Hintergedanken bei Hilfsbereitschaft?

9 Antworten

ich bin in diesem Alter, leicht darüber....und lebe derzeit "fraulos"

ich helfe meiner jungen, alleinerziehenden Nachbarin, OHNE Hintergedanken... aber ich helfe ihr auch nur, wenn ich sehe, dass sie bei irgendwas WIRKLICH nicht klar kommt ...

...neulich hatte sie in der Tiefgarage einen "Platten"... da machte ich ihr das Ersatzrad drauf...

Allerdings habe ich weder "Absichten" noch mache ich irgendwelche "Andeutungen"...

WENN ein fast 60 - jähriger Mann allerdings schon von

 "wenn sich mehr ergibt , wär er nicht abgeneigt"

redet, sind die Anzeichen wohl sehr eindeutig...

Da wären deutliche Worte deinerseits durchaus angezeigt...

" ich schätze ihre Hilfsbereitschaft sehr und bin auch dankbar dafür, allerdings kommt es mir so vor, als würden sie sich "mehr" wünschen... Das kommt bei mir nicht in Frage... wie sollen wir künftig miteinander umgehen ?"

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Und ja:

Hilfsbereitschaft kann durchaus auf "profitieren" ausgelegt sein....also quasi nur helfen, um individuelle Ziele zu erreichen...

Sie kann auch ganz normal "nachbarschaftlich, menschlich..o.ä..." sein

Zudem gibt es auch "Helfersyndrom"... 

Bei deinem Nachbarn erscheint mir allerdings nur ersteres gegeben zu sein

Der Typ will was von dir. Was, kannst du dir denken. Das müssen keine perversen Hintergedanken sein, er will vermutlich Sex mit dir. Und das ist ja nichts Perverses. Du bist ja älter als 10.

Aber wenn du nicht willst, dann willst du nicht. Lass dir dann aber auch von ihm nicht mehr "mal eben" helfen. Halte den Kontakt im Treppenhaus höflich, unverbindlich und knapp. Und wenn er aufdringlich wird, dann sag ihm höflich, aber deutlich, dass er sich falsche Hoffnungen macht.

Du läßt Dir halt einfach bei nichts mehr von ihm helfen, brauchst ihn eben nicht mehr. Denn dass er Hintergedanken hat, liegt auf der Hand.

Freundlich grüßen, kein Problem, Pakete für ihn annehmen....... bleiben lassen. Sollte er weiter lästig sein, sag ihm klipp un klar, dass Du definitiv nicht an mehr interessiert bist, als an guter Nachbarschaft.

Sag ihm das du nicht an Männern interessiert bist die vom alter her dein Vater oder Opa sein könnten ;) , wenn er nicht einer von der langsamen Sorte ist sollte sich das mit der Hilfsbereitschaft ganz schnell erledigt haben.

Ich würde dem Mann ganz freundlich, aber glasklar und ohne mildernde Füllwörter (wie "eigentlich", "quasi", "zur Zeit" oder "gewissermaßen"): "Ich merke schon, dass Sie nicht abgeneigt sind, aber – um das klarzustellen – ich bin abgeneigt und zwar jetzt und auch in Zukunft!"

Wenn er Dir dann nicht mehr hilft, weißt Du ohnehin, dass er ein Arsch ist.