11 jährige total chaotisch, wie ein wenig ändern?

7 Antworten

Dann sollte das Kind Strukturen, ein gutes Ordnungssystem und Hilfe bekommen.

Dann würde ich das Kind Schulpsychologisch abklären lassen. Gut geht es eurem Kind sicher nicht.

Gerade mittlere Kinder fühlen sich oft verloren.

Der erste Schritt wäre die Arbeit zu reduzieren und mehr für das Kind, bzw. die Kinder da zu sein.


tanja2712 
Fragesteller
 01.01.2018, 23:52

Weniger arbeiten sicher nicht, ich muß nur 2 mal pro Woche, alle 14 Tage Wochenende, die andere Woche ist Oma da. Ich sag auch oft, ich helfe dir, wenns wieder mal extrem aussieht, das nimmt sie aber leider nur selten an., nein, sie macht das alleine.... Ich mach dann leider oft den Fehler (wahrscheinlich) und räum das schlimmste auf, wenn sie in der Schule ist. Sie sagt dann immer, danke , Mama ...

0
Goodnight  02.01.2018, 00:30
@tanja2712

Du bist die Mutter und bestimmst was gemacht wird.

Du siehst doch, dass deine Tochter Anleitung braucht.

Logisch hat sie schon längst gemerkt, dass du hinter ihr her räumst. Das hilft ihr aber nicht.

Der Sinn würde aber darin liegen sie anzuleiten wie man aufräumt und Ordnung hält.

Es ist eure Aufgabe als Eltern euch jeden Tag Zeit für die Anleitung zur Chaosbewältigung zu nehmen.

0

Der Hund liegt vermutlich in dem "schon immer" begraben. Keine Frage, es gibt chaotischer Menschen als andere. Aber in gewissem Sinne kann man es lernen, sich zumindest einigermaßen zu organisieren. Fangt ihr zu Liebe JETZT damit an - auch wenn sie vermutlich nicht allzu begeistert ist. Essen im KInderzimmer ist ab jetzt tabu. (Chemischen Versuche?).

Zumindest einmal die Woche bekommt das Zimmer eine Grudreinigung. Sagen wir Samstags. Erinnere deine Tochter zumindest anfangs täglich daran, dass sie noch irh Zimmer aufräumen muss. Nur Erninnern, mehr nicht. Was SIE Samstag abend nicht weggeräumt hat, räumst DU weg. Aber wirklich weg. Dann isses halt weg. Irgendwann kommt dann schon: Maaaamaaaa wo ist mein Lieblingsshirt? Meine CD? etc. Kann sie wiederhaben. Aber nur gegen eine "Gegenleistung" Das Tshirt wäscht sie selber (mit der Hand, die Waschmaschine wird wegen einem Teil nicht angeworfen) etc.

Siehs locker: Unordnung foerdert Intelligenz und Kreativitaet!

Meine Tochter ist aehnlich (bloss dass sie sich vor den "chemischen Versuchen" ekeln wuerde). Wenn dann aber die BFF zu Besuch kommt, was meinste wie dann aufgeraeumt wird.

Was das Vergessen angeht: anscheinend braucht sie ein Hilfmittel, vielleicht einen huebschen Kalender kaufen, wo sie aufschreiben kann. Und abends nochmal durchgehen was vielleicht doch vergessen wurde. Ist am Ende eine Sache der Organisation.

Klare Regeln, erwünschtes Verhalten positiv verstärken, unerwünschte Verhaltensweisen aber auch sanktionieren. Sprich räumt sie ihr Zimmer auf bis zu einer verabredeten Uhrzeit/ Deadline und hält das z.b.eine Woche durch, dann gibt es eine vorher vereinbarte Belohnung. Klappt es nicht, dann muss sie z.b.zusätzlich eine Aufgabe im Haushalt erledigen. Wichtig ist, daß ihr vorher das besprecht miteinander und daß ihr als Eltern konsequent seid.

Manchmal ist es vielleicht eine Idee, daß auch schriftlich in einem Vertrag festzuhalten für alle Seiten, dann bekommt es mehr Beachtung.

Vielleicht sollte sie allgemein ein paar Aufgaben in der Familie übertragen bekommen...weil sie jetzt so und so alt ist, traut ihr ihr diese und jene Aufgabe jetzt zu. Klappt dies, dann bekommt sie etwas mehr Taschengeld, schafft sie es nicht,dann steht ihr weniger zur Verfügung als vorher. Das kann auch ein netter Anreiz sein.

Man darf aber nicht vergessen, daß sie ein Kind ist bei alledem. Schafft sie es trotzdem nicht, Ordnung zu halten, dann sollte man vielleicht mal weiter schauen, wie sonst ihr Alltag ist. Es könnten auch etwas anderes dahinterstecken dann...wie Überforderung, ADS...ich würde mir dann evtl.fachlichen Rat holen... Erziehungsberatung, Kinderarzt...usw.

moin,

das klingt wie ein hausgemachtes Problem. Die magische Formulierung hierbei ist das "schon immer". Wenn man nicht gezeigt bekommt, wie man Struktur und Ordnung im Leben hält ist dies nicht mal eben so einfach umzusetzen.

Mein Ratschlag wäre zunächst einmal ein Fachgespräch mit ihr führen zu lassen um die Ursache für das Chaos zu ergründen. Ich vermute allerdings dass dabei heraus kommt, dass sie schlichtweg nicht weiß, wie man Ordnung schafft / hält.

Klar könnte man dann zB über bestimmte Institute nachdenken, wo man sowas lernen kann aber die Schwierigkeit wird dann darin bestehen dies zu Hause auch zu adaptieren.

Ich denke, hier müssen alle ran wenn ein nachhaltiges System geschaffen werden soll.

LG