Bereiter schlechter Beruf?

10 Antworten

Bin selber Bereiter u. was du da schreibst ist ziemlicher Quatsch. Wo findet das so statt? Klar ist es kein gemütlicher Bürojob u. die Arbeit ist oft anstrengend - physisch u. auch psychisch, der Ton nicht immer kindgerecht... Klar ist auch, ob Zucht, Sport, Verkauf,... Betriebe haben als oberstes Ziel Geld verdienen. Dem wird das Tierwohl dann auch mal untergeordnet, nicht schön, aber ist so.

Du scheinst wenig bis keine Pferderfahrung zu haben, wenn man dir solche Stories auftischen kann. Überleg dir deine Berufswahl nochmal in Ruhe.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin

Schmusi929 
Fragesteller
 02.08.2021, 09:09

Ich reite seit 15 Jahren:)und habe eigene Pferde,wo auch ein Jungpferd dabei ist.Schön das man Vorurteile bildet ohne zu fragen.

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Hjalti  02.08.2021, 09:31
@Schmusi929

Im Ernst...?! DU redest von Vorurteilen, nachdem du hier doch einen - sorry - Bockmist vom Stapel gelassen hast...?!?!

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Schmusi929 
Fragesteller
 02.08.2021, 12:29
@Hjalti

Mit wurde das von Bekannten erzählt die den Beruf ausgeübt haben und es mit eigenen Augen alles gesehen haben.

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Shiraunddati  02.08.2021, 13:40
@Schmusi929

Jaja, wenn du wirklich ein eigenes Pferd hättest dann würdest du auch zwangsläufig mit Bereitern in Kontakt kommen. Oder gibt es dass bei dir am Stall gar nicht? Dann würdest du ja sehen, dass das Bullshit ist was andere erzählen.

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Urlewas  02.08.2021, 15:54
@Schmusi929

Diese Bekannten, die das „mit eigenen Augen gesehen haben“, haben das wohl in schlechten Filmen, der Bildzeitung und ihrer Phantasie gesehen.

Wenn sie dir abraten, weil sie dich nicht für geeignet halten, sollten sie dennoch bei der Wahrheit bleiben, denn die ist tatsächlich hart genug. Die braucht man nicht noch künstlich aufzublasen mit solchen Horrorstorrys.
Und egal, wie viel Jahre du Erfahrung hast (im Ponyreiten auf dem Ferienhof? In Opas Garten auf seinem lieben Pferdchen?…?), hast du viel immer noch zu wenig Erfahrung. Sonst wurdest du dich nicht mit solchen Geschichten auseinandersetzen.

Fakt ist, dass du zu Beginn der Ausbildung auf gutem A Niveau reiten können solltest, am besten mindestens das kleine, besser schon das große Reitabzeichen hast und am besten einige Monate Praktikum vorweisen kannst.
Andernfalls bekommst du sowieso keinen Ausbildungsplatz. Und wenn du dann diese notwendige Erfahrung gesammelt hast, bist du inzwischen ohnehin selber in der Lage, solche Dinge besser beurteilen zu können.

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Schmusi929 
Fragesteller
 03.08.2021, 08:39
@Shiraunddati

Sei mal außerdem mit deinen pubertierende 15 Jahren nicht so Respektlos.

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Schmusi929 
Fragesteller
 03.08.2021, 08:54
@Hjalti

😂netter Versuch,aber ich bin nicht die einzige auf dem Account

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Shiraunddati  03.08.2021, 13:26
@Hjalti

Immer so. Aber das ich respeklos bin, wissen wir doch alle 😅😅

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Es ist mit Sicherheit ein anstrengender Beruf und das man als Azubi nunmal die Aufgaben machen muss auf die die ausgebildeten keine Lust haben ist glaube ich in jedem Beruf der Fall. So muss der Lehrling in einem kfz Betrieb eben abends die Werkstatt fegen und der Lehrling zum bereiter eben die Stallgasse fegen. Das man wie Dreck behandelt wird mag es bei einem schlechten Ausbilder geben ist aber die Ausnahme. Das Pferde geschlagen werden ist Quatsch und Medikamente gibt es nur bei kranken Pferden und da gehört die Versorgung auch zur Ausbildung, also muss ein Pferdewirt auch lernen wie man die vom Tierarzt verordneten Medikamente z.b. bei einer Kolik gibt. Sollte aber eigentlich auch jeder Pferdebesitzer können. Aber alles im allen ist das ein super schöner Beruf

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Über 10 Jahre Reiterfahrung und eigenes Pferd

Du lieber Himmel - "Blut geschlagen" und "mit Medikamenten vollgepumpt" - "Ausbildung ist die Hölle" - Da haben Dir aber irgendwelche absolut unwissenden Menschen Schauermärchen erzählt.

Fakt ist:

  • der Beruf ist anstrengend. Er ist nun mal kein Bürojob von 9.00 Uhr - 17.00 Uhr, bei dem man hübsch wettergeschützt in einem klimatisierten Büro sitzt. Es ist ein Beruf, der bei Wind und Wetter stattfindet und der mit Sicherheit auch körperlich anstrengend ist.
  • Pferde werden nicht mit Medikamenten vollgepumpt, sondern bekommen diese nach Erfordernis und schon gar nicht nach Gutdünken eines Bereiters, sondern immer auf Anweisung des Besitzers.
  • Bereiter misshandeln Pferde auch nicht - außer es sind charakterlich fehlgeleitete Idioten. In der Regel üben die meisten ihren erlernten Beruf verantwortungsvoll und pro Pferd aus. Ausnahmen bestätigen hier leider auch mal die Regel. Das Quälen von Pferden ist aber weder Ausbildungsinhalt noch Ausbildungsziel.
  • Hat man einen guten Chef, so ist dieser fair und sorgt dafür, dass seine Auszubildenden viel lernen und gut gerüstet für ihr Arbeitsleben sind. Hat man einen schlechten Chef, ist das weniger der Fall - und genau das kann einem in jedem Beruf passieren. Aus diesem Grund sollte man immer versuchen in seinem jeweiligen Wunschausbildungsbetrieb vorher ein Praktikum zu machen um auf diese Weise eine Vorstellung von den Anforderungen und dem Arbeitsklima zu bekommen.

Leider gibt es reichlich Pferdebetriebe, in denen es aus Kostengründen zu wenige Mitarbeiter gibt, was dazu führt, dass die Arbeitsbelastung für alle dort angestellten Mitarbeiter recht hoch ist und je nach menschlicher Qualifikation des Stallbetreibers kann es durchaus dazu kommen, dass Auszubildende dort ziemlich ausgebeutet werden und wenig Geld, viel Arbeit und kaum Freizeit haben.

Diese Beschreibung ist ziemlich übertrieben. Da wird nix „mit Medikamenten vollgepumpt“ oder „Blut geschlagen“. Und dass die Ausbildung „die Hölle“ ist, ist auch Quatsch.
Allerdings ist die Ausbildung, und auch der Beruf, sehr hart. Man muß sich darüber im Klaren sein, dass man einen Beruf hat, in dem man sowohl Landwirt als auch Berufssportler ist. Da sollte man in der Tat nicht zimperlich sein, braucht eine körperliche Konstitution und muß sich darüber im Klaren sein, dass es sich um wirtschaftliches Arbeiten dreht, obwohl man selber sehr wenig dabei verdient.

Da kommt es wie immer drauf an, an was für einen Betrieb man gerät.

Aber Pferde werden sicher nicht blutig geschlagen oder mit Medikamenten vollgepumpt. Das können nur Einzelfälle sein.

Vor allem, wenn Du ein Mädchen bist, musst Du aber wissen, dass das ein körperlich schwerer Beruf ist. Von möglichen Unfällen mal ganz abgesehen.


Schmusi929 
Fragesteller
 01.08.2021, 22:33

Wer sagt das Frauen schwächer sind als Männer?

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Katta11  01.08.2021, 23:19
@Schmusi929

In der Regel ist es eben wirklich so. Körperlich sind Frauen schwächer.

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Urlewas  02.08.2021, 02:26
@Schmusi929

Das ist nun mal so genetisch bedingt. Und die Babys kriegen auch trotz aller Emanzipation immer noch die Frauen.

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Hjalti  02.08.2021, 09:32
@Schmusi929

Ist so. Wirst du dann auch merken, falls du wirklich für die Ausbildung entscheidest.

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Blindi56  02.08.2021, 09:34
@Schmusi929

Männer sind meist kräftiger. Bereiter (ich glaub, die richtige Berufsbezeichnung ist auch da "Pferdewirt") zu sein bedeutet ja nicht nur Pferde putzen und reiten, aber auch da käme es auf den Betrieb an. Tierberufe haben oft auch sehr "unmenschliche" Arbeitszeiten. Das sollte man einfach vorher bedenken.

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