Lohnt sich eine Kamera für mich?

7 Antworten

Du bemängelst (sicher zu Recht) die Leistung des Standard-Zooms, dabei handelt es sich wirklich um das einfachste, was man vor eine Canon schrauben kann.

Eine brauchbare Alternative wäre das Sigma f2,8-4/17-70mm oder das Canon 18-135. Beide liegen gebraucht so irgendwo zwischen 200 und 300 € und beide lassen sich in derselben Größenordnung auch wieder verkaufen.

Ja, es stimmt, die Canon 2000d ist wirklich die unterste Einsteigerklasse. Trotzdem, man kann damit Bilder machen! Sicher, die Sony a7 III ist eine ganz andere Klasse, aber eben auch preislich.

Ich glaube mit einem besseren Zoom an der Canon bist Du für's erste besser bedient - und wenn es sich herausstellt, dass Dich eine deutlich bessere Kamera weiter bringt, ist diese Tür ja nicht verschlossen

Viel Erfolg!

P.S.: Ich hatte die Canon 600d mit dem Sigma 17-70mm und war jahrelang sehr zufrieden. Irgendwann habe ich die ganze Ausrüstung verkauft und bin auf eine Sony A7r2 umgestiegen. Unter erheblichen finanziellen Schmerzen!

Die vierstelligen Canon Modelle sind die absolut unterste Leistungsklasse, weil sie auf preiswert optimiert wurden, durch weglassen von Ausstattungsmerkmalen und die Verwendung von unterdurchschnittlichen Komponenten.

JEDE nicht vierstellige Canon wäre eine deutliche Verbesserung, es muss keine Vollformatkamera sein und schon gar nicht eine Sony, denn die Objektivpreise für Vollformat sind deutlich höher als für APS-C und Sony hat dazu noch Apothekenpreise.

Schaue dir eine gebrauchte 60D oder 80D an oder eine 250D, da bist du gut versorgt.


Fraganti  17.05.2024, 09:50

Die 2000D ist im Endeffekt eine 750D/800D ohne Schwenk und Touchdisplay, mit einem anderen AF System im Liveview/Video Modus und einer geringeren Serien Bildgeschwindigkeit. Auch die 70D/80D sind da nicht großartig anders als die 750D/800D, haben nur abgedichtete Gehäuse und einen minimal größeres Sucherbildfeld.

In Bildqualität, Dynamikumfang, Farbtiefe liegt die 2000D minimal vor 750D/70D und leicht hinter 800D/80D, aber im Endeffekt siehst du auf den Fotos bei allen keinen Unterschied.

Eine 60D? Nein, die ist nicht besser.

Eine 250D ist auch wieder eine 2000D nur mit Schwenk+Touch Display, deutlich besseren Videoleistungen und längerer Akkustandzeit. Aber das ist alles unwichtig für das Fotobildergebnis.

0

Hallo

die Frage ist willst du bei der 2000D bleiben und zb mit dem EFS 17-55 IS USM mit einer Canon Mittelklasseoptik erst mal eine gute Optik verwenden womit einige Defizite der 2000D kompensiert werden (Bildqualität, Autofocusleistung) andererseits andere Defizite der 2000D noch deutlicher werden ?

Danach kommt die Frage bei Canon bleiben und wenn ja erst mal bei DSLR oder gleich zu DSLM ?

Also mein Tipp wäre die 2000D mit 18-55 Kit Zoom verkaufen/eintauschen solange das Gerät noch sauber/unverkratzt ist bzw funktioniert und auch noch jemand kauft. Dann erst mal ein Canon DSLR Profi Arbeitsgerät wie die 5DIII einkaufen. Warum erschleisst sich nachdem man durch denn Sucher blickt bzw nach wenigen Sekunden Arbeit

Je nach Budget mit dem 28-105 USM II, 24-105 IS STM, 24-70/4L IS USM, 24-105/4L IS USM (I/II), 24-70/2.8L USM (I/II) Normalzoom und einer Portraitoptik (85/1.8 USM, 85/1.4/IS USM, 85/1.2 USM, 100/2 USM, 100/2.8 USM, 100/2.8 IS USM, 135/2 USM, 135/2.8 USM Soft Focus).

Also wenn Budget kein Thema ist

6DII (ab 600€ um 0,75kg)

Speedlite EX 220 (ab 25€ um 0,25kg)

EF 16-35/4L IS USM (ab 450€ um 0,6kg)

EF 70-200/2.8L IS USM (ab 550€ um 1,3kg)

EF TK 1.4 (ab 125€ um 0,25kg)

EF 85/1.8 USM (ab 250€ um 0,4kg)

Ergibt mit EF 50/1.8 STM um 3,8 kg "Schleppmoment"

DSLM haben den Vorteil des Augenfocus bei Portrait mit lichtstarken Optiken vor allem wenn das Motiv ausserhalb der DSLR Phasenfocus Mittelzone ist.

Früher gab es sogenannte Fotofachgeschäfte da ging man hin und leiss sich beraten bzw der Fachverkäufer hatte eine breite Palette an Vorführgeräten und Gebrauchtware womit man meist schon im Geschäft die Vorteile und Nachteile der einzelnen Geräte für denn Kunden erfassbar vorführen konnte. Nachteil der Fachberatung ist der will immer das beste verkaufen also keine Kit Zoom Mülleimer und keine Wegwerf DSLR. Wobei Canon hat bei EOS SLR ab 1988 mit den Rabatstufen der Händler dafür gesorgt das man als Händler beim Verkauf einer 1000er oder 100er mit Kit Mülleimer am Ende mehr verdiente als beim Verkauf von Profitechnik. Die Folge war Kunde kam rein wollte eine Canon SLR also hat man dem das Kit zügig verkauft und war nach 2 Minuten fertig. Eine Beratung dauerte eher 20-30 Minuten und machte am Ende ähnlichen Umsatz/Rendite

Kam der Kunde und wollte wissen ob Canon oder Minolta besser ist hat man den die Canon verkauft da gab es mehr Rendite. Ansonsten bekam der ein Dynax 500er mit 28-105 und eine EOS 500 mit 28-105 USM zum durchprobieren. Der SLR Neuling griff dann meist zu Canon, die "Altfotografen" die auf Autofocus umsteigen wollten zur Dynax. Der Grund war das die Altfotografen denn besseren Sucher und die "bessere" Mattscheibe kauften und das bessere Bokeh der Minolta Optik. Die Frischlinge kauften die bessere Knipsen Funktionalität und Bildqualität war kein Thema bzw die haben das gar nicht gesehen/verstanden.

Ich würde schauen welche Brennweite du neben dem 50 iger brauchst. Ein ef-s 24 mm wäre ein Versuch Wert.

Die Kamera ist in Ordnung. Du brauchst nur ein entsprechendes Objektiv.

Und die Bilder sind nur so gut, wie der Fotograf, der sie macht.


habakuk63  17.05.2024, 08:33

Du findest eine 2000D brauchbar?

0
SirPeterGriffin  17.05.2024, 09:21
@habakuk63

Selbst mit einer analogen Kamera kann man gute Bilder machen. Wie gesagt. Nicht die Kamera ist das Problem, sondern die Person, die sie bedient.

0
SirKermit  17.05.2024, 09:48
@habakuk63

Wie es die Juristen immer so schön sagen:

Es hängt davon ab.

;-)

Sie ist eingeschränkt brauchbar. Ob allerdings Street, wie de TE schrieb, mit einer 2000er sinnvoll ist, ist wirklich fraglich. Der AF ist dazu wirklich zu schlecht. Da sind die dreistelligen Modelle immer deutlich besser und gebraucht auch vergleichsweise preiswert.

0