Beschuldigung wegen Lärm?
Hallo
Haben seit 1. Januar eine neue Wohnung. Am ersten Tag an einem Samstag, zwischen 14:00-15:00 Uhr haben wir einen kleinen Tisch mit einem Hocker in die Wohnung reingestellt, da kam der untere Nachbar so erschrocken zu mir hoch und wollte wissen was das laute Geräusch war und hatte mir auch gedroht, dass schon mehrere wegen Lärm gekündigt worden sind. Und da er von zu Hause aus arbeitet, möchte er von mir Rücksicht und keine Lärm haben. Ich habe ihm gesagt, dass wir halt einziehen und dass das normal sei beim Umzug. Und das der grosse Umzug noch kommen wird und das ich eine Tochter habe und dass ich im Januar/Februar ein zweites Kind erwarte. Nur weil er von zuhause arbeitet, kann ich meinen Kinder nicht verbieten tagsüber nicht zu spielen oder durch die Wohnung zu gehen.
Nun habe ich ein Mail von meinem Vermieter bekommen und darin stand, dass mein Nachbar sich schon zum zweiten mal bei ihm beschwert hat wegen Lärm aus meiner Wohnung und das es ihn extrem bei der arbeit stört. Ich wollte wissen was für ein Lärm er meinte, den wir leben tagsüber ganz normal als Familie mit normalen Hausarbeiten. Ich wasche, Staubsauge, höre normal Musik/TV spiele mit meiner Tochter, sie geht in die Schule, muss halt 3 mal die Treppe rauf und runter gehen. Haben seit dem Umzug auch schon Familienbesuch gehabt, wegen Geburtstagsfeier. Aber ansonsten haben wir keinen Lärm mehr gemacht, wir haben alles schon aufgebaut, eingerichtet und wissen auch nicht was für ein Lärm er meinte. Ab 22:00 Uhr ist bei uns ruhe.
Muss ich das so akzeptieren und Rücksicht nehmen, nur weil er von zu hause aus arbeitet? Es ist tagsüber, da ist halt meine Familie wach! Kann der Vermieter uns kündigen? Kann ich jetzt schon etwas dagegen anfechten? Bevor die ganze Zeit die Polizei vor meiner Tür steht oder Probleme mit dem Vermieter bekomme? Ich habe es meinem Vermieter so erklärt, dass wir normalen Lärm tagsüber machen, und dass ich meinen Kindern nicht verbieten will nur weil er von zuhause aus arbeitet, es ist wie gesagt tagsüber! Der Vermieter meinte, dass sich der Nachbar noch angewöhnen müsste, da er etwa ein halbes Jahr alleine im Haus gewohnt hat. Genau 13 Tage sind wir in dieser Wohnung und schon macht er Probleme. Der Hausabwart hat uns auch schon erklärt, dass dieser Nachbar immer Mails an den Vermieter schreibt, auch schon wegen ihm und seinen Lärmen.
freundliche Grüsse aus der Schweiz
Und wen mein Vermieter meinem Nachbarn alles glaubt, und der Vermieter nach 3 mal Ermahnung, dann doch eine Kündigung schreibt?
Kann er das überhaupt, falls mein Nachbar ein Protokoll führt und ihm das so angibt? Oder muss mein Vermieter es auch beweisen können und dann eine Kündigung schreiben?
4 Antworten
Gegen Umzugslärm, Kinderlärm und Geräusche des normalen ist nichts zu machen, solange die Mittagsruhe und die Nachtruhe eingehalten wird.
<satieremodus>
Also nein, wie kann man sich nur so asozial verhalten, und immer lärmende Blagen großziehen, die, wie jeder weiß, nur schwer gesundheitsschädlichen Lärm verursachen? Es gibt doch wohl Verhüterli? Und auch hier, diese Lärmende Tätigkeit sollte man grundsätzlich nur fernab jeder vernünftigen Zivilisation durchführen. Und dann auch noch krach machende Maschinen in einer ruhebedüftigen Gesellschaft? Staubsauger, wisst ihr eigentlich, wie stark das die Gesundheit anständiger Nachbarn beeinträchtigt? Von dem dann über geöffnete Fenster in die Umwelt geschleudertem Feinstaub, der den armen Nachbarn schwer erkranken könnte, mal zu schweigen. Und swie kann man überhaupt ohne Kopfhörer an Musik denken. Musik gehört unbedingt verboten, das ist doch vorsätzlicher und absichtlich erstellter Krach?. Wer sich dem aussetzen möchte, bitte, aber dann mit sicherer Lärmdämmung.
Und dann wohlmöglich auch noch völlig unnütze Gespräche in der Wohnung? Heute hat doch wohl jeder ein Mobiltelefon, und man kann sich völlig geräuschlose SMS schicken.
Und was bildet sich dieser Vermieter eigentlich damit ein, auch noch neben einen ruhebedürftigen Miter eine Wohnung zu vermieten. Zwischen 2 besiedelten Wohnungen gehört mindestens ein Lärschutzabstand von 10 m! und um Häuser, wo die einwohner noch nicht begriffen haben, dass Kinderlärm zu schweren Erkrankungen führt, und diese asoziale Praxis lärmende Blagen aufzuziehen gesetzlich verboten gehört, sollte endlich Lärmschutzwände errichtet werden.
Wie? Der Nachbar braucht junge Menschen, um gepflegt zu werden? Na, die kann man ja wohl aus dem Ausland importieren - aber dann bitte wieder ausweisen, sonst fabrizieren die wohl auch noch lärmenden Nachwuchs?
<satiremodus/>
Eigentlich hat er kein Recht euch so anzufahren..... ab 22 Uhr ist Nachtruhe (ist das in der Schweiz auch so) und je nachdem ist Wochenende von 13-15 Uhr Mittagsruhe......wenn ihr auf Zimmerlautstärke seid, also so wie du es beschrieben hat darf und kann er in der Regel nichts sagen, Vorallem nicht bei eurem Einzug. Lg
Der "Gestörte" muss schon ein Protokoll vom angeblich aussergewöhnlichen Lärm machen. Das sollte er von Zeugen unterschreiben lassen. Damit kann er dann vor Gericht gehen. Und scheitern.
Natürlich muss es bewiesen werden. Dazu die Unterschrift von Zeugen. Evtl sogar von technischen Sachverständigen, die bei euch vor der Tür campieren. Naja.
Der Herr ist ja bereits auffällig geworden. Da wird der Vermieter sicher keine Kündigung auf seine Aussage allein aussprechen.
Vielen Dank sehr nett. Ich denke jedoch, dass er eher die Maschinen oder den Besuch, Schritte in meiner Wohnung oder eben den Umzug gemeint hatte? Wir wissen es leider noch nicht, welchen Lärmen er gemeint hat. Aber anscheinend schon zum zweiten mal beschwert. Meine Tochter ist 8 Jahre alt, wen sie spielt, dann sind es eher basteln, malen, Spielbrettern also selten noch mit Spielzeugen am Boden. Schreien tut sie auch nicht mehr😹 mal schauen wie er reagiert wen mein Baby endlich kommt😹
vielen Dank für die Antwort.
Und wen mein Vermieter meinem Nachbarn alles glaubt, und der Vermieter nach 3 mal Ermahnung, dann doch eine Kündigung schreibt?
Kann er das überhaupt, falls mein Nachbar ein Protokoll führt und ihm das so angibt? Oder muss mein Vermieter es auch beweisen können und dann eine Kündigung schreiben?