Amazon FBA als nebenjob anfangen? was soll ich bei meinem Hauptjob beachten?

2 Antworten

Wenn du in diesem Bereich dauerhaft erfolgreich sein möchtest, solltest du vor allem diese 4 wichtigen Lektionen lernen:

1. Finde das perfekte Produkt für den Verkauf:Als erstes musst du dich nun auf die Suche nach einem passenden Produkt machen. Wenn du einen Artikel gefunden hast, den du künftig mit deinem Label verkaufen möchtest, brauchst du einen Hersteller, der die von dir geforderte Qualität liefern kann. Am Anfang musst du einige Hersteller ausprobieren, um den richtigen für eine gute Zusammenarbeit zu finden. Du bestellst also bei verschiedenen Produzenten Samples – also Beispielprodukte – die du dann genau prüfst und überlegst, ob du noch Ideen für Verbesserungen hast oder ob das Produkt so deinen Vorstellungen entspricht.

2. Bestelle deine erste Lieferung:Hast du dich für einen Hersteller entschieden, musst du eine Stückzahl bestellen. Die meisten Hersteller fordern eine gewisse Mindestbestellmenge. Diese nennt man MOQ (Minimum Order Quantity). In den meisten Fällen liegt diese bei einer Stückzahl, die zwischen 5.000 und 6.000 Euro kostet – unabhängig von den Kosten pro Stück. Bei Cent-Artikeln kann sie natürlich auch niedriger liegen – aber mit Cent-Artikeln verdienst du eben auch nur Cents.

Gehst du also von Produktionskosten von rund 6.000 Euro für dein erstes Produkt aus, müssen da noch die Lieferkosten hinzuaddiert werden. Für eine Lieferung aus China beispielsweise kannst du inklusive Zollgebühren etwa 1.000 Euro rechnen.

3. Präsentiere dein Produkt ansprechend:Bevor das Produkt jetzt richtig auf den Markt kommen kann, musst du noch die Präsentation für deine potenziellen Käufer richtig gestalten. Dafür brauchst du für jedes Produkt einmal professionelle Produktbilder und vielleicht auch ein Produktvideo. Je nach notwendigem Aufwand entstehen hierbei wiederum Kosten von 1.000 – 2.500 Euro. Enthalten sind hier neben den Bildern und Videos auch die Sampler, eventuell notwendige Unbedenklichkeitszertifikate oder Zertifikate für Lebensmittelechte Materialien etc.

4. Finden Sie ein Verkäufer-Tool, das zu Ihnen passt:Datenanalyse, Bestandsverwaltung, Anzeigenoptimierung und mehr sind unerlässlich, um ein echter Verkäufer zu werden, gibt es viele Software, die diese Anforderungen erfüllen kann (Helium10, sellerboard, tool4seller usw.).Unter ihnen empfehle ich Tool4seller für Anfänger. Erstens ist der Preis günstiger(fast die Hälfte von Helium10). Zweitens ist die Daten im Vergleich zu Sellerboard leichter zu verstehen und die Datenanalysefunktion ist vollständiger, was sich sehr gut für Anfänger eignet.

Wie viel Geld solltest du mitbringen, um erfolgreich als Amazon FBA Händler zu starten?

Es gibt immer wieder Internetratgeber und YouTube Videos, in denen gesagt oder geschrieben wird, dass du problemlos auch ohne Startkapital Amazon FBA Händler werden kannst. Das geht sicherlich – allerdings kannst du ohne Startkapital kein erfolgreicher Amazon FBA Händler werden. Denn der Verkauf auf dem Amazon Marktplatz ist ein sehr kapitalintensives Business. Der Return on Invest (ROI) ist allerdings auch ziemlich hoch.

Als ROI bezeichnet man das, was aus deiner Investition zurückkommt – also die Rendite oder die Gewinne, die du über deine Investitionen hinaus erzielst. Beim Amazon FBA Business können diese Problemlos bei 50 % liegen – selbst 100 % sind mit bestimmten Produkten möglich. Allerdings immer vorausgesetzt, dass das ursprüngliche Invest – also deine Investition – groß genug ist, um einen erfolgreichen Start hinzulegen.

Aber wie hoch sollte denn dein Startkapital jetzt genau sein? Um erfolgreich als Amazon FBA Händler starten zu können, brauchst du ein Startkapital zwischen 10.000 und 25.000 Euro. Je höher dein Kapital am Beginn ist, desto besser.

Das kostet die Einführung deines neuen Produkts

Für die Einführung eines neuen Produkts – ob es nun dein erstes Produkt ist oder ein Artikel, der dein Programm erweitern soll – musst du also mit folgenden Kosten rechnen:

● Produktionskosten: 6.000 Euro

● Lieferkosten: 1.000 Euro

● Produktvorbereitung und Präsentation: 2.500 Euro

● Gesamtkosten: Etwa 9.500 Euro

Zusätzlich zu diesen 9.500 Euro solltest du auf jeden Fall einen Puffer haben, wenn deine Ware schnell abverkauft wird und du sehr frühzeitig schon neue Ware bestellen musst.

Wenn du ein gutes Produkt ausgewählt hast, kannst du immer mit einem ROI von 50 % rechnen – oftmals auch mit deutlich mehr. Investierst du also nur 3.000 Euro, stehen die Chancen gut, damit rund 1.500 Euro Gewinn zu erzielen. Wenn du die Waren über einen Zeitraum von drei Monaten abverkaufst, macht das einen monatlichen Gewinn von etwa 500 Euro. Von diesem müssen auch die laufenden Kosten noch abgedeckt werden.

Investierst du hingegen 15.000 Euro, liegen die Gewinne – auf die Produktkosten gerechnet – voraussichtlich bei mindestens 7.500 Euro. Rechnest du auch hier mit 3 Monaten für den Abverkauf, sehen die monatlichen Gewinne schon ganz anders aus.

Mit diesen weiteren monatlichen Kosten musst du rechnen

Die laufenden monatlichen Kosten setzen sich zusammen aus den Kosten für:

● Dein Amazon-Konto

● Dein Firmenkonto bei der Bank

● Softwarelizenzen

● Steuerberaterkosten (diese werden erst notwendig, wenn du wirklich erste Gewinne erzielst)

Alles zusammen sind das rund 250 Euro monatliche Kosten außerhalb deines Produkts. Von daher ist die Aussage, dass du ein Business als Amazon FBA Händler gründen kannst, ohne dabei viel Eigenkapital zu haben, nicht falsch. Das Problem dabei: Allein von einem gegründeten Geschäft verdienst du noch kein Geld. Damit du nämlich Umsätze machen und Gewinne einfahren kannst, brauchst du ein Produkt.

  1. Arbeitsvertrag prüfen
  2. Gesetzliche Bestimmungen
  3. Zeitmanagement
  4. Ressourcen nutzen
  5. Transparenz und Kommunikation
  6. Gesundheit und Balance
  7. Finanzielle Planung

Hey mache auch FBA und suche immer Leute zum austauschen, habe sonst auch Insta: Myselfissa24