Auf was für einer schule wart/seid ihr und hab ich mit der aussage recht?


14.05.2023, 09:38

Das ist auch noch in NRW,ruhrgebiet wo es ja mehr ausländer gibt als woanders?


14.05.2023, 09:41

Ich bin jetzt schon 26 und finde es echt grausam das es so passiert ist ich hätte viel mehr und anders mich entwickelt und andere menschen kennengelernt

Das Ergebnis basiert auf 35 Abstimmungen

Gymnasium 71%
Hauptschule 14%
Realschule 11%
Gesamtschule 3%
Sonderschule 0%

15 Antworten

Realschule

Wenn es nach meinen Eltern gegangen wäre, hätte ich wahrscheinlich nicht mal einen Hauptschulabschluss. Bei uns war es damals so, dass man nach der Grundschule erst die 5. und 6. Klasse auf der Hauptschule war, und dann erst in eine Realschule wechseln konnte.

Meine Eltern waren damals wie viele andere, leider der Ansicht, dass ein Mädchen keine Ausbildung bräuchte, und es auch nicht zu wollen hätte, auf eine höhere Schule zu gehen oder gar zu studieren. Mein damaliger Lehrer wusch meinem Vater wahrscheinlich dann dermaßen den Kopf, dass ich doch tatsächlich auf eine Realschule durfte.

Aber ich habe Leute kennengelernt, die trotzdem sie nur auf einer Hauptschule waren, mehr Lebensart und Niveau besaßen, als manch andere mit Studium. So gesehen hast Du nicht unbedingt recht.

Aber 26 ist doch echt noch kein Alter. Wenn Du wirklich wollen würdest, könntest Du Dich auch noch weiterentwickeln.

Es gibt Leute, die nebenberuflich noch das Abitur nachholten, als sie schon älter waren, und danach sogar noch studierten.


WasGucke 
Fragesteller
 14.05.2023, 23:22

Wie genau nebenberuflich abi nachholen? Meinst du abendschule?

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Gymnasium

Überwiegend auf einem Gymnasium. Zu meiner Schulzeit gab es noch die Orientierungsstufe, die Teilung fand erst nach Klasse 6 statt. Die Klassen 5-7 verbrachte ich aber auf einer Gesamtschule, weil ich das Konzept eigentlich ganz gut fand. Leider war es dort nicht gut. Von extremem Mobbing bis hin zu einem Niveau, was unterirdisch war. Aufgeteilt wurde man ab Klasse 7 in den Hauptfächern, die Nebenfächer hatte man mit seiner Klasse zusammen. Meine Klasse war aber sie absolute Katastrophe und wirklichen Unterricht konnte man dort kaum machen. Dementsprechend weit zurück waren wir im Stoff.

Ich hätte zwar auf dem Gymnasium so keine Probleme, würde aber (wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte) nach Klasse 10 eine FOS oder ein berufliches Gymnasium wählen. Die Gesamtschule in meiner Nachbarschaft hat z.B. einen super Ruf, obwohl hier viele mit Migrationshintergrund leben und mein Viertel als sozialer Brennpunkt gilt. (Wovon ich aber nie etwas gemerkt habe)

Mit 26 hast du aber noch viele Chancen. Den Realschulabschluss kann man sowohl online per Fernschule, als auch an vielen VHS oder einer Abendrealschule machen. Wenn man etwas wirklich will, dann hat man auch mehr Motivation. (Sagt jemand, der in der Schule null motiviert war und der glücklicherweise Schule dennoch recht leicht gefallen ist. Motiviert war ich erst ab der Ausbildung, weil mir das wirklich Spaß gemacht hat)


Siraaa  15.05.2023, 20:34

Übrigens....die Chaoten in meiner Gesamtschulklasse waren sowohl Deutsch als auch mit Migrationshintergrund. Da gab es keinen Unterschied.

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WasGucke 
Fragesteller
 15.05.2023, 20:40
@Siraaa

Ja es ist eher so das männliche personen so sind da deutsche typen es kaum gab ist es logisch das die nicht so auffallen waren bei mir da hab ich abrr auch ebenso extrem negative erfahrung mit ein paar, also schulen mit mehr frauen sind da halt besser denke ich..

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WasGucke 
Fragesteller
 15.05.2023, 20:41

wie geht das mit online komplett?

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Siraaa  15.05.2023, 21:58
@WasGucke

Na die Prüfung ist nicht online. Aber es gibt sonst prinzipiell auch Fernkurse, die komplett ohne Präsenz stattfinden. Das muss einem aber auch liegen. Zumal dann halt am Ende wirklich nur die Prüfung relevant ist. Ein Freund hatte auf dem Weg das Abi probiert, kam aber mit der reinen Online Variante nicht zurecht.

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Gymnasium

Ich habe mir darüber auch schon oft Gedanken gemacht…

Bei uns in Sachsen wechselte man mit dem Ende der 4. klasse auf eine Oberschule oder ein Gymnasium. In der Oberschule lernen bis zur 7. Klasse Hauptschüler und Realschüler zusammen, in den Nebenfächern sogar bis zum Abgang der Hauptschüler. Ich habe zunächst auf der Oberschule ein Realschulabschluss gemacht und die Hochschulreife später nachgeholt.

Ich muss deiner Ansicht schon teilweise zustimmen. Die Hauptschüler bei uns waren schon mit Abstand die größte Arschlöscher und Proleten. Natürlich nicht alle, aber de große Teil. Allerdings kann ich die Realschüler auch nicht gerade als Unschuldslämmer bezeichnen. Die Mädels waren teilweise übertrieben frühreif und auch ziemlich Assi. Die Kerle waren vielleicht intelligenter als die Typen aus der Hauptschule, dafür aber auch doppelt so großkotzig und am Ende auch nicht weniger Arschlöcher.

Woran das liegen mag, darüber kann ich nur spekulieren. Wenn ich mir die Klasse der kleinen Schwester meiner Freundin anschaue (Gymnasium), dann merke ich schon einen Unterschied. Soweit ich das beurteilen kann, sind die Kinder viel lieber zueinander, unterstützen sich etc. Zu meiner Schulzeit war „Schwul“ noch eine Beleidigung. Das wäre in ihrer Klasse undenkbar. Das kann natürlich aber auch daran liegen, dass sich die Gesellschaft einfach positiv entwickelt hat. Ich selbst habe ja vor einiger Zeit auch meine Hochschulreife nachgeholt. Auch dort war die Klasse viel entspannter. Ob das an der weiterentwickelten Gesellschaft lag, einfach daran, dass es eine „Arschlochfreie-Klasse“ war oder daran, dass ich damals ja schon deutlich älter als meine Mitschüler war, kann ich nicht sagen.

Ich vermute, dass ich zu meiner Realschulzeit in einem besonders Proletenhaften Jahrgang lernen musste. Trotzdem würde ich sagen, dass das Problem eher ein Phänomen de Haupt- und Realschulen ist und weniger der Gymnasien wobei es auch dort solche geben wird. Außerdem glaube ich, dass sich die Gesellschaft und auch Jugend durchaus positiv entwickelt. Sicherlich, solche Extremfälle der Gewalt wie mit der erstochenen Luise häufen sich gefühlt schon. Allerdings würde ich sagen, dass sich das Problem von asozialem Verhalten auf einige Problemschulen (vielleicht auch vorwiegend Hauptschulen) und Brennpunkte konzentriert und bei der breiten Masse der Schülerschaft längst kein alltägliches Phänomen mehr ist.


WasGucke 
Fragesteller
 15.05.2023, 20:50

Ich denke das auch das solch verhalten auf hauptschulen gestapelt ist und die schulerfahrung dementsprechend beeinflusst da gehts vielen nicht um gute noten sondern andere zu dominieren etc ich als netter typ hab aufjedenfall erst jetzt bemerkt da ich jetzt auch ein paar jahre älter bin sehe ich menschen die anders drauf sind als was ich sonst kenne menschen die einen mit anstand begegnen und nicht nach der aloch skala beurteilen. Ich finde es auch noch mal mehr deutlich weil hauptschulen auch mehr männliche personen haben und real/gymnasium denke ich mal mehr frauen oder 50-50,Alleine das macht nen grossen unterschied

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Gymnasium

Bis zur 10. aufm Gymnasium und von der 10.-13. dann auf einer Gesamtschule

Ich musste nach der 10. Klasse eine Ausbildung machen und habe dann das Abi, nach der Ausbildung, an einer Kollegschule gemacht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung