Alles aufgeben ohne Sicherheitsnetz?

3 Antworten

Du bist nicht glücklich, dann hast du doch schon deine Antwort, dann ist es eben nicht sicher, Sicherheit ist langweilig und macht auf Dauer unglücklich, es ist natürlich keine Sicherheit zu haben, sonst würde den meisten Menschen ein Adrenalinkik ja auch nicht gefallen.. wer nicht wagt der nicht gewinnt, hör mal ausnahmsweise nicht auf deinen Kopf, tuh einfach das, worauf du Lust hast und lebe ein Leben, welches sich zu leben lohnt, alles ist möglich, kein Ausgang kann so schlimm sein, wie für immer unglücklich zu sein, aber das wirst du, wenn du keien Schritt nach vorne machst, also komm raus aus deiner Komfortzone und tuh alles was du schon immer tun wolltest und ob du Freunde oder Familie hast, spielt keine Rolle, du brauchst die nicht, du bist stark genug alles alleine zu schaffen, ich wünsche dir ganz viel Glück <3

Wenn Du genügend Geld im Rücken hast, um Dir das leisten zu können, dann mach es. Was bringen Dir Erfahrungen von anderen Leuten? Deren Voraussetzungen sind wahrscheinlich ganz anders. Es steht und fällt alles mit dem Vermögen, was Du hast oder eben nicht hast.

Senfglas91 
Fragesteller
 13.04.2024, 13:47

Das ist leider relativ, ich wohl genug Geld um ein Jahr zu reisen, aber was danach kommt, ist ungewiss.

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Estrella06  13.04.2024, 13:53
@Senfglas91

Genau das meine ich. Nicht nur die Reise muss bezahlt werden, sondern Du musst auch genug haben, um danach eine gewisse Zeit zu überbrücken, bis Du wieder fest im Sattel sitzt. Danach sieht es wohl nicht aus. Ein Jahr ist schnell vorbei.

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Ich habe selber keine Erfahrung, habe aber auf meinen Reisen Weltenbummler kennengelernt, die tatsächlich einfach mal losgezogen sind.

Ich muss zugeben, dass ich die nicht über ihre Sicherheitsnetze befragt habe. Da waren aber sehr wohl einsame Wölfe drunter.

Einfach ein paar Aspekte, die mir aufgefallen sind und einfallen würden zum Thema:

  • Die Leute waren in der Lage, mit sehr wenig auszukommen und waren hart im nehmen - von der Hygiene über den Umgangston bis zum Komfort
  • Die Leute waren in der Lage, sich mit Gelegenheitsjob (wie legal die waren, kann ich nicht beurteilen) über Wasser zu halten; meist reisten sie ein Stück, dann arbeiteten sie irgendwo ein paar Monate, dann reisten sie wieder weiter
  • Die Leute waren in der Lage, mit jedem zu quatschen, um Unterkünfte, Transportgelegenheiten und Jobs abzugreifen und auszuhandeln
  • Ich würde auf jeden Fall einen Notfallplan machen: Was machst du, wenn es schief geht und du einen Rettungsschirm brauchst? Kommst du irgendwo unter - egal wie notfallmässig und provisorisch? Kannst du irgendwo Geld auftreiben, auch wenn es vorerst vom Staat ist? Kannst du irgendwie einen Job finden, so dass du wieder auf eigenen Beinen stehst?
  • Denk auch an Krankenversicherungen, Reiseversicherungen und ähnliches; ich würde auch ein Notfallkonto einrichten mit ein oder zwei Tausend Euro Sicherheit, falls du irgendwo strandest oder bei deiner Rückkehr erstmal selber über die Runden kommen musst

Ich finde, es spricht nichts dagegen, einfach mal in die Welt hinaus zu ziehen - Voraussetzung ist aber wirklich, dass flexibel bist und allenfalls mit sehr wenig auskommen kannst. Mit noch ein paar Absicherungen im Rücken ist man sicher nicht schlecht bedient.