Stellplatz vor dem Haus anlegen?

3 Antworten

Bei sowas, das auf Jahre halten soll und wo man alles richtig machen muss, würde ich mir einen Fachbetrieb holen.

Was kostet es dich, wenn du dich vertust und den Spaß zweimal hast? Arbeit und Material!

Ein Landschaftsgärtner hat alles Wissenswerte gelernt und ist mit etwas Glück auch in Baubiologie bewandert. Da geht es nämlich um Gesetzmäßigkeiten, die Normalsterbliche bloß belächeln, weil sie keinen blassen Dunst davon haben.

Auf längere Sicht lohnt sich das!


MK492 
Fragesteller
 16.05.2024, 14:36

Das mag schon sein, das manche so eine Ansicht haben wie du. Ich mache es gerne in Eigenleistung und mache auch gerne mal Fehler und lerne somit dazu. Deshalb informiere ich mich auch vorab, dann klappt das schon. Danke trotzdem für dein Kommi.

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Von Experte Sonnenschein944 bestätigt

Für ums Haus = Trockenlegung/ Nässeschutz: Dichtmittel und Noppenbahn ist okay, würde jedoch noch ein Drainagerohr am Haus entlang verlegen. Habe ich so auf Anraten einer Fachfirma gemacht. Kantensteine habe ich, weil mir zu schwer, setzen lassen, weil Garten (Erde) sich anschließt. Der Schacht ums Haus wurde mit groben Kies (mindert Spritzwasser)aufgefüllt. Mein Haus ist nicht unterkellert und ringsum trocken.

Mineralgemisch (ugs. Schotter) lässt sich besser verdichten (Rüttelplatte) und sackt nicht nach. Achte beim Pflaster verlegen auf ein leichtes Gefälle vom Haus weg und auf einen stabilen Sockelputz.

https://de.wikipedia.org/wiki/Oberbau_(Stra%C3%9Fenbau)#:~:text=Frostschutzschicht%20(kurz%20FSS),%2D%20und%20Schottertragschicht%20(kurz%20KFT)

Da ist der Profilaufbau schematisch erklaert.

Da du wahrscheinlich einen Bitumenanstrich (oder aenlich) anbringst UND eine Noppenbahn verlegst hast du einen guten Start.

https://www.baustoffe-liefern.de/Schotter/Schotter.html

0 - 45 Schotter verdichtet wuerde ich bevorzugen, bei Frost, grosser Feuchtigkeit eime homogene Masse, die formstabil bleibt und nicht wie ein Schwamm bei Erdebeimengung Probleme bereiten kann.

Mehrere male verdichten Splitt und Pflastersteine verlegen ist langfristig besser haltbar gegen Sackungen. Auch meine Meinung.

Wenn du aus dem bisherigen Aushub gartenbaulich verwenden willst teile ich gerne mein Wissen


MK492 
Fragesteller
 16.05.2024, 20:11

Okay, das habe ich schon verstanden. Genauso möchte ich es auch aufbauen. Mir geht es hier jetzt aber eher speziell um den Graben von 1,5 Tiefe. Hötte ich den nicht ausgegraben, dann wäre dort ja auch das Erde/steingemisch drin geblieben und ich hätte meinen Unterbau aus Schotter, Splitt etc drübergebaut. Könnte ich jetzt quasi den Aushub der daneben liegt wieder reinkippen und dann eben darauf die Tragschicht aufbauen. Natürlich würde ich den Aushub den ich da wieder reinkippe in mehreren Schichten immer wieder verdichten. Ich hatte einige Container da und hab den Aushub von dem 80cm breiten Graben extra dagelassen um nach dem Abdichten wieder aufzufüllen. Wäre jetzt ärgerlich, wenn ich das Material auch noch entsorgen müsste.

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Sonnenschein944  17.05.2024, 14:17
@MK492

Fuer ein langfristiges unproblematisches Ergebnis wuerde ich zu Schotter raten

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