Bei einer Komplikation, die Mutter oder das Baby retten?

Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen

Die Mutter 80%
Andere Antwort 12%
Das Baby 8%

10 Antworten

Hm ich würde sagen es kommt drauf an wie die Situation ist.

https://youtu.be/MhOJp1DcabM

Es wäre auf jeden Fall schwer bis unmöglich eine Entscheidung zu treffen, denn wenn es so wie in diesem Video ist würden 5 Menschen sterben weil du nichts getan hast aber wenn du handelst "tötest" du sozusagen indirekt jemanden.

Viele denken wahrscheinlich das ist das Schicksal und man sollte nichts tun und dann gibt es welche die Denken das 5 mehr als 1 sind aber Menschen leben sind alle Gleich viel wert egal ob 1 oder 5(Ethik)

Wenn es eine andere Situation ist wäre es natürlich am besten beide zu retten..., da es unmöglich ist eine Entscheidung zu treffen, es sei denn die Frau sagt rette das Baby o.Ä. auch wenn es dann noch schwer fällt.

Die Mutter

Wenn es um ein Ungeborenes geht, ist das überhaupt keine Frage, weil selbst rechtlich und gesamtgesellschaftlich akzeptiert ein Embryo nur die Menschenwürde zweiter Klasse besitzt (un dim Extremfall sogar bis kurz vor der Geburt getötet und abgetrieben werden kann).

Das Leben der Mutter wurde schon immer als Priorität gehandelt; auch zu Zeiten als Abtreibung noch verboten war, war das Überleben der Mutter eine zulässige Indikation.

Bei einem Neugeborenen wäre es komplizierter; hier könnte man natürlich auch argumentieren, dass, obwohl rechtlich definiert einem Menschen ab der Geburt die vollen Menschenrechte zustehen, kein Unterschied zwischen einem kurz vor der Geburt stehenden legal abzutreibenden und einem neugeborenen Baby besteht was das Menschsein angeht. Insofern könnte man, was laut Gesetz/ Grundgesetz verboten ist, eben doch den Stellenwert der Menschenwürde für Mutter und Kind gegeneinander aufrechnen.

Aerzte wuerden danach entscheiden wer die besseren Chancen hat, oder wenn die gleich sind, die Mutter


Valerya 
Fragesteller
 07.07.2020, 22:37

Um das geht es nicht, es geht um dich.

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Steffile  08.07.2020, 07:15
@Valerya

Das kann nur eine Einzelfallentscheidung sein, nie eine generelle.

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Andere Antwort

Ich denke es kommt drauf an. Einerseits auf die Chancen der beiden Parteien, andererseits aber auch auf den Wunsch der Personsn, die dies zu entscheiden haben:

Es gibt so einige Beispiele, die dann meist immer in sehr tränenrührigen Artikeln aufgerollt werden, von Müttern, die starben, damit ihr Baby leben konnte, weil sie genau um das Risiko wussten und das Leben ihres Kindes wählten.
Gleichzeitig ist das halt auch wirklich eine Entscheidung im Leben und Tod... die werdende Mutter damit zu konfrontieren ist schon hart genug, wenn nun ein Angehöriger entscheiden muss und sich vorstellen muss, was die Mutter wollen würde, weil die diese Entscheidung z.B. nicht mehr treffen kann, dann ist das vermutlich reinste Folter

Wie gesagt... das ist eine individuelle Frage.
Von irgendwelchen bescheuerten 'Ethik-Antworten' würde ich absehen, denn ja, das BAby hat noch sein ganzes Leben vor sich, aber das entwertet nicht das Leben der Mutter.

Hier kann man keine 100%ig richtige Entscheidung treffen, denn ein Leben wird gerettet, während ein anderes beendet wird.
Nebenbei... ich werde niemanden verurteilen, der vor dieser Entscheidung steht und sich dann für die eine oder die andere Alternative entscheidet.
Aber bei denjenigen, die jetzt hier ohne besseres Wissen oder Erfahrung antworten 'Ich liebe meine Freundin und nicht ein Baby, das ich nicht kenne', hoffe ich wirklich, dass sie ihre Ansichten ändern... oder niemals Kinder bekommen.

Die Mutter

Ich würde die Mutter retten auch wenn es traurig wäre das Baby hätte es niemals mitbekommen und die Mutter hätte ja noch ihr Leben vor sich


Hi123754  07.07.2020, 22:26

Das Baby hätte auch noch ein leben vor sich

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LePetitGateau  07.07.2020, 22:27
@Hi123754

Aber im Zweifel noch kein aktives Bewusstsein welches mit Bildung von Erinnerungen verknüpft ist

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Thematisiert  07.07.2020, 22:27
@Hi123754

Ja und wie wäre es für den Vater die Kinder die sie vielleicht schon hatte?

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