Wie würdet ihr reagieren wenn eure Tochter mit 15 Jahren ihr Erstes mal hat?

22 Antworten

Ihr meinen Wunsch mitteilen, den Jungen zu kennen und grob zu wissen, wann sie sich wo mit ihm aufhält.

Es ist ihr gutes Recht, mit ihm zu vögeln, wenn sie es beide wollen; es ist aber auch mein gutes Recht als Vater, zu wissen mit wem mein Kind den Tag verbringt, und ggf. freundlich meine Meinung zu äußern, wenn ich etwas aufgrund meiner Lebenserfahrung für eine schlechte Idee halte.

Aber letztendlich: Wenn mein Kind 15 ist, sollte sich unser Verhältnis allmählich zu einem freundschaftlichen Miteinander auf der Basis gegenseitigen Respekts verlagern. Mit Erziehung ist da nicht mehr allzu viel... wenn mein Kind in dem Alter auf wirklich dumme Gedanken kommt, habe ich in den 10 Jahren vorher definitiv was falsch gemacht. Und nein, der Fehler besteht nicht darin, es zu eigenständigem Denken zu ermuntern.

Bei mir grummelt es im Kopf. Auf der einen Seite darf der Freund Deiner Tochter mit ihr gemeinsame Nächte verbringen. Auf der anderen Seite stört es Dich, dass er ein Kondom dabei hat.

Durch die Erlaubnis der gemeinsamen Nächte hast Du doch schon unterbewusst die Einwilligung für Intimitäten gegeben. Es wäre naiv zu glauben, dass zwei Teenager in Love sich nächtens gegenseitig Gruselgeschichten vorlesen oder nur spielen.

Sei froh, dass der Freund wenigstens an verantwortungsvollen Geschlechtsverkehr denkt.

An Deiner Stelle würde ich mit meiner Tochter reden und mit ihr einen Termin bei einer Frauenärztin oder einem Frauenarzt vereinbaren, damit es zu keiner ungewollten Schwangerschaft kommt.

Des Weiteren würde ich meine Tochter zum Erwachsensein hinführen und die Vorstellung der "Kleinen" abhaken. Deine Tochter entwickelt sich zu einer Frau, ob Du willst oder nicht.

Du kannst Deine Tochter unterstützen oder weiterhin als kleines Mädchen sehen.

Nur Du kannst entscheiden, ob es in dem Alter von Vorteil ist, den Erziehungsstil auf Lasse faire umzustellen oder nicht.

Es werden auch noch genügend Momente kommen, in denen Deine Tochter Dich braucht, um ihr Herz auszuschütten. Dazu ist es besser eine freundschaftliche Mutter zu haben, als eine erhabene Mutter.

Wenn Du mit Dir im Reinen bist und ihr gemeinsam einkaufen geht, macht einen Abstecher zu den Kondomen und frag einfach ganz nebensächlich, als wäre es das Natürlichste auf der Welt: "Welche würdest du kaufen?" Dann kauf diese und gib sie ihr zu Hause mit dem Spruch: "Sag mir, ob es die richten waren. Falls nicht, kaufen wir andere."

Wenn Du das nicht willst könntest Du auch welche kaufen, und irgendwo hinterlegen. Bei passender Gelegenheit, z.B. nach einem gemeinsamen Frühstück, beim Abräumen könntest Du auch sagen: "Ach übrigens, wenn ihr mal mehr Kondome braucht, <Ort nennen> liegen welche."

lg

Da ich nicht besser war würde ich meine Tochter rechtzeitig aufklären, die Pille besorgen und mir ihr darüber sprechen. Und Kondome kaufen.

Sex an sich finde ich nicht schlimm. Aber eine Verhütungspanne schon

Servus.

Ich kann nur aus Erfahrung sprechen! Das erste Mal Sex hatte ich mit fast 15 Jahren. Und meine Eltern erfuhren es leider Zufällig. Doch meinten Sie: Wenn wir verhüten geht es mit 15 in Ordnung.

Ich würde mir den Jungen (falls ich ihn noch nicht kennengelernt habe) mal vorstellen lassen und meiner Tochter raten sich beim Frauenarzt über moderne Verhütungsmethoden beraten zu lassen (Kupferkette, Kupferperlenball...). Hormone zu schlucken halte ich für keine gute Idee und bei Kondomen kommt es gerade bei Anfängern immer wieder zu Anwendungsfehlern.

Da meiner Erfahrung nach (ich habe selbst Teenager zuhause) Kinder über ihr Sexleben nur höchst widerwillig mit den Eltern reden, würde ich ihr ein schönes Buch zum Thema "Was Mädchen über Sex wissen sollten" in die Hand drücken, denn die Kinder haben zwar in der Schule (das meiste davon auf dem Pausenhof) gelernt, wie Fortpflanzung funktioniert und eine grobe Vorstellung von Verhütung - aber wie guter, lustvoller, befriedigender und schmerzfreier Sex daraus wird, ist meist langwieriges und schmerzvolles sexperimentieren... .

Seid nett aufeinander!

R. Fahren

Woher ich das weiß:Berufserfahrung