Beerdigung: Was sagt/wünscht man den Betroffenen?

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Hi Issy ! Ich glaube, daß es vollkommen ausreicht, wenn du dein persönliches Mitgefühl persönlich aussprichst. Ich würde dir raten, dies nicht unbedingt bei der Beerdigung zu machen, sondern später. Wenn du mich nach meiner persönlichen Meinung fragst, würde ich mich, ohne das obligatorische Beileid auszusprechen, normal mit ihnen verkehren und auch normal mit ihnen reden nicht, wie gehts oder so, wenn du mich verstehst. Die Angehörigen werden es verstehen, weil jeder mit den Angehörigen eines Verstorbenen mitfühlt und betroffen ist. Ich finde es schlimm, wenn dann noch jeder hingeht und das Beileid ausspricht. Als meine Oma vor einiger Zeit gestorben ist, fand ich es fürchterlich, da jeder der Familie tief betroffen war und geweit hat und jeder kam dann noch her und wollte Händeschütteln, etc. Ich fand es schlimm und am schönsten fand ich die LEute, die dies nicht machten, sondern nach einiger Zeit (Wochen) mit mir über meine Oma gesprochen haben und sie mir immer wieder ganz nett in ERinnerung gerufen haben. Nach einiger Zeit können die ANgehörigen darüber sprechen und dann ist es wichtig, um es zu verarbeiten. Dies ist meine persönliche Meinung.

Nein, eine schöne Beerdigung wünscht man nicht, dass hört sich sehr makaber an. Wenn du den Verstorbenen kanntest, dann schreibe ein paar persönliche Erinnerungen rein, oder ein Erlebnis mit dem Verstorbenen, was dich besonders berührt hat. Schreibe, dass du an sie denkst und in den schweren Stunden in Gedanken bei ihnen bist. Beileidskarten sind immer schwer zu schreiben, schreibe lieber wenige ehrliche Worte, als einen schwülstigen Text, den du irgendwo abgeschrieben hast und nicht ehrlich meinst!