An die Älteren unter euch, seid ihr manchmal neidisch?
Ich lege nun absichtlich kein Alter fest. Ich richte diese Umfrage an diejenigen, die das Gefühl haben, noch anders als die heutigen jungen Leute aufgewachsen zu sein und auch anders gelebt zu haben. Wenn ihr an eure Zeiten zurückdenkt, kommt da manchmal Neid auf, weil die heutige Jugend leben kann, wie sie kann? Und wenn, wie geht ihr damit um?
Das Ergebnis basiert auf 34 Abstimmungen
19 Antworten
Ich finde überhaupt nicht, dass die Jugend von heute so leben kann wie sie es möchte. Ich habe Kinder und sehe wie sie krampfhaft versuchen immer gut darzustehen, gut auszusehen usw. Alles was sie machen wird von irgendwem auf Bild und Ton festgehalten und wird veröffentlicht.
Das ist das Gegenteil von Freiheit.
Wir hatten damals sämtliche Möglichkeiten uns auszuleben und mussten niemanden Rechenschaft ablegen. Selbst als wir dann feiern waren, konnten wir uns schlecht benehmen und mussten nicht damit rechnen, dass unsere Taten festgehalten worden sind und wohlmöglich von unseren Eltern gesehen worden wären.
Beim direkten Vergleich habe ich keinen Neid, sondern eher Mitleid, dass die Jungend sich nicht frei bewegen kann. Und ich habe gedanklichdie Pandemie noch nicht einmal miteinbezogen :-/
Nein. Die Zeit damals war anders. Und sie war trotzdem gut. Mit der heutigen Jugend möchte ich nicht tauschen. Um etwas darzustellen, müssen sie jedem Trend hinterherhecheln. Als Junge muß man das. Als Mann aber nicht mehr.
Ich denke jede Zeit hat/hatte ihre Stärken und Schwächen. Es gibt Dinge, die mir heutzutage unnötig kompliziert scheinen oder fehlen würden und andere Punkte, die heute besser gemacht werden und mir als Jugendliche sehr geholfen oder gefallen hätten.
Neidisch bin ich deshalb aber nicht, ich freue mich eher wegen allem, was inzwischen besser gehandhabt wird.
Nein , Neid kommt da nicht auf
Im Gegenteil
Ich bin mit meinem bisherigen Leben zufrieden und würde auf keinen Fall tauschen wollen. Wenn ich alleine an den derzeitigen Zustand der Welt denke, an den Klimawandel und an eine Gesellschaft, die immer rücksichtsloser und immer seltsamer wird, dann bin ich froh, dass ich so viele gute Zeiten erlebt habe.