Ausbildung Berufskraftfahrer? Erfahrungen sind auch gefragt.

5 Antworten

Auch als BKF gibt es stressige und weniger stressige Jobs.

Fährst Du z.B. vorwiegend Komplettladungen im Fernverkehr, hast Du lediglich auf die Lenk- & Ruhezeiten zu achten. Als Nahverkehrs-Verteiler im Sammelgutverkehr hast Du allerdings. z.B. 14 Ab-/Ladestellen am Tag, die Du durchbringen musst. Da wird's dann vor Allem im Stadtverkehr eher stressig.

Ich arbeite in einer Umzugsspedition, die auch BKF ausbildet. Bei uns lernen die Jungs zusätzlich, wie man Fahrzeuge richtig mit Umzugsgut lädt und sichert (da hat man ja immer Unförmiges und eben keine "einfache" Palettenware), aber auch Möbelmontagen und auch beim Ab-/Laden sind sie voll im Einsatz. Wer sich weiter qualifizieren will, kann dann auch einen Monteurschein machen oder Überseepacker (beim Packen von Umzugsgut für Seefrachten sind wieder spezielle Dinge zu beachten) lernen. Das erweitert dann das Aufgabenfeld. Ist nicht Jedermanns Sache, denn man muss dann eben zusätzlich noch Abläufe lernen.

Unsere Fahrer sind aber sehr zufrieden. Die Bezahlung ist eher "mittelmäßig" und Aufstiegschancen sind gering, andererseits hat man - wenn man will - ein interessantes und weites Aufgabengebiet.

Hallo DK.

Vorschlag: Frage in einer Spedition oder bei einem Busunternehmen an, ob Du ein unentgeltliches Praktikum in den Ferien machen darst. Dann kannst Du Dir selbst ein Bild davon machen.

Hier wirst Du so viele verschiedene Meinungen hören, daß Du danach auch nicht schlauer bist. ;-)

Wenn Du Dich dann für eine solche Ausbildung entscheidest, kannst Du die Ausbildung bei einer Spedition oder einem Busunternehmen machen.

Alles Gute.

P.s. Der Beruf des LKW-Fahrers ist ein schöner Beruf, wenn man sich nicht vom Disponenten jagen lässt. ;-D Ich möchte keinen anderen Beruf.


Zeroulette  06.08.2013, 13:23

Hallo.

Hier findest du einiges an anbietern, die dich ausbilden und einstellen können.

Viel erfolg

MFG Zeroulette

0

Hallo DK, mehr als 2000€ Brutto sind nicht drin. Lenkzeiten müssen eingehalten werden. Chef verlangt oft das Du Pause stempelst und in der Zeit Ladevorgänge durchführst. Versuche einen Kieslaster oder Tankwagen zu bekommen da hast Du mit Ladungssicherung nicht viel zu tun. Ausbildung erfährst Du z.B. in der DEKRA, beim TÜV oder auch bei großen Speditionen. Ich selbst fahre aber nur einen 5 Tonner. Gruß Peter

Hi DK,

schön, dass du in deinem Alter schon so viel über deine Vorlieben weißt. Wie die anderen schon gesagt haben, bieten DEKRA und TÜV Infos. Persönlicher und offener wird ein Gespräch aber mit einem Fahrlehrer, mit dem du dich verstehst. Wenn du in der Nähe von Nürnberg bist, empfehle ich dir die hier: http://fahrschule-walch.de/Fahrschule-Walch_EU_Berufskraftfahrer.pdf Die machen das mit einer Menge Erfahrung und Fingerspitzengefühl.

Ich als Fernfahrer (Silo) habe keinen Stress. Das liegt doch an jedem selber, wie weit er es mit sich treiben lässt. Als Fahrer bekommt man derzeit immer einen Job. Stellt man dann fest, dass die Konditionen nicht stimmen: Und Tschüß ...

Wichtig ist, etwas Spezielles zu können. Also Tank, Silo, Kipper und dergleichen. Plane und Kühler fährt der ost- bzw. südosteuropäische Fahrer billiger. Da braucht man keine Sprachkenntnisse dafür. Auch für deutsche Fahrer sind dort dann üblicherweise nur Stress und Niedriglohn angesagt. Alles mit Paletten oder Spanngurten finde ich persönlich sowieso nicht als empfehlenswert - viel zu viel Arbeit ...

Gruss aus Europoort/Rotterdam