Angst vor Seminar?

Unholdi  11.12.2023, 09:54

Du sollst ein Seminar machen, nicht Anschluss finden, hör also auf dich wegen derlei zu stressen. Was soll so was?

Malianay 
Fragesteller
 11.12.2023, 09:58

Weil ich keine Ahnung habe was die da machen und wie es da abgeht und wie ich alleine klar kommen muss bin mir da einfach nicht sicher

2 Antworten

Geh doch erst mal davon aus, dass es gut wird. Ihr seid alle in der selben Situation und kennt keinen. Statt dich drauf zu konzentrieren da weg zu wollen, setz dir lieber das Ziel, dass es gut wird.

Malianay 
Fragesteller
 11.12.2023, 09:45

Danke ich mache mir echt sorgen weil ich eif seit klein auf nicht wo anderes schlafen möchte außer zuhause und hab einfach nur Angst weil ich mein Hund solange nicht sehen werde und hab einfach Angst was man dort macht weil es einfach neu ist für mich

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Pausenraum  11.12.2023, 09:50
@Malianay

Und je mehr du dich da rein steigerst desto schlimmer wird es. Du bist die Herrin über deine Gedanken. Du kannst dich bewusst dazu entscheiden nicht darüber nachzudenken wie lange du schon nicht woanders schlafen willst. Dein Hund ist gut versorgt. Du brauchst ihn nicht zum glücklich sein und er kommt auch mal ohne dich klar.

Sag dir „das wird ein gutes Seminar“ „ich werde gut klar kommen“

Also positiv statt verängstigt denken. Deine Gedanken haben Einfluss auf deine Gefühle.

Gute Idee übrigens schon im Vorfeld mit der anderen FSJlerin Kontakt aufzunehmen und gemeinsam auf der Fahrt was zu spielen.

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Malianay 
Fragesteller
 11.12.2023, 09:56
@Pausenraum

Ja wir wollten beide das mal anfangen aber hab sie dann zuerst angeschrieben weil ich bedenken hatte das ich mich verfahre bei meinem Glück

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Ooookay, jetzt ist das alles mal raus.

Die wirkliche Frage ist dann wohl nicht "Angst vor Seminar?" sondern "Was kann ich tun?"...

Du hast eigentlich nur 2 Möglichkeiten: hingehen oder nicht hingehen. Typisch für Angsterkrankungen ist, dass du dich überhaupt erst in diese Lage gebracht hast, keine Therapie machst (oder zumindest keine, die dich irgendwie weiterbringt), nicht versucht hast, mit deiner Einsatzstelle Alternativen zu finden und es nicht mal hier schaffst, die Frage einigermaßen verständlich zu formulieren.

Dafür "weißt" du aber schon absolut sicher, dass alles ganz furchtbar werden wird und du vermutlich dein FSJ aufgeben musst.

Und deine Mutter unterstützt dich mit ihren "Notfallplänen" noch dabei.

Mein Rat: Gehe hin! Mach dirbewusst, dass Ängste etwas sehr vernünftiges sind, manchmal aber übers Ziel hinausschießen und selbst zum Problem werden. Erlaube dir all die "schlechten Gefühle", aber gib ihnen nicht nach. Achte bewusst darauf, was alles NICHT poassiert. Nimm auch angenehme Dinge wahr. Setze dir kleine Ziele und hangle dich Schritt für Schritt durch die Veranstaltung. Bleibe realistisch - du musst keine Freundschaften schließen und nicht diebesteZeit deines Lebenshaben. Du darfst dich auch mal zurückziehen, darfst mit Freunden und Veranstaltern sprechen, wenn dir etwas wirklich, wirklich, wirklich zu viel wird. Aber bitte, gib nicht aus Angst vor der Angst auf!

Und für die Zukunft: Informiere dich über deine Erkrankung, such dir Hilfe, auch wenn es zu Beginn vielleicht "nur" eine Selbsthilfegruppe ist, und nimm dein Leben langsam wieder selbst in die Hand.

Du bist nicht so hilflos, wie du dir einredest, du hast nur ebensoviel Angst vor eigenen Entscheidungen wie davor, denen anderer ausgeliefert zu sein.

Gib nicht auf, nichts ist so furchtbar wie das Kopfkino, dass du davor veranstaltest!