Berner Sennenhund als ersten Hund?
7 Antworten
Wenn Du keinerlei Hundeerfahrung hast, wuerde ich dringend davon abraten! - Wie willst Du so einen grossen schweren Hund fuehren? - Berner Sennhunde sind zwar im Allgemeinen recht gutmuetig, - koennen aber auch ziemliche Sturkoepfe sein.
Hallo,
es spielen ganz ganz viele Faktoren eine Rolle, damit ein Hund für einen Anfänger geeignet ist.
Die Rasse spielt dabei eigentlich die unwichtigste Rolle!
Viel wichtiger ist es, dass ein Anfänger sich wirklich mehr als gut informiert hat, was durch eine Hundehaltung auf ihn zukommt, wie viel Zeit man dafür braucht, wie viel Geld, wie viel Wissen ....
Er muss sich informieren, wie schwierig es ist, einen Welpen großzuziehen und gut zu erziehen .... muss sich überlegen, ob er nicht mit einem Welpen völlig überfordert ist.
Dann ist es wichtig, woher der Welpe kommt, ob viel zu früh von Mutter und Geschwistern getrennt, ob er überhaupt sozialisiert wurde, ob er schon einen Teil der Welt kennenlernen durfte, oder nur (weil unüberlegter Wurf etc.) sein Leben in einem eng umzäunten Gitter irgendwo in der Wohnung verbringen musste.
Wenn sich also jemand wirklich gut informiert hat und sogar bereit ist (weil das ganz ganz wichtig ist!!) mit dem jungen Hund eine Hundeschule zu besuchen und dort gemeinsam zu lernen - dann kann man sich fast jede Rasse aussuchen, die einem gefällt.
Wer an das Projekt "Hundehaltung" mit viel Wissen, ganz viel Liebe, viel Empathie und Geduld und einem fähigen, kompetenten Hundetrainer herangeht, dann noch möglichst einen Hund aus einer seriösen VDH/FCI-Zuchtstätte kauft - der kann eigentlich keinen Schiffbruch erleiden.
Wer aber meint, es gäbe Hunderasse, die aufgrund ihrer Rassezugehörigkeit ganz einfach und völlig problemlos wären - und somit weder Wissen, noch Geduld, noch viel Erziehung etc. benötigen - der wird ganz schnell merken, wie schwierig und problematisch das Leben mit einem Hund sein kann.
Es liegt NIE am Hund, es liegt NIE an der Rasse - es liegt IMMER nur am Halter!
Hast du einen grossen Garten oder in der Art? Hast du genug Zeit? Weisst du schon wie du es angehen willst?
Stell dir diese Fragen, falls du sie dir noch nicht gestellt hast
Habe einen sehr großen Garten, ich bin von 7 bis 13 oder 15 Uhr in der Schule aber es ist meistens immer eine Person daheim, aber auch nicht unbedingt vertraute Personen (sondern Gärtner/Putzfrau)
...wenn Du genügend Platz hast? Das Sofa sollte auf jeden Fall ein XXL sein... ☺☻☺☻☺
Nein! Die Lebenserwartung ist nicht sehr hoch und reinrassige Hunde sind nie geeignet als Ersthund. Da musst du Erfahrung haben
Es ist doch vollkommen egal für die Erziehung ob der Hund mit 7 oder mit 16 Jahren stirbt.
Warum sollte ein Rassehund nicht als Ersthund geeignet sein?
Lieber nen Mischling nehmen den man Null einschätzen kann? Super Tipp...
Und warum genau sollte ein BSH nicht als Ersthund geeignet sein?
Es beginnt schon bei der Anschaffung! Viele reinrassigen Hunde werden überzüchtet und wenn man null Ahnung hat, hat man einen schwerkranken Hund zuhause was mit extrem hohen Kosten verbunden sind. Des weiteren wissen viele gar nicht wie man diese richtig füttert! Reinrassige Hunde haben oft Probleme mit Magen/Wirbelsäule usw. ebenso mit extrem hohen Kosten verbunden.
Ah okay. Und du bist der Meinung wenn man 2 reinrassige Hunde mit Zuchtschäden kreuzt, dann ist der Mischling der dabei raus kommt Kerngesund?
Fressen Mischlinge denn anders als reinrassige Hunde? Kauen die mehr? Oder ist der Magen plötzlich wieder gesund bei nem Mischling?
Was ist denn an einem Hund den man charackterlich nicht einschätzen kann einfacher?!
Gerade reinrassige Hunde sind bessere Anfängerhunde als Mischlinge! 🤦♂️ Wenn man scheinbar keinerlei Ahnung hat sollte man solche Antworten sich sparen.
Ich schreibe nicht von der Erziehung! Es geht um die Anschaffung und um die korrekte Haltung.
Das ist völliger Schwachsinn, inwiefern soll die Haltung eines Mischlings einfacher sein bei dem man nie sicher sein kann was überhaupt drin steckt und wie sein Charakter rassentypisch her ist. Und wieso ist eine Anschaffung leichter als bei einem Rassehund? Höchstens billiger, wobei nicht Mal das der Fall sein muss da es oft auch schöne Rassehunde im Tierheim gibt.
Ein Mischling kann übrigens noch viel sicher wiegendere Probleme haben als eine Überzüchtung weil man nie weiß was drin steckt und man noch viel weniger einschätzen kann wie man ein Tier auszulasten hat. Mit einem Rassehund kann man sich über sowas davor informieren! 🤦♂️
Was ein blödsinn!