Aufräumen sinnlos?
Ich finde die Aufgabe das Zimmer „aufzuräumen” recht albern. Es kommt ziemlich oft vor, dass man gerade gesagt hat, dass man nun alle seine Pflichten erledigt hat und dann kommen die Eltern und sagen, man solle sein Zimmer aufräumen... Mir kommt das eher so vor, als ob sie es als sinnlos betrachten, wenn ein Kind mal alle seine Aufgaben erfüllt hat und nun nichts weiteres tun will. Also welche Vorteile hat ein augeräumtes Zimmer, viele Menschen (vor allem Kinder) fühlen sich in einem gemütlichen unordentlichen Zimmer doch viel wohler? Warum sind machne Eltern eigentlich so und wollen, dass das Zimmer immer ordentlich aussieht und am nächsten Tag wieder unordentlich ist?
7 Antworten
Wichtig ist der Unterschied zwischen Unordentlich und dreckig. Das Problem ist, dass in der Unordnung der Dreck eben besser gedeien kann. Vor allem Lebensmittelreste sind da ein echtes Problem. wenn es "nur" sagen wir die Legosteine sind, die auf dem Boden verstreut sind, dann ist die größte Gefahr dass man hineintritt.
lg, Nicki
Es kommt ziemlich oft vor, dass man gerade gesagt hat, dass man nun alle seine Pflichten erledigt hat und dann kommen die Eltern und sagen, man solle sein Zimmer aufräumen.
naja du hast alle allgemeinen Pflichten erledigt. aber deine normale alltägliche Pflicht, zumindest dein Zimmer aufzuräumen hast du halt nicht erfüllt. das muss doch nicht extra angeschafft werden.
Mir kommt das eher so vor, als ob sie es als sinnlos betrachten, wenn ein Kind mal alle seine Aufgaben erfüllt hat und nun nichts weiteres tun will.
du hast ja nicht alle deine Aufgaben erfüllt - dein Zimmer war immer noch unordentlich. Ja klar verstehe ich dass du keine Lust hast - aber glaub mirs: wir Erwachsene haben auch wenig Lust nach der Arbeit noch zu kochen und zu putzen. nur weil man dem Kind nicht die ganze Arbeits aufs Auge drücken kann , macht man es trotzdem . bei größeren Kindern erwartet man aber halt auch, dass sie dann teilweise mithelfen.
lso welche Vorteile hat ein augeräumtes Zimmer, viele Menschen (vor allem Kinder) fühlen sich in einem gemütlichen unordentlichen Zimmer doch viel wohler?
das Problem ist dass dich die Unordnung anfangs nicht stört. dann wird es mehr und dann sinkt die Motivation das aufzuräumen weil es so viel arbeit ist. du machst es also nicht. Dann wird es noch schlimmer = du müsstest noch mehr Zeit zum aufräumen investieren. dazu hat man noch weniger Lust = das zimmer wird noch unordentlicher. irgendwann müsstest du schon Stunden fürs Aufräumen verbrauchen weil du das so lange raus geschoben hast. und machst du das nie wohnst du bald in einem Messi Zimmer.
Warum sind machne Eltern eigentlich so und wollen, dass das Zimmer immer ordentlich aussieht und am nächsten Tag wieder unordentlich ist?
Wer sagt dass es nachher wieder unordentlich ist? Wenn es aufgeräumt ist dannschmeißt du halt die schmutzige Wäsche nicht auf den Boden sondern räumst sie in den Wäschekorb. das benutze Glas bringst du halt am abend in die Küche. Die Schulsachen werden gleich in den Rucksack gepackt und bleiben nicht im Schreibtisch liegen. Das sind lauter Sachen die vielleicht 1 Minute dauern. Das ist nicht viel. Wenn aber 60 Sachen nicht erledigt werden dann brauchst für alles dann 1h - und das ist dann eben viel Zeit.
Daher lass das Zimmer einfach nach dem Aufräumen nicht mehr so verdrecken
Ich hoffe nicht, dass deine Eltern dich damit nur drangsalieren wollen und dir die Auszeit nicht gönnen.
Ganz praktisch ist es so, wenn auf deinem Boden alles rumliegt, kann deine Mutter nicht mal schnell durchsaugen, falls sie denn in deinem Zimmer das Saugen mit übernimmt. Je nachdem, wie unordentlich es ist, kann ja auch altes Geschirr sein, sollte man es aufräumen, dass es nicht schimmelt und stinkt.
Und was die optische Ordnung angeht, stören sich Eltern / Erwachsene ja echt mehr daran als Kinder. In gewisser Weise geht es aber auch um das Erlernen von Strukturiertheit für die Zeit, wenn du dich um mehr als nur dein Zimmer kümmern musst, sondern mal eine eigene ganze Wohnung hast oder auch die Strukturiertheit von digitalen Ordnern später am Arbeitsplatz.
Ich finde, es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen "man sieht das hier jemand aktiv lebt" und "man kann sich nirgends bewegen weil man entweder auf Zeugs tritt oder sich auf schmutziges Geschirr setzt "
Zum Aufräumen gehört: Keine Schmutzwäsche liegt sinnnfrei herum, Jacke ist aufgehängt, man tritt auf nix drauf, man kann sich gefahrlos setzen, es riecht wenigstes neutral, der Papiermülleimer quillt nicht über, es haben sich noch keine dicken Staubknäuel gebildet, leere Flaschen wurden weggeräumt...
Aufräumen ist nicht sinnnlos. Man verringert die Gefahr das aus Versehen Dinge (Schulsachen, CD´s,Bücher, Schmuck) beschädigt wird... und hat man findet eher den eigenen Kram wieder.
Edit: Und am Wichtigsten: Es bildet sich nirgends Schimmel und kein Ungeziefer.
Schimmel zu entfernen ist langwierig und kostspielig. Ungeziefer wie Kakerlaken, Silberfische, Speckkäfer(larven), Lebensmittelmotten möchten Eltern ungerne daheim habenn..... Ungesund (Silberfische sind noch das harmloseste), hartnäckig - und Vermieter reagieren sehr genervt darauf.
WEil die Unordung sonst immer größer wird, man vielleicht auch relevante SAchen nicht mehr findet.
Eine FReundin hat tatsächlich mal ein "Experiment" gemacht und Töchterlein nicht mehr reingerdet (die war damals so 12 oder 13 Jahre alt). Dein Zimmer ist deine SAche, ich mische mich da nicht mehr ein. Kind überglücklich, endlich motzt Mama nicht mehr, Schon nach ein paar tAgen gings los. mama wo ist..... Nur das Mama sich halt nicht eingemisch hat. Knallhart. bis Kind echt im Chaos versunken ist. Saubere Klamotten? Da sich mama doch sonst gekümmert. Und wo zum Geier ist das Schulbuch? Mist nun gibst nen Eintrag. Und was stinkt hier nur so?
Es muss und soll im Kinderzimmer nicht aussehen wie in einem Möbelkatalog. Aber eine gewisse Grundordung sollte schon herrschen.
Ja da hast du Recht, manchmal sind die Finger zu schnell oder auch langsam und dich zu faul zum korrigieren
Wie oft du den zweiten Buchstaben versehentlich groß geschrieben hast...