Moin,

bei der begrenzten Zeit (es ist bereits Samstagnachmittag!!) bleibt dir wohl kaum noch eine Auswahl...

Geh in Geschäfte in deiner Nähe (Supermarkt, Friseursalon, Haustierbedarf...) und quetsche die Chefs und / oder Mitarbeitenden aus.

  • Wie wurden Sie das, was sie machen?
  • Welche Tätigkeiten gehören zu Ihrem Berufsbild?
  • Was davon ist schwer, was fällt leicht?
  • Was ist das Schönste an Ihrer Tätigkeit?
  • Was nervt am meisten?
  • Wie ist die Bezahlung?
  • Wie sind die Arbeitszeiten?
  • Wie ist das Verhältnis Arbeitszeit : Freizeit?
  • usw....

So etwas in der Art. Und nun schnell, denn morgen (Sonntag) wird das meiste geschlossen sein. Dann bleibt nur noch so etwas wie Tankstellen oder Krankenhäuser (aber letztere werden auf dich kaum Bock haben).

Ansonsten: Viel Spaß beim Putzen...

LG von der Waterkant

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Moin,

Hygrophyten (Feuchtpflanzen) leben an Standorten, wo die Versorgung mit Wasser kein Problem darstellt (Moore, Feuchtwiesen, tropischer Regenwald...).

Da diese Pflanzen deshalb oft ein nicht allzu stark ausgeprägtes Wurzelwerk besitzen (es sind in der Regel flach wuzelnde Pflanzen, weil eine starke Pfahlwurzel zum Erreichen des Grundwassers nicht nötig ist), entsteht nur ein relativ schwacher Wurzeldruck.

Damit die Pflanzen aber trotzdem größer als 20-50 cm werden können, brauchen sie ein anderes Verfahren, um Wasser in größere Höhen transportieren zu können.

Das erledigen sie durch große Blätter mit vielen herausgehobenen Spaltöffnungen. Die Spaltöffnungen sind herausgehoben, damit der abgegebene Wasserdampf durch Luftbewegungen vom Blatt fortgeweht werden kann.

Tja, und damit auch ordentlich viel Wasserdampf abgegeben werden kann, gibt es eben auch große Interzellularräume, weil dadurch ein reger Gasaustausch gefördert wird.

Die Abgabe von Wasserdampf führt in der Pflanze zu einem Transpirationssog, der das Wasser auch höher steigen lässt als es der Wurzeldruck alleine schaffen würde.

Fazit (und Antwort auf deine eigentliche Frage):
Die Hygrophyten haben große Interzellularräume, um einen vermehrten Gasaustausch betreiben zu können, um dabei möglichst viel Wasserdampf abgeben zu können.

LG von der Waterkant

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Moin,

ja, bei der Betrachtung eines bestimmten C-Atoms wird dieses immer wieder „zentriert” und als neuer Ausgangspunkt in Aufsicht betrachtet...

LG von der Waterkant

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Moin,

das machst du, wie immer (und wie ihr es bestimmt auch besprochen habt)...

Du kennst die homologe Reihe der Alkane?

  • 1 C-Atom: Methan
  • 2 C-Atome: Ethan
  • 3 C-Atome: Propan
  • 4 C-Atome: Butan
  • 5 C-Atome: Pentan
  • 6 C-Atome: Hexan
  • 7 C-Atome: Heptan
  • 8 C-Atome: Octan
  • 9 C-Atome: Nonan
  • 10 C-Atome: Decan
  • ...

Du fängst hinten im Namen an. Da steht „...-heptan-1-ol”. Das bedeutet einerseits, dass du sieben C-Atome in einer Kette malst:

–C–C–C–C–C–C–C–

Dann hast du schon einmal das Heptan-Grundgerüst.

Dann brauchst du aber andererseits noch am ersten (oder letzten) C-Atom eine Hydroxygruppe (OH), weil das die Endung „-ol” bedeutet und die Hydroxygruppe an Position 1 der C-Kette sitzt („1-ol”)

H–O–C–C–C–C–C–C–C–

Dann brauchst du an der 3. C-Position noch eine Ethylverzweigung. Ethyl leitet sich vom Ethan ab, umfasst also zwei C-Atome. Außerdem beachtest du, dass alle C-Atome vierbindig sind (das heißt, das jedes C-Atom vier bindende Elektronenpaare hat:

Bild zum Beitrag

Außerdem hast du am Sauerstoffatom noch die beiden freien, nicht-bindenden Elektronenpaare hingezeichnet (die Striche über und unter dem O).

Nun musst du nur noch an jedes offene Ende ein Wasserstoffatom (H) einzeichnen:

Bild zum Beitrag

Fertig. Das ist die Strukturformel von 3-Ethylheptan-1-ol.

Das zweite Molekül versuchst du jetzt erst einmal alleine. Doch, doch! Das schaffst du. Ich glaube an dich!

LG von der Waterkant

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Moin,

welche denn?

Wortgleichung:
Kohlenstoffdioxid und Wasser reagieren (mit Hilfe von Licht und Blattgrün) zu Zucker und Sauerstoff.

Bilanzgleichung:
6 CO2 + 6 H2O --[Licht & Blattgrün]--> C6H12O6 + 6 O2

Bilanzgleichung (mit Zuständen):
6 CO2(g) + 6 H2O(l) --[Licht & Blattgrün]--> C6H12O6(s) + 6 O2(g)

Ausführliches Reaktionsschema (unter Berücksichtigung der Licht- und Dunkelreaktion):
6 CO2 + 12 H2O --[Licht & Blattgrün]--> C6H12O6 + 6 O2 + 6 H2O

Je nachdem, wie genau du es brauchst...

LG von der Waterkant

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Moin,

ich arbeite zwar nicht an einer Grundschule, sondern an einem Gymnasium, aber ich kann dir vielleicht trotzdem mit ein paar Informationen dienlich sein, weil ich auf eigene Erfahrungen zurückgreifen kann...

Zu Frage 1:
Als ich an meiner jetzigen Schule in Hamburg anfing (das ist schon etwas länger her), wohnte ich ursprünglich noch in Berlin.

Wegen eines (unsäglichen Kommunikations-)Fehlers in der Hamburger Schulbehörde erhielt ich meinen Arbeitsvertrag zu spät zugeschickt, so dass ich meinen Schuldienst antrat, ohne eine Bleibe in der neuen Stadt zu haben (ohne Arbeitspapiere oder Verdienstnachweis keine erfolgreiche Wohnungssuche...).

Darum musste ich im ersten halben Jahr jeden Arbeitstag zwischen Berlin und Hamburg pendeln (zweimal dreieinhalb Stunden von Haustür zu Haustür pro Tag).

Darum war ich froh, dass die Stelle damals nur eine 50%-Teilzeitstelle war. Die damalige Stundenplanbauerin schaffte es, dass ich nur einmal um 8:00 Uhr in Hamburg sein musste, sonst immer erst zur 3. Stunde.

Das ist natürlich ein Sonderfall. Aber ein sehr typischer Grund für Teilzeit ist, dass man Zeit für seine eigene Familie haben will oder braucht.

Ein anderer Grund, der auch bei mir eine Rolle spielte, ist, dass ich als (damaliger) Berufsanfänger nicht gleich einen „Praxisschock” erleben wollte (von „gemütlichen” sieben Schulstunden im Referendariat auf 26 Schulstunden bei einer Vollzeitstelle im unsäglichen Arbeitszeitmodell in Hamburg).

Zu 2)
Ich hatte damals eine 50%-Stelle. Das waren - wenn ich mich recht erinnere - 12 bis 14 Stunden Unterrichtszeit. Aber natürlich war meine tatsächliche Wochenarbeitszeit viiieeel länger, denn ich war Berufsanfänger und hatte von Unterrichtskonzepten für ganze Lernstoffeinheiten in den verschiedenen Klassenstufen bestenfalls eine theoretische Vorstellung.
Im Grunde hangelte ich mich in beiden Fächern (Biologie und Chemie) von Stunde zu Stunde und war meinen Schülerinnen und Schülern die berühmt-berüchtigte eine Seite im Schulbuch voraus.

Die Teilzeit dauerte insgesamt zwei Jahre. Dann hatte ich genügend Erfahrung gesammelt, um zu wissen, wie man Einheiten plant und die dafür nötigen Methoden oder Arbeitsbögen bereitstehen hat.

In dieser Zeit probierte ich viel aus. Ich war im ersten Jahr noch alleinstehend. Im zweiten Jahr lernte ich dann meine jetzige Frau kennen. Sie sagte einmal zu mir: „Ich dachte immer, dass Lehrer nur vormittags arbeiten. Durch dich weiß ich jetzt, wie viel ihr wirklich zu tun habt!”

Damals (in meinen Anfängen) bereitete ich nicht nur Unterricht gewissenhaft vor, sondern auch und vor allem nach. Ich schätze, dass ich eine 50-60-Stunden-Woche hatte (davon wie gesagt etwa 14 Unterrichtsstunden).

Zu 3)
Diese Frage erübrigt sich eigentlich, wenn du die Antwort auf Frage 2 gelesen hast. Aber ich will dir dennoch eine weitere Erfahrung mitteilen: heute würde ich nicht mehr auf Teilzeit gehen. Das hat verschiedene Gründe. Einer ist, dass man zwar weniger Unterrichtsstunden hat, aber alles Organisatorische (Konferenzen...) hat man wie alle anderen auch. Ich hatte immer das Gefühl, dass man im Grunde ähnlich viel arbeitet und einen ähnlichen Stress hat wie 100%-arbeitende Kolleginnen und Kollegen, nur dass man deutlich schlechter bezahlt wird.
Ein weiterer Grund ist (heute), dass meine Routinen so angestiegen sind, dass ich mittlerweile weiß, wie ich was in welchem Moment unterrichten muss, um möglichst erfolgreich zu sein. Ich habe für alle Klassen und alle Themen sinnvolle Konzepte (Arbeitsblätter mit Musterlösungen, ein Fundus von Klassenarbeitsfragen usw.), dass ich heute nur noch punktuell mein Vorgehen anpasse oder verändere, wenn ich Neues ausprobieren will oder merke, dass mein Material veraltet ist.
Heute ist mein Lehrerdasein tatsächlich entspannter. Ich ernte sozusagen jetzt die Früchte der einstigen harten Arbeit. Insofern: Kopf hoch, es wird (später) besser...

Zu 4)
Wenn du dich überfordert fühlst, dann auf jeden Fall! Teilzeit kann dir helfen, wenigstens den Unterrichtsstress zu verkleinern (weniger Klassen, weniger Unterricht, weniger Vorbereitung). Ich fand es damals gut, dass ich als Berufseinsteiger erst einmal in der Schule ankommen durfte und nicht gleich das volle Programm fahren musste (was im Pendelverkehr auch wirklich schwierig geworden wäre).
Das heißt nicht, dass du effektiv weniger zu tun hast. Du schaffst dir in der Anfangszeit nämlich den Fundus, auf dem du dich später aufgrund der Routine etwas ausruhen kannst.
Dieses Sammeln von Erfahrungen kostet Zeit. Und deshalb finde ich es gut, wenn du anfangs in Teilzeit gehst (vor allem, wenn du dich überfordert fühlst).

Wenn du jung bist, hast du auch noch in zwei, drei Jahren genug Zeit, um deine Pensions- oder Rentenansprüche aufzupeppeln, wenn du dann in eine 100%-Stelle wechselst.

Kopf hoch, du schaffst das...

LG von der Waterkant

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Moin,

normalerweise gehört eine C–H-Bindung zu den unpolaren Bindungen, weil die Differenz der Elektronegativitäten von (H: 2,2 – C: 2,5 =) 0,3 innerhalb einer natürlichen Schwankung von Elektronendichteverschiebungen (bis 0,4) liegt.

Trotzdem kannst du beim Blausäuremolekül ein Dipolmoment feststellen.

Das liegt daran, dass die Differenz der Elektronegativitäten zwischen Kohlenstoff (C: 2,5) und Stickstoff (N: 3,0) mit (3,0 – 2,5 =) 0,5 gerade groß genug ist, um von einer (schwach) polaren Bindung zu sprechen.

Das bedeutet, dass die drei bindenden Elektronenpaare zwischen dem Kohlenstoff- und dem Stickstoffatom leicht zum Stickstoff hin verschoben sind.

H–C≡N

Dadurch wird der Kohlenstoff positiviert. Der so positivierte Kohlenstoff ist deshalb „daran interessiert”, seine schwächelnde Elektronendichte zu kompensieren. Und da kommt ihm die Bindung zum weniger elektronegativen Wasserstoff gerade recht.

Und wenn du dir nun das linear gebaute Blausäuremolekül als Kugel vorstellst, dann hast du eine Halbkugel, die einen (leicht) negativierten Pol hat (hier sitzt der Stickstoff) und eine Halbkugel mit einem (leicht) positivierten Pol (hier befindet sich der Wasserstoff).

Insgesamt sind das also zwei Pole mit entgegengesetzten Teilladungen (Partialladungen). Und genau solche Moleküle stellen Dipole dar.

LG von der Waterkant

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Moin,

grundsätzlich schon.

Aber es gibt durchaus Reaktionsprodukte aus endothermen Reaktionen, die ziemlich stabil sind und nicht wieder leicht in ihre Ausgangsstoffe oder andere Substanzen umgewandelt werden können. Denke nur mal an Stickoxide (sie entstehen alle durch endotherme Reaktionen) oder an Ammoniak, der aus den Elementen entsteht.

Auch die Produkte einer Maillard-Reaktion (zum Beispiel die Krustenbildung beim Backen von Brot oder das Braunwerden von Fleisch beim Braten) kann nicht einfach wieder umgekehrt werden.

Insofern mag es grundsätzlich stimmen, dass Verbindungen, die aus exothermen Reaktionen hervorgehen im Vergleich mit Verbindungen, die aus endothermen Rektionen entstehen, stabiler sind, aber das sagt wenig über konkrete Stabilitäten oder Rückbildungen aus...

LG von der Waterkant

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Moin,

in einem Destillationsturm einer Erdölraffinerie erhältst du - je nach Temperaturbereich - verschiedene Fraktionen (fraktionierte Destillation: Fraktionen sind Stoffgemische von Stoffen mit ähnlichen Siedetemperaturbereichen).

Na ja, und ganz oben am Turm (Siedebereich 40-70°C) erhältst du die Gase-Fraktion. Typische Vertreter hier sind Propan (zum Beispiel als Brennergas in Campingkochern) oder Butan (zum Beispiel als Feuerzeug„benzin”).

Die nächste Fraktion (Siedebereich 60-180°C) bilden die Benzine. Sie dienen vor allem als Kraftstoffe für Verbrennungsmotoren oder als Lösungsmittel („Waschbenzin”).

Dann folgt die Petroleum-Fraktion (Siedebereich 150-300°C). Daraus macht man Kerosin (Flugzeugtreibstoff) oder Dieselbenzin (für Dieselmotoren).

Darauf folgt die Gasöl-Fraktion (Siedebereich 300-350°C). Hieraus werden leichtes oder schweres Heizöl gewonnen.

Ganz unten im Turm lagern sich die Rückstände ab (Siedebereich über 350°C). Diese Rückstände leitet man entweder in einen zweiten Destillationsturm (in dem ein Unterdruck herrscht), um sie doch noch in weitere Fraktionen zu trennen oder man verarbeitet die Rückstände zu Schmieröl für Maschinen oder Motoren, Bitumen (Asphalt) oder Paraffinen (Wachs...).

LG von der Waterkant

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Oh, Mann, ich hasse diese „darf-er(sie)-das-Fragen...

Nein, du hast komplett recht. Du verstößt gegen Regeln und anstatt reumütig und zerknirscht die dafür fällige (und durchaus angemessene) Strafe zu akzeptieren, beschäftigst du dich nur damit, dass bloß keins deiner Rechte zu stark beeinträchtigt wird.

Insofern fände ich es auch viel besser, wenn jede Person, die zu spät kommt, einen angemessenen Betrag in eine Gemeinschaftskasse einzahlt. Berufsschule? Dann verdienst du bereits Geld. Also 2 € für jede angefangene versäumte Minute. Das wären in deinem Fall also 40 €. Uuups und plötzlich wird aus „bloß 20 Minuten” ein relativ böser Einschnitt in den monatlichen Geldbeutel, nicht wahr?

Das eingenommene Geld wird am Ende für ein Abschlussfest eingesetzt (es soll sich ja niemand daran bereichern).

Na, wäre das mehr in deinem Sinne?

Ich fürchte, dass auf einmal die eine Stunde nachsitzen viel attraktiver erscheint, oder?

Werd' erwachsen und halte dich an Regeln, dann brauchst du auch nicht noch einmal eine „darf-er(sie)-das-Frage zu stellen!

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Moin,

eigentlich nicht, weil die Person, die das an die Tafel geschrieben hat, zu faul war, die offenen Valenzen (Bindungsenden) der Kohlenstoffatome in den Strukturformeln auszufüllen. Das ist - streng genommen - nicht korrekt, weil man so die Substanz nicht ordnungsgemäß identifizieren kann (an den offenen Strichenden könnten H-, F-, Cl-, Br- oder I-Atome in wilder Mischung hängen; jeweils als eigene Substanz mit anderen Eigenschaften!).

Es sei denn, dass die Person während des Anschriebs etwas gesagt hat wie: „Aus Zeitgründen lasse ich jetzt mal alle Wasserstoffatome weg...”, was zwar immer noch nicht ganz korrekt ist, aber immerhin eine Erklärung für die offenen Enden wäre (die du uns nur nicht mitgeteilt hast).

In dem Fall (also wenn die offenen Enden alle mit Wasserstoffatomen (H) besetzt sein sollen) handelte es sich beim sichtbaren Teil deines Fotos (links) um den Unterschied zwischen der Oxidation eines primären (Propan-1-ol) und eines sekundären (Propan-2-ol) Alkohols mit einem milden Oxidationsmittel (Cu2+-Ionen).

Die Oxidation eines primären Alkohols führt zunächst zum entsprechenden Aldehyd (hier Propanal).
Die Oxidation eines sekundären Alkohols führt zum entsprechenden Keton (hier Propanon bzw. „Aceton”).

Ein tertiärer Alkohol (wie 2-Methylpropnan-2-ol) ist unter diesen Umständen (also einem milden Oxidationsmittel) nicht oxidierbar.

Und mit diesem (neuen) Wissen wirst du im Internet auch jede Menge weitere Informationen finden.

Zum Beispiel, dass die Oxidation des primären Alkohols nicht auf der Stufe des Aldehyds stehen bleibt, sondern bis zur entsprechenden Carbonsäure weiter geht (in diesem Falle also bis zur Propansäure bzw. „Propionsäure”).

Merke also:

Mit milden Oxidationsmitteln (wie Kupfer(II)-oxid, CuO) gilt:
Primärer Alkohol --(Ox.)--> Aldehyd --(Ox.)--> Carbonsäure
Sekundärer Alkohol --(Ox.)--> Keton --//--> keine weitere Oxidation
Tertiärer Alkohol --//--> keine Oxidation

Unter „brutaleren” Versuchsbedingungen (wie dem Verbrennen) kannst du (unter Zerstörung der ursprünglichen Kohlenstoffkette) natürlich alle drei Alkohole oxidieren. Dann entsteht bei einer vollständigen Verbrennung jeweils Kohlenstoffdioxid und Wasser.

LG von der Waterkant

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Moin,

du machst das folgendermaßen:

  • Du beachtest die Elektronegativitätswerte (H: 2,2; C: 2,5; O: 3,5)
  • Dann teilst du die Bindungselektronenpaare zwischen den Bindungspartnern gemäß der Elektronegativitätsdifferenzen zu. Wer die größere Elektronegativität hat, bekommt die bindenden Elektronenpaare vollständig zugeteilt (egal, wie groß oder klein die Differenz ist).
  • Ist die Differenz 0 (aber nur dann!), erhält jeder Bindungspartner jeweils ein Elektron aus dem bindenden Elektronenpaar zugesprochen.
  • Zum Schluss schaust du, wie viele Elektronen der jeweilige Bindungspartner NACH DEINER ZUTEILUNG hat und vergleichst diese Anzahl mit der, die das betroffene Atom OHNE BINDUNGSPARTNER an Außenelektronen (= Valenzelektronen) hätte. Die Differenz ist dann die Oxidationsstufe mit der entsprechenden Oxidationszahl.

Machen wir das an einem Beispiel zusammen:

Essigsäure:

Alle Hs haben eine geringere Elektronegativität als ihre Bindungspartner (C oder O).
Darum werden alle Einfachbindungen zwischen H und dem jeweiligen Bindungspartner vollständig dem Bindungspartner zugesprochen.
Das bedeutet, dass kein H nach der Zuteilung noch über ein Elektron verfügt. Da aber ein ungebundenes Wasserstoffatom ein Außenelektron (Valenzelektron) hätte, ist das so, als ob jedes H-Atom ein Elektron abgegeben hätte.
Also hat jedes H-Atom die Oxidationsstufe +I und somit auch die Oxidationszahl +I.

Kommen wir zum C-Atom der Methylgruppe (–CH3). Dieses C-Atom bekommt alle drei Elektronenpaare aus den Bindungen zu den Wasserstoffatomen zugesprochen, weil es eine (minimal) größere Elektronegativität hat als der Wasserstoff.
Die Bindung zum zweiten C-Atom wird gerecht aufgeteilt, weil die Elektronegativtäten der Bindungspartner (zwei C-Atome!) exakt gleich sind (und somit die Differenz 0 ergibt). Das heißt, jedes C-Atom bekommt ein Elektron aus dieser Bindung zugeteilt.
Das macht für das Methyl-C-Aom (2 + 2 + 2 + 1 =) 7 Elektronen. Als ungebundenes Atom hat ein C-Atom aber nur vier Außenelektronen. Das bedeutet, dass dieses C-Atom drei Elektronen mehr hat. Darum hat es die Oxidationsstufe (Oxidationszahl) –III.

Beim anderen C-Atom der Carboxygruppe (–COOH) sieht das so aus:

Es erhält ein Elektron aus der Bindung zum anderen C-Atom zugeteilt. Die anderen Elektronenpaare führen alle zu elektronegativeren O-Atomen. Das bedeutet, dass dieses C-Atom kein weiteres Elektron zugeteilt bekommt (diese Paare gehen allesamt jeweils zu den entsprechenden Sauerstoffatomen).
Das bedeutet, dass das Carboxy-C-Atom nach der Zuteilung nur ein Elektron hat. In ungebundenem Zustand hätte es vier. Das heißt, dass dieses C-Atom eine Oxidationsstufe (Oxidationszahl) von +III hat.

Kommen wir schließlich zu den Sauerstoffatomen. Sie sind - egal ob mit einem C-Atom oder mit einem H-Atom verbunden, stets der elektronegativere Bindungspartner. Das bedeutet, dass die Sauerstoffatome beide alle bindenden Elektronenpaare vollständig zugesprochen bekommen.
Zusätzlich haben beide Sauerstoffatome auch noch jeweils zwei freie (nicht-bindende) Elektronenpaare, so dass beide nach der Zuteilung insgesamt auf (2 + 2 bindende + 2 + 2 freie =) 8 Elektronen kommen.
Im ungebundenen Zustand haben O-Atome nur sechs Außenelektronen. Also haben alle O-Atome im Essigsäuremolekül die Oxidationsstufe (Oxidationszahl) –II.

Probe: Das Essigsäuremolekül ist ungeladen. Darum müssen die Oxidationszahlen sämtlicher Bindungspartner zusammen die Summe 0 ergeben.

4 x H (alle +I) = +IV
2 x O (beide –II) = –IV
1 x C (–III ) = –III
1 x C (+III) = +III

zusammen +IV –IV –III +III = 0...

Stimmt also.

So! Und nun du! Versuche das für die beiden anderen Moleküle einmal selbst. Vergiss dabei nicht, dass Sauerstoffatome auch noch über freie, nicht-bindende Elektronenpaare verfügen.

Wenn du dein Ergebnis im Kommentar postest, schaue ich nach, ob es stimmt.

LG von der Waterkant

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Moin,

ähhh, mit Worten (beschreiben; Fachsprache benutzen!) oder geeigneten Molekülzeichnungen (darstellen; geeignet sind in diesem Fall vor allem eine Keilstrichformel oder - für Geübte - eine Skelettformel).

War es wirklich das, was dich interessierte? Oder wolltest du eigentlich fragen, ob ich das für dich erledigen soll?!

LG von der Waterkant

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Moin,

das liegt einerseits daran, dass die Eigenschaften von Verbindungen (wie Wasser) anders sein können als von den elementaren Ausgangsstoffen (wie Wasserstoff und Sauerstoff).

Konkret liegt das aber andererseits vor allem daran, dass die intramolekularen Bindungskräfte zwischen den Molekülen des Reaktionsprodukts (also den Wassermolekülen) viiieeel größer sind als bei den Molekülen der Ausgangsstoffe (also den Elementen Wasserstoff und Sauerstoff).

Bei den Wassermolekülen wirken nämlich (neben den schwachen van-der-Waals-Kräften) auch noch relativ starke Wasserstoffbrückenbindungen, die durch die Wechselwirkungen der permanenten Wasser-Dipolmoleküle zustande kommen.

Bei den Wasserstoff- bzw. Sauerstoffmolekülen in den Elementen gibt es keine permanenten Dipole und somit auch nur gaaanz schwache van-der-Waals-Kräfte.

Wegen der relativ starken Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den Wassermolekülen ist Wasser unter normalen Bedingungen flüssig, während der Zusammenhalt unter den Wasserstoffmolekülen bzw. zwischen den Sauerstoffmolekülen allein auf van-der-Waals-Kräften beruht, die bei normalen Bedingungen dann so gering sind, dass beide Stoffe gasförmig sind.

Du siehst: unterschiedliche Stoffe haben verschiedene Eigenschaften...

LG von der Waterkant

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Moin,

Unterschiede:

  • Strang: DNA ist ein Doppelstrang, mRNA ist ein Einzelstrang
  • Bausteine (Zucker): DNA hat eine Desoxyribose, mRNA eine Ribose
  • Bausteine (Basen): DNA hat Adenin, Guanin, Cytosin und Thymin als Basen, mRNA hat Adenin, Guanin, Cytosin und Uracil als Basen
  • Länge: DNA ist ein (sehr) langes Molekül, mRNA ist ein (eher ziemlich) kurzes Molekül
  • Aufenthaltsort (bei Eukaryoten): DNA im Zellkern; mRNA (kurz im Zellkern, aber) überwiegend im Cytoplasma
  • Aufgaben: DNA speichert genetische Informationen; mRNA überträgt genetische Informationen

Für weitere (genauere) Informationen verweise ich auf entsprechende Seiten im Internet (oder deinem Biologiebuch)...

LG von der Waterkant

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Moin,

nach einer (zweifachen) Impfung gegen Masern wird grundsätzlich eine lebenslange Immunität angenommen.

Zwar kommt es grundsätzlich zu einem langsamen Absinken der IgG-Titer bei Geimpften über die Zeit, wenn die Gedächtniszellen nach zehn Jahren absterben. Aber das wäre nur dann von Bedeutung, wenn in den zehn Jahren die Geimpften wirklich gar keinen Kontakt mehr mit Masern-Viren hätten (sehr unwahrscheinlich).

Die theoretische Möglichkeit einer zukünftigen tatsächlichen Abnahme der Immunität in der geimpften Bevölkerung wird diskutiert. Es wäre ja immerhin denkbar, dass durch die Unterbrechung der Viruszirkulation der Immunschutz der Bevölkerung nicht mehr durch Kontakt mit Wildviren aufgefrischt bzw. erneuert wird.

Das bedeutet zweierlei:

  1. Offenbar haben die Masern-Viren eine so charakteristische Umhüllung, die keiner nennenswerten mutativen Veränderung unterworfen ist.
  2. Dadurch kommt es bei jedem neuen Kontakt bei einer geimpften Person zu einer Auffrischung der Immunantwort (wodurch die Zählung der zehn Jahre von vorne beginnt).

Beides führt dazu, dass eine einmalige (Doppel-)Impfung oder eine einmalige Infektion, die erfolgreich abgewehrt wurde, eine lebenslange Immunisierung hervorruft.

Alles klar?

LG von der Waterkant

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Moin,

bei einer 60-40%-Gewichtung (s:m) sieht das so aus:

schriftlich: 3 (8 Punkte) + 5 (2 Punkte) = 4 (10 ÷ 2 = 5 Punkte)
mündlich: 4 (5 Punkte)

zusammen (mit Gewichtung): 0,6 • 5 Punkte + 0,4 • 5 Punkte = 3 + 2 = 5 Punkte (4).

Fürs zweite Halbjahr bekommst du rein rechnerisch in diesem Fach also eine glatte 4.

Aber da du im ersten Halbjahr eine 2 auf dem Zeugnis hattest, geht das in die Ganzjahresnote mit ein.

Bei einer 50-50%-Gewichtung der Halbjahre wäre das eine

2 (11 Punkte) + 4 (5 Punkte) ÷ 2 (Halbjahre) = 3 ([11 + 5] ÷ 2 = 8 Punkte).

Das macht zusammen also eine glatte 3 auf dem Zeugnis.

Selbst wenn die Lehrkraft das erste Halbjahr nur zu 45 oder 40% und das zweite zu 55 oder 60% gewichtet, bliebe das eine 3-Note auf dem Zeugnis, weil

(0,45 • 11 =) 4,95 Punkte + (0,55 • 5 =) 2,75 Punkte = 7,7 Punkte (aufgerundet 8 Punkte), Note 3.

oder

(0,4 • 11 =) 4,4 Punkte + (0,6 • 5 =) 3 Punkte = 7,4 Punkte (abgerundet 7 Punkte), Note 3–

ergeben.

Was generell deine Frage angeht: Ja, eine Gesamtjahresnote kann sich um zwei Noten von der Halbjahresnote unterscheiden.

Stell dir vor, du hättest im zweiten Halbjahr gar nichts mehr gemacht und zwei 6en in den Arbeiten produziert. Das wäre also eine glatte 6 im zweiten Halbjahr. Dann wäre es doch ungerecht, wenn du damit nicht schlechter wärst, als mit der von dir erwirtschafteten 4, oder?

Ein Notensprung um zwei Noten ist allerdings (egal in welche Richtung) von der Lehrkraft zu begründen...

LG von der Waterkant

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