Welche Erfahrungen habt ihr mit Menschen gemacht, die von sich selber sagen, dass sie bisexuell sind oder waren?
Sind sie durch sexuell besonders aktives Verhalten aufgefallen mit häufig wechselnden Sexpartnern oder häufig wechselnden Beziehungen?
Haben sie lange oder kurze Beziehungen geführt und waren sie in diesen Beziehungen sexuell treu? Waren es offene Beziehungen?
Handelte es sich bei den Personen eher um junge Leute, die noch auf der Suche nach sich selbst waren und vielleicht später gemerkt haben, dass sie homosexuell oder heterosexuell sind?
Waren diese Personen ihren eigenen Angaben nach polyamor?
20 Stimmen
8 Antworten
Ich bin selbst bi, polyamorous und... auf dem Ace-Spektrum (Asexualität) und einige meiner Freund*innen sind auch bi ohne großem sexuellen Interesse oder seit langer Zeit in einer Beziehung.
Bisexualität hat nichts damit zu tun, wie stark man sexuell aktiv ist. Das bedeutet nur, dass man sexuelle Anziehungskraft/romantische Gefühle für mind. männliche und weibliche Personen empfinden kann.
Bisexualität hat nichts damit zu tun, wie stark man sexuell aktiv ist. Das bedeutet nur, dass man sexuelle Anziehungskraft/romantische Gefühle für mind. männliche und weibliche Personen empfinden kann.
wird gerne behauptet, ja
Meine waren eher negativ, also herzensbrechermäßig. Männer waren für Spaß gut, aber am Ende hat man sich was Partnerschaften anging doch für eine Frau entschieden, weil es gesellschaftlich leichter ist.
Eine Exfreundin von nem Freund von mir war bisexuell. Ich hab sie immer als intelligent, sympathisch und humorvoll wahrgenommen. Die Beziehung hat leider nicht funktioniert, sind aber im guten auseinander gegangen.
Es sollte aber klar sein, dass das nichts über bisexuelle Leute generell aussagt. Sexualität sagt nichts über die Persönlichkeit aus. Auch da wirds welche geben die treu oder untreu sind, offene Beziehungen haben oder nur mit einer Person.
Man kann Bisexuelle, genauso wenig wie Menschen anderer sexualitäten nicht verallgemeinern. Es wird sicher welche geben die öfter ihre Sexualpartner welchseln, Offene Beziehungen haben oder Polyamorös sind aber das geht ja bei Homosexuellen oder Heterosexuellen genauso. Nach meinen Erfahrungen sind alle Bisexuellen Personen unterschiedlich aber die meisten die ich kenne verhalten sich eher der Norm entsprechend Monoamorös.
1. Monoamorie ist eben das Gegenteil von Polyamorie
2. Verstehe ich, nur war deine Fragestellung mit Vorurteilen vollgestopft...
Ich kenne nur eine Person, die von sich selbst sagte, dass sie bisexuell sei. Allerdings auch nur so lang, bis er mit Mitte 20 den Mut hatte, sich in seinem sehr konservativen Umfeld einzugestehen, dass er schwul ist.
Er war weder poly noch sonstwie besonders auffällig. Eher im Gegenteil. Ein paar seltene Bettgeschichten, aber ein schmerzhaft empfundener Mangel an ernstzunehmenden Partnern. Das hat sich erst mit Anfang 30 geändert, seitdem zwei mehrjährige monogame Beziehungen.
das Wort kannte ich noch gar nicht
deswegen habe ich ja nach persönlichen Erfahrungen gefragt...