersprüche":

Wer ist der Größte?

1.Könige 3, 12: siehe, so habe ich nach deinen Worten gehandelt. Siehe, ich habe dir ein weises und verständiges Herz gegeben, dass deinesgleichen vor dir nicht gewesen ist und deinesgleichen auch nach dir nicht aufkommen wird.

Mt. 11,11: Wahrlich, ich sage euch: Unter denen, die von Frauen geboren sind, ist kein Größerer aufgetreten als Johannes der Täufer; doch der Kleinste im Reich der Himmel ist größer als er.

Mt. 12,42: Die Königin des Südens wird im Gericht auftreten gegen dieses Geschlecht und wird es verurteilen, denn sie kam vom Ende der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören; und siehe, hier ist einer, der größer ist als Salomo!

Der angeblich Widerspruch besteht darin, dass laut Könige Salomo der Größte ist und laut Mt. Johannes der Täufer.

In 1.Könige geht es um die Weisheit eines Menschen. Es wird nie mehr ein Mensch so weise sein, wie Salomo. In Mt. 11 geht es um den größten Menschen, nicht um Weisheit. Bis zu diesem Zeitpunkt war Johannes der Täufer der größte Mensch, weil er sein eigenes Leben für Jesus aufgegeben hat. In dem Vers wird nicht von der Zukunft gesprochen. Jesus lässt sich mit beiden nicht vergleichen. Denn die Verse sind auf Menschen bezogen-Jesus ist Gottes Sohn.

Dürfen Tiere gegessen werden?

1.Mose 1: 29 Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch alles samentragende Gewächs gegeben, das auf der ganzen Erdoberfläche wächst, auch alle Bäume, an denen samentragende Früchte sind. Sie sollen euch zur Nahrung dienen;

In 1.Mose 1,29 wird nicht verboten Tiere zu essen. Es wird lediglich gesagt, dass Früchte und Pflanzen uns zur Nahrung dienen sollen. Im Zusammenhang der ganzen Bibel wird klar, dass Tiere essen nicht verboten ist.

Daniel 1,8: Daniel aber nahm sich in seinem Herzen vor, sich nicht mit der feinen Speise des Königs und mit dem Wein, den er trank, zu verunreinigen; er erbat sich vom obersten Kämmerer, dass er sich nicht verunreinigen müsse.

Im 3. Mose 11 werden reine und unreine Tiere aufgeführt. Die reinen dürfen gegessen werden. Der König kannte diese Gesetze nicht, dementsprechend aß er auch unreine Tiere. Deshalb wollte Daniel nur Gemüse essen, zudem ist Gemüse ja auch gesund.

1.Mose 9,3: Alles, was sich regt und lebt, soll euch zur Nahrung dienen; wie das grüne Kraut habe ich es euch alles gegeben.

Damals gab es die Speisegestze noch nicht. Diese hat Gott erst später eingeführt.

In Apg 10 fordert Gott Petrus auf die Tiere zu essen, welche Er ihm gegeben hat, zum Teil unrein. Als Petrus sich weigert, antwortet Gott:

 Und eine Stimme sprach wiederum, zum zweiten Mal, zu ihm: Was Gott gereinigt hat, das halte du nicht für gemein!

Gott hat die unreinen Tiere gereinigt. Deshalb dürfen wieder alle Tiere gegessen werden.

Sollen wir richten/verurteilen?

Lk 6,37: Und richtet nicht, so werdet ihr nicht gerichtet; verurteilt nicht, so werdet ihr nicht verurteilt; sprecht los, so werdet ihr losgesprochen werden!

Joh. 7,24:  Richtet nicht nach dem Augenschein, sondern fällt ein gerechtes Urteil!

Der scheinbare Widerspruch besteht darin, dass Jesus einmal sagt, man solle nicht richten und dann sagt mal solle gerecht richten/urteilen.

Wir sollen nicht verurteilen. D.h jmd wegen seiner Fehltat runter machen. Denn Sünden können vergeben werden. Wir dürfen aber sehr wohl sagen wenn etwas falsch ist, es falsch finden und darauf hinweisen. Aber halt nicht runtermachen, sondern vergeben und ihm eine 2. Chance geben.

Im Johannes wird Jesus von den Juden verurteilt, weil Er einen Menschen am Sabbat geheilt hat. Seine Verteidigung beendet Er mit dem genannten Vers. Juden haben Ihn verurteilt, obwohl sie auch am Sabbat beschneiden. Jesus sagte nicht verurteilen wäre richtig, sondern sie solten in diesem Fall gerecht urteilen, wenn sie schon richten. Verse und die Bibel müssen im Zusammenhang gelesen werden, sonst versteht man manches falsch.

Wer ist in den Himmel aufgestiegen?

Joh. 3,13: Und niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel, außer dem, der aus dem Himmel herabgestiegen ist, dem Sohn des Menschen, der im Himmel ist.

1.Mose 5,24: Und Henoch wandelte mit Gott, und er war nicht mehr, denn Gott hatte ihn hinweggenommen.

Das ist kein Widerspruch. Hinaufsteigen tut man selbstständig. Das hat nur Jesus getan. Hennoch wurde von Gott hinweggenommen. Er ging nicht aus eigener Kraft in den Himmel, sondern wurde von Gott genommen. Das ist ein Unterschied. Das gleiche gilt für Elia.

Hier werden über 100 scheinbare Widersprüche erklärt.

Auch hier werden ein paar scheinbare Widersprüche erklärt.

lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

Ich möchte niemanden angreifen, aber ich verstehe nicht wie man an ein Buch glauben kann, das viele Widersprüche hat.

Klar gibt es Widersprüche in der Bibel. Ich nenne mal ein harmloses Beispiel: In Mt 27,9 zitiert Matthäus den Propheten Jeremia. Doch versuchen Sie einmal, das Zitat bei Jeremia zu finden! Manche versuchen es mit Jer 32,8-9, doch wird Matthäus wohl eher Sach 11,12-13 gemeint haben; und auch wenn er Sach 11,12-13 zitiert haben sollte, war er ein bisschen ungenau. Somit hat sich Matthäus geirrt und war dann noch ungenau beim Zitieren.

Wenn jemand mit dem Verständnis an die Bibel herangeht, dass jeder einzelne Vers in jeder Hinsicht (auch naturwissenschaftlich und historisch) absolut irrtumslos ist (z.B. Chicago Statement on Biblical Inerrancy), dann wird er sich natürlich sehr schwer tun mit Widersprüchen und muss viele Zusatzannahmen aus dem Hut zaubern, um dann doch noch eine widerspruchsfreie Bibel zu bekommen.

Doch sollte man auch jene Punkte sehen, wo die Bibel sehr konsistent ist (Gott existiert, er ist nicht Teil der Welt, Gott hat die Welt erschaffen und erhält sie im Dasein, Gott teilt sich dem Menschen mit, Jesus ist Gottes Sohn und hat Gottes Botschaft zu den Menschen gebracht, er ist für das Heil der Welt gestorben, er ist von den Toten auferstanden, es gibt ein Leben nach dem Tod, der Mensch ist die Krone der Schöpfung, der Mensch kann zu Gott beten, es gibt bestimmte Regeln des Zusammenlebens usw.). Genau diese Inhalte gehören ja zur Kernbotschaft der Bibel. Deshalb vertreten viele christliche Gemeinschaften die Meinung, dass die Bibel in den heilsrelevanten Themen, die ich beispielhaft aufgezählt habe, unfehlbar und irrtumslos ist, aber nicht in jedem einzelnen Komma.

Gott ist doch perfekt und Allwissend, es kann einfach nicht sein, dass er Widersprüche in seiner Botschaft zulässt.

Zuerst müsste man einmal schauen, wieviele wirkliche (kontradiktorische) Widersprüche es in der Bibel gibt, im Sinne von: "Jesus ist von den Toten auferstanden" und "Jesus ist nicht von den Toten auferstanden". Und selbst dann müsste man noch schauen, ob die einzelnen Wörter alle dasselbe meinen. Viel öfter lassen sich einzelne Stellen der Bibel als Ergänzung zu einander lesen. Die Auferstehungsbotschaft des Neuen Testaments wird meines Erachtens ergänzt durch durch das Buch Prediger, das besonders einschärft, dass man sich vor allem um das Leben hier und heute kümmern solle und nicht so viel über das Jenseits nachdenken solle.

Dann frage ich mich, wie denn eine solche perfekte Bibel denn aussehen müsste. Sollte Gott im ersten Kapitel, einmal alle Begriffe, die er später verwenden wird, genau definieren, damit es ja keine Missverständnisse oder Widersprüche gibt? Diese Definitionen wären mittlerweile aber auch schon wieder ein paar Tausend Jahre alt und man bräuchte erst wieder Experten, die sich mit alten Sprachen auskennen. Gott hat wohl keine wissenschaftliche Abhandlung verfasst. Anscheinend hat Gott Familiengeschichten (z.B. 1 Mos) und poetische Texte (z.B. Psalmen) für besser geeignet gehalten, um seine Botschaft zu den Menschen zu bringen.

Damit Gottes Botschaft für den Menschen verständlich sein kann, muss Gott zu ihm nach Menschenart sprechen. Ich glaube nicht, dass man die Bibel wie einen Meteor aus einen anderen Welt sehen sollte, der auf der Erde gelandet ist. Denn dieser Meteor könnte uns ja nichts sagen und würde völlig unverständlich bleiben. Und selbst ein Meteor ist ja schon wieder den Bedingungen auf der Erde unterworfen. So ist auch Gottes Wort nur im Menschenwort zugänglich; das Menschenwort ist aber fehlbar. Anscheinend hat die Allmacht Gottes bei uns Menschen seine Grenze.

Natürlich ist die Bibel voller Widersprüche, insbesondere das Alte Testament.

Dies berührt aber den Glauben an Gott nicht.

Der Grund findet sich einfach darin, dass die Bibel von Menschen geschrieben wurde, die den Wissenstand ihrer jeweiligen Zeit und Epoche wiedergegeben haben.

In der Wirtschaft sagt man:

Das Wissen eines Menschen ist nach spätestens 10 Jahren überholt.

Diese Faustregel entspricht der Realität. Das beste Beispiel ist dafür das Handy. Wenn Du einem Menschen in den 90iger Jahren die heutigen Funktionen und Möglichkeiten dargestellt hättest, dann hätte man Dich wahrscheinlich als Phantast bezeichnet.

Man könnte jetzt meinen die Bibel sollte mal dringend überarbeitet werden. Dem ist aber nicht so.

  1. Gerade im Alten Testament finden sich die einzigen Worte die Gott tatsächlich geschrieben hat. Dies sind die 10 Gebote, die bis heute Gültigkeit haben.
  2. Das Alte Testament schildert eindrucksvoll das Verhältnis der Juden zu ihrem Glauben und Gottverständnis.
  3. Für Christen ist das Alte Testament wichtig, da im Alten Testament die Prophezeihungen und der Weg zu Jesus Christus zu finden sind.

Damit dürfte der Sinn und die Widerspüche der Bibel im Groben erklärt sein.


Zayn811183  27.02.2022, 07:49

,,Dies berührt aber den Glauben an Gott nicht"

Fertig, ein Offenbarung Gottes darf nicht Mal einen einzigen Widerspruch haben

Die Bibel ist verfälscht

0

Die Bibel liest sich aus heutiger Sicht widersprüchlich, schon deshalb, weil sie ( fast) jeder lesen kann und ihr Wortlaut kritisch hinterfragt wird.

Betrachte die Bibel als historisches Regel- und Gesetzeswerk der jeweiligen Zeit. Die damals lebenden und meist leseunkundigen Menschen glaubten alles, was ihnen der Vorleser erzählte, was heute sogar in allen anderen Religionen geschieht.

Die damalige Naturwissenschaft findest du in der Bibel noch als göttliches Regelwerk, und in die Zukunft schauen konnten nur Propheten.

Unser jetziger Wissensstand ändert sich fortlaufend, während er im heiligen Buch konserviert wurde.

Für mich sind die in der Bibel beschriebenen Probleme eine Quelle der immer bestehenden zwischenmenschlichen Beziehungen, mit zum Teil noch heute gültigen Lösungen.


Jogi57L  03.03.2022, 07:56
Für mich sind die in der Bibel beschriebenen Probleme eine Quelle der immer bestehenden zwischenmenschlichen Beziehungen, mit zum Teil noch heute gültigen Lösungen.

Das finde ich sehr gut ausgedrückt

1