Angst zu Essen, wieso wird es einfach nicht besser?
Hallo Leute,
seit nun zwei Monate habe ich Probleme und kein Arzt kann mir sagen, was ich habe. Okay ich habe ein Helicobacter, doch auch habe ich ein Reflux.
Sobald ich etwas esse spüre ich ein Widerstand im Hals, dann habe ich sogar Schmerzen am Rücken und Rachen.
Ich habe so Angst, dass dann einfach die Speiseröhre reißt. Noch habe ich nicht raus gefunden, was ich essen kann und was nicht. Ich esse kaum mehr, meine Ärztin meinte ich soll mit der Eradikation starten, aber ich kann nicht mal Heilerde schlucken. Breischluck, Magenspieglung, HNO usw. habe ich schon gemacht. Beim Breischluck war alles in Ordnung. Wer hatte so etwas und kann mir sagen, ob es, besser geworden ist? Ich bin so verzweifelt, dass ich schon daran denke mir was anzutun. Alle schieben es auf der Psyche, diese hat wenig damit zu tun, den es ist kein Globusgefühl. Ich habe danach auch Schmerzen im Bauch und Brennen im Darm.
Wer kann mir ein guten Tipp geben? Ich wollte mir Manuka Honig holen.
Hast du Angst dich zu verschlucken oder weil es weh tut wenn du schluckst ? Oder ganz was anderes ?
Dieser starke Druck macht mir Angst, als ob alles in mir platzen würde. Ich habe auch direkt danach starkes aufstoßen und es kommt Luft raus.
4 Antworten
Hallo,
Deine Verzweiflung kann ich gut nachvollziehen, wenn auch aus anderen Gründen.
Ich habe eine Phobie vor Erbrechen und konnte phasenweise auch kaum was essen. Weil ich Angst hatte, dass mir davon übel wird oder weil sofort ein Würgereflex einsetzte. Es war die pure Angst.
Und das war auch mein erster Gedanke bei Deinem Text. Du musst ja große Angst haben, was zu essen, denn es könnte ja wieder wehtun, wieder das falsche Nahrungsmittel sein, wieder schlimmer werden. Und das IST ein psychisches Problem, das sehr sehr hinderlich ist.
Mir hat ein angstlösendes Medikament geholfen, überhaupt mal wieder klar denken zu können. Denn auch ich war kurz davor, mir was anzutun, weil ich wollte, dass das endlich aufhört. Bitte ignorier die psychische Komponente nicht. Achte gut auf Dich, ja?
"...und habe so gar keine Angst. [....]und Angst habe...."
Doch, Du hast Angst. Aber nicht die, die ich meine. Dann bin ich auf dem falschen Weg, entschuldige🌼
Ja angst ist da, aber nicht diese Panikattacken mehr. Also es ist eher so eine Angst vor dem Sterben während ich esse oder weil ich es nicht tue.
Grüß Dich Shinobiofmoon
Eine genau Doiagnose benötigt in diesem Falle das MRT (Magnetresonanztomographie). Oder was heißt usw.?
Das MRT sollte auf jeden Fall gemacht werden!
Der Breischluck ergibt keinen ausreichenden Überblick, da nur im Hohlraum der Speiseröhre Unregelmäßigkeiten aufgezeigt werden. Möglicherweise ist etwas, was nicht im Hohlraum der Speiseröhre zu sehen ist, sondern in ihrem Gewebe?
Wenn Du stark abgenommen hast und sonst auch sehr leidest, müsstest Du Dich ins Krankenhaus begeben (einweisen lassen vom Hausarzt). Ich hoffe Du hast die entsprechenden Unterlagen der bisherigen Diagnostik und Therapie noch aufgehoben. Die bringst Du mit. Und nehme eine Tasche mit Wäsche mit, falls Du dort bleiben müsstest, was ich natürlich nicht hoffe. Aber Du wärst dann prophylaktisch gerüstet.
Vorher aber solltest Du erstmal nach ärztlicher Anordnung die Antibiotika nehmen.
Ich hoffe die sind verordnet worden.
Die vollständige Entfernung dieses Bakteriums muss erfolgen (Eradikation), um weitere Magenkomplikationen vorzubeugen.
Gegen Helicobacter pylori hilft nicht ein sondern helfen zwei Antiobiotika zusammen und ein Protoneninhibitor (Magensäureblocker). Kann diese Medizin nicht geschluckt werden, sollte alternativ eine andere Behandlungsmethode beim Arzt angefragt werden.
Magenschleimhaut-Entzündung durch Helicobacter-Bakterienhttps://www.patienten-information.de/kurzinformationen/helicobacter-infektion#
Als versuche die 1 -2 Wochen erstmal mit der Arzneieinnahme durchzuhalten und die Probleme auszuhalten. 😊 Aber: es ist erforderlich das Du bei der Medizineinnahme ganz diszipliniert sein musst. Das geht sonst in die Hose, wie bei allen Antibiotika die nicht richtig eingenommen werden. Wird es trotzdem nach Ablauf der Zeit nicht besser und eine Nachkontrolle (die muss sein) durch den Arzt (wahrscheinlich im Krankenhaus oder ambulant wenn möglich) war erfolglos, muss die Therapie umgestellt werden.
Zusammengefasst:
Das MRT würde schon etwas ans Tageslicht bringen wenn es da etwas gibt was nicht hingehört.
Mehr kann ich auch nicht sagen.
Rüdiger
Fachkrankenpfleger in der Anästhesie und in der Intensivpflege i.R. 😊
Ja die Kombi aus Angst und reflux/GERD kenn ich auch.. ist so mein leben die letzten Paar Wochen wodurch ich deine frage gefunden habe^^
Ist denke ich mal zum Teil Psychich (Angstzustände/Panik etc) und zum teil Körperlich (Reflux) beide verstärken sich nunmal sehr gut gegenseitig leider :/
Diesen "Widerstand" kenn ich auch und dieses aufstoßen und 2 sek später kommt die ganze säure hoch :(
Aber bei einer Sache kann ich dich beruhigen die reißt nicht so einfach ^^
ich hatte mal so was ähnliches . Hatte Angst das ich mich verschlucke . Mach dir keine Angst , das ist alles einredung .Du brauchst keine Angst zu haben :) . Ich hatte mir immer eingeredet das ich mich verschlucken würde aber es ist nicht passiert. Die meisten die sich verschlucken sind kleine Kinder oder sehr sehr alte . Dir wird es nicht passieren . Dachte auch immer die angst geht nicht weg aber sie ging weg .
Ja ich hasse nur diesen Widerstand beim Essen und dann das krasse Aufstoßen. Ich habe eher Angst, dass es im Hals bleibt.
Ja tue ich ja, aber dann beim schlucken ist es wie ein Gegendruck. Ich habe aber nichts vergrößert und nichts, nur Sodbrennen.
Ich bin in Therapie und ich habe so gar keine Angst. Ich bin verzweifelt, weil ich Hunger habe und Angst habe das ich mich unter ernähre. Widerrum geht es einfach nicht runter. Manchmal habe ich so ein Gegendruck, das ich dann Angst okay jetzt bleibt es stecken.