Barhufer

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ist schon traurig was für ein falsch Wissen hier weitergegeben wird.

Grundsätzlich benötigt ein Huf zum wachsen Gegendruck und Abreibung.

Heißt du solltest sogar harte Wege mit deinen Pferd gehen, Probleme gibt es nur dann, wenn die Hufe fehlerhaft bearbeitet werden und aus diesem Grund nicht ausreichend Horn produzieren kann.

Das ist leider bei den meisten Hufbearbeiter der Fall.

Auch Schotterwege sind kein Problem, ein Huf der ordentlich bearbeitet wird, hat eine geschlossene harte Hornkapsel, da tritt sich das Pferd keinen Stein rein.

Auch das Argument, dass Pferd auf der Hufsohle läuft ist Blödsinn, ein guter Hufbearbeiter lässt das Pferd nicht auf der Sohle laufen, sondern auf den Tragrand (der heißt ja nicht ohne Grund so.

Ein Pferd das einen gesunden gut bearbeiteten Huf hat geht auch nicht fühlig.

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Du siehst, wichtig ist es, dass der Huf fachlich bearbeitet wird.

Ob dein Hufbearbeiter die Hufe ordentlich bearbeitet, kannst du ganz einfach beurteilen.

Schau dir den Huf an,

wie ist die Hornqualität, ist der Huf hart oder weich oder gar bröselig?

Ist die Hornkapsel komplett geschlossen oder gibt es Strahlfäule? Brechen die Hufwände aus?

Heb den Huf mal hoch halt ihn mit beiden Händen fest und schau mal ob der Huf gleichmäßigabab gelaufen wird, oder ob es eine steilere Hufwand gibt und/oder einen ungleichmäßigen Hufrand.

Wächst das Horn eher langsam?

Das alles sind Indizien dafür, dass der Huf nicht fachlich korrekte bearbeitet wird. Mein Pferd bekommt die Hufe von einer Huforthopädin der DifHo gemacht, falls du dich darüber informieren willst, kannst du das hier....www.difho.de

Generell kannst du mit deinem Pferd auch auf alle Wegen traben, da würde ich mir eher bei einem Pferd was beschlagen ist Sorgen machen.

Da kann der Huf nämlich aufgrund des Zwangs der durch das Eisen ausgeübt wird nicht nach federn, außerdem wäre mir die Gefahr, dass Pferd rutscht zu hoch.

Du siehst das Thema Huf und Bearbeitung ist riesig Groß und leider wissen (auch Profireiter) zu wenig darüber.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jahrelange Hunde Erfahrung

Dude27 
Fragesteller
 09.01.2013, 19:43

Wow HAMMER,vielen lieben Dank echt super nette und hilfreiche Antwort,Hut ab.Vielen Dank und liebe Grüße

Dude27

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Wolpertinger  10.01.2013, 10:29
@Dude27

Danke für den Stern.

Schön, dass meine Antwort hilfreich war für dich.

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Dude27 
Fragesteller
 10.01.2013, 20:25
@Wolpertinger

Kein Problem,schließlich war deine Antwort echt am hilfreichesten ;)

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also mein pferd hat auch keine hufeisen und ich versuche möglichst nur auf feldwegen oder am rand zu reiten zwar ist das nicht immer möglich aber damit hat er kein problem obwohl er sein lebenlang beschlagen war es kommt auf die hufe von deinem pferd an am besten du fragst mal deinen schmied was er dazu meint übrigens galoppier ich auch auf schotterwegen solang nicht zu große kiesel drauf liegen


Dude27 
Fragesteller
 09.01.2013, 19:51

Danke :)

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Kommt drauf an, wie gut die Hufe des Pferdes sind. Generell nutzen sich die Hufe ann schneller ab, wenn man täglich viel auf solchen Straßen/Wegen reitet.

Kies/Schotter finde ich fieser als Asphalt, da spitze Steine in die Hufe eindringen können, besonders bei schwachem Horn.

Allgemein reitet man auf solchen Wegen sowieso nur Schritt, wobei ein kurzer Trab zwischendurch (also nicht täglich, sondern vll. alle paar Wochen mal) auf Asphalt sogar gut für die Sehnen ist. Aber wirklich nicht viel und lange dann, sondern kurze Strecken. Galoppieren würde ich auf so harten Böden jedenfalls niemals. Damit macht man sich die Beine des Pferdes ann auf wieder kaputt, daran können auch keine supertollen Gamaschen etwas bringen ;)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Pferdehaltung, Huforthopädin

Wolpertinger  08.01.2013, 11:14

Mein Pferd lebt in seinem Offenstall auf Sandkiessteinen, der hat so einen starken Hufwachstum, dass er selbst jetzt im Winter alle 5-6Woche die Hufe gemacht bekommen muß.

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Dude27 
Fragesteller
 09.01.2013, 19:45

OK Danke für deine Antwort :)

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Kommt drauf an wie lange das Pferd schon Barhuf läuft. Meiner ist jetzt ein Jahr barhuf und nicht mehr fühlig, da der komplette Huf sich erneuert hat, also könnte ich das nur würde ich vermeiden auf der Straße zu reiten, da das schlecht für die Gelenke ist.


Dude27 
Fragesteller
 07.01.2013, 17:43

Er war noch NIE Beschlagen...aber Danke :)

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pMaIq  07.01.2013, 17:53
@Dude27

Okay dann wird das kein Problem sein, sofern die Hufe nicht zu kurz sind :)

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man reitet auf kies, schotter, asphalt etc. genenerell NUR schritt. egal ob mit eisen oder ohne


Dude27 
Fragesteller
 07.01.2013, 17:40

Ok Danke :)

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