Berner sennenhund oder Schweizer Sennenhund?
Wir haben ein haus mit garten., und würden uns gerne einen neuen hund kaufen. Wir haben viel hunde erfahrung, insgesamt 4 hunde. Wir möchten einen familien hund, der aber auch am Fahrrad o.ä. laufen könnte. Insgesamt finden wir Sennenhunde sehr süß nur welcher von ihnen passt zu unseren Vorstellungen?
Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen
13 Antworten
Der Berner Sennenhund IST ein Schweizer Sennenhund!
Es gibt vier verschiedene Schweizer Sennenhunde: Den Berner, den Entlebucher, den Appenzeller und den Großen Schweizer Sennenhund und diese Rassen kann man keineswegs alle in einen Topf werfen.
Appenzeller und Entlebucher sind beide n Stück kleiner, wobei der Appenzeller aber von den beiden der größere ist. Berner und Große Schweizer Sennenhunde sind schon ziemlich große Hunde, hier ist der Große Schweizer aber noch n paar cm größer (Gewicht eines ausgewachsenen Rüden bis zu 60 kg). Der Berner unterscheidet sich zu den anderen drei Rassen natürlich noch durch sein langes Fell. Die Erläuterungen der Unterschiede im Körperbau erspar ich dir mal ;-)
Leider muss ich sagen, dass weder der Berner noch der Große Schweizer sonderlich für´s Fahrradfahren, für Agility oder zum Joggen geeignet ist. Dafür ermüden sie einfach zu schnell. Diese beiden Rassen sind jedoch prädestiniert für den Zughundesport und das Tragen von Lasten. Vom Charakter her ist der Berner wesentlich milder als der Große Schweizer. Er ist freundlich und recht sensibel. Der Große Schweizer hingegen ist ein eher reservierter und sehr sturer Hund mit hohem Selbstbewusstsein und geradezu menschenverachtender Intelligenz. Mit Hundeerfahrung müsstet ihr das aber hinkriegen, denke ich. Was hattet ihr bisher für Hunde?
Ich meine, dass eine von den kleineren beiden Rassen eher was für euch ist. Entlebucher und Appenzeller sind sehr agile Hunde (ursprünglich Treibhunde, während die andern beiden eben Zughunde waren), gelten aber auch als bellfreudiger. Für Familien sind sie super geeignet (wie eigentlich alle Sennenhunde). Wenn du willst, kann ich dir da gerne mehr Infos drüber geben, oder du schaust selber mal.
Hoffe, es war nicht zu lang und ich konnte helfen ;-)
Klar, die können auch ordentlich Feuer geben. Sind ja Hunde. Nur im Vergleich zu anderen Hunden sind sie da recht genügsam und wenig ausdauernd. Aber mehrere Stunden Auslauf am Tag und mal spielen, klar, kein Problem. Nur so anstrengende Sachen, wie eben Joggen und am Fahrrad laufen oder Agility sind nicht so gut. Vor allem, wenn sie jünger als ein Jahr sind, muss man da mit den Knochen aufpassen. Die wachsen im ersten Jahr ja recht schnell.
Freundlicher und ruhiger ist eindeutig der Berner. So ähnlich diese beiden Rassen vom Körperbau her sind, so sehr unterscheiden sie sich vom Charakter. Berner sind sehr ausgeglichene, ruhige Hunde, die auch kaum bellen. Man könnte sie fast schon als freundlich bezeichnen^^
Der GSS ist genau so ruhig, hier allerdings gepaart mit hoher Selbstständigkeit, starkem Willen und unverbesserlichem Dickschädel. Er ist mehr der Wächtertyp als der Berner und macht auch eher Probleme mit der Rangordnung. Sowas muss man schon lieben, sonst kommt man da nicht mit klar^^ Meiner hat mir die ersten Wochen regelmäßig als Spielaufforderung in die Hose gebissen, war da auch sehr unnachgiebig und provoziert mich selbst heute noch ganz gerne, in dem er unterwegs abgemähtes Gras, Stöckchen usw. frisst bzw. schnappt und damit wegrennt, weil er irgendwann mal mitgekriegt hat, dass ich das nicht gut finde...und ich hab nur ne Hündin^^ Die Rüden sollen da noch ne Spur heftiger sein... Und trotzdem brauchen sie eine gewaltfreie aber absolut konsequente Erziehung.
Wenn du also mehr auf Harmonie und Freundlichkeit stehst, kann ich vom GSS nur dringend abraten.
Ich muss Maro 95 hier doch energisch widersprechen. Ich habe einen Großen Schweizer Sennenhund und kann den Ausführungen hier überhaupt zustimmen. Natürlich kannst du mit einem ausgewachsenem GSS Waldläufe machen und auch Radtouren. Das sind große Hunde, die natürlich auch bewegt werden wollen (müssen). Du wirst ja nicht jeden Tag 15 km Laufen oder Fahrrad fahren. Wenn du mit gemäßigtem Tempo fährst und der Hund auch mal Zeit hat, zu schnüffeln und zu "lesen", hat er daran großen Spaß, ist körperlich ausgelastet und macht zu Hause keinen Streß. Informier dich mal bei deinem Tierarzt oder beim Züchter, wenn du noch keine Erfahrungen hast. Desweiteren sind GSS tolle Familienhunde, die KInder mögen und ihre Familie beschützen. Bei richtiger Erziehung (konsequent, aber freundlich) wirst du keine Probleme haben. So ein großer HUnd gehört nicht in eine kleine Wohnung, sondern braucht Haus, Garten, Familienanschluss (keinen Zwinger) und viel, Beschäftigung. ER wird es dir danken. Viele Grüße
Karstenm
ich finde berner sennenhunde passen besser zu eurer vorstellung und sehen auch noch süßer aus finde ich
Hallo, also ich finde den Berner Sennenhund etwas besser, obwohl sie sich sehr ähnlich sind. Der Berner Sennenhund ist einfacher zu erziehen (laut Buch), ich weiß auch das sie sehr liebe Tiere sind. Natürlich ist das auch deine Entscheidung, ich meine du musst ja mit dem Hund sein ganzes Leben zusammen sein ;) (wenn du dir überhaupt einen anschaffen möchtest) Viel Spaß.! LG Chrannika
Auch hier sorry, aber der Berner ist keinem der drei anderen Schweizer Sennenhunde "sehr ähnlich"...
Wenn schon, dann Schweizer, da Berner Sennenhunde für Rad-Begleitung absolut ungeeignet sind. Es sind Hüte- und kein Laufhunde! Davon abgesehen ist ein Berner Sennenhund natürlich auch ein schweizer Sennenhund...
Vielen Dank für die ausgiebige Antwort !
Es Tut mir leid, natürlich meine ich mit Schweizer Sennenhund den GSS ! :-)
Hättest du eine ahnung welcher der beiden vom Charakter her freundlicher bzw. ruhiger ist? Und du meintest ja die beiden sind nicht so für viel Sport, das heißt aber doch nicht dass sie keine Lust haben ein wenig zu spielen oder herrumzu rennen oder sich zu verausgaben oder?