Ab welchem ​​Alter kann man seine Religion wechseln?

8 Antworten

In deinem Alter und vor allem auch mit deinen Problemen sollte man die Religion nicht wechseln.

In der Pubertät rate ich jeder und jedem ab, zu konvertieren. Egal welche Religion jemand zur Zeit hat. Viele, man sieht es auch an den Fragen auf GF, merken erst zu spät, was so eine Konvertierung bedeutet. Es kann der Bruch mit der Familie, mit Freunden, Verwandten...usw. bedeuten.

Der Unterschied zu einer späteren Konvertierung liegt in der Pubertät. Da fasst man oft Entschlüsse, welche man später wieder bereut. Es ist ein Teil der Identitätsfindung.

Bei Dir kommen gesundheitliche Probleme dazu, die Du zuerst in den Griff bekommen musst.

Ganz aufgeben musst Du deine Pläne nicht. Du kannst dich weiter mit der Wunschreligion befassen. Den Entscheid würde ich jedoch erst in drei oder vier Jahren umsetzen - falls Du immer noch der gleichen Meinung bist.

Sinnvoll ist das erst, wenn man volljährig ist. Vorher hat die Religion ja noch keine Auswirkungen, z. B. du zahlst keine Kirchensteuer, weswegen sehr viel Menschen austreten. Zudem kannst du erst austreten, sobald du Vollmitglied bist, sprich nach Konfirmation bzw. Firmung. In dem Alter musst du bei solchen Entscheidungen auch nicht mehr die Eltern fragen.

Gute Entscheidung! Ich bin mit 18 ausgetreten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Religionsmündig ist man in der Schweiz ab 16:

In der Schweiz entscheidet ein Jugendlicher gemäss Art. 303 Abs. 3 Zivilgesetzbuch (ZGB) mit dem vollendeten 16. Lebensjahr selbständig über sein Bekenntnis

In Deutschland und Österreich ab 14:

Ab Vollendung des 14. Lebensjahres besteht in Deutschland eine uneingeschränkte Religionsmündigkeit.

https://de.wikipedia.org/wiki/Religionsm%C3%BCndigkeit#Schweiz

Ab diesem Alter kann man frei entscheiden über die Teilnahme am Religionsunterricht, an kultischen und liturgischen Handlungen und anderen religiösen Praxen.

Und auch selbstständig (ohne Eltern) aus einer Kirche austreten.


Bodesurry  22.03.2023, 08:16

In der Pubertät, egal welche Religion jemand angehört, sollte man von einer Konvertierung abbraten. Bei der Userin dürften zudem noch gesundheitliche Gründe beim Entscheid mitspielen.

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Mayahuel  22.03.2023, 08:26
@Bodesurry
abbraten

ich rate niemanden etwas, sondern gebe die Gesetzeslage wieder.

In der Pubertät,

Dann sollte man Taufe, Konfi und Firmung auf 18 Jahre hochsetzen?

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Mit Einverständnis gibt es kein Mindestalter, ohne Einverständnis der Eltern mit mindestens 14 Jahren.

Das Alter ist nicht immer ausschlaggebend, sondern die Reife! Wer nicht gründlich geprüft hat, wozu er konvertiert, könnte sein Wunder erleben. - Johannes 17:17


sa652ma  22.03.2023, 06:59

Zu nichts konvertieren ist noch immer am besten, keine Masochisten mit Höllenfantasie mehr.

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