Warum erlebe ich das, was ich erlebe?

"Meine Realität ist das Abbild der Summe meiner Überzeugungen."

Ein Beispiel aus meinem Leben: Ich lebe in einer schmutzigen, lauten Gegend, in der lauter einfache Leute mit geringem Bildungsstand leben(mit denen mich nichts verbindet).

Warum erlebe ich diese Umgebung, diese Menschen und diese Umstände? Entspricht das meinen innersten Überzeugungen?

Meine Überzeugungen erlebe ich eher so:

"Wo ich bin, sollte es angenehm ruhig und verkehrsarm sein. Die Menschen um mich herum sollten gebildet, offen, freundlich, herzenswarm, friedliebend und harmonisch sein. Alles sollte schön und wohltuend für Herz und Seele sein."

Die Realität, die ich sehe, vermittelt mir aber täglich das genaue Gegenteil, was bei mir natürlich einen erheblichen Stress bewirkt.

Auf einer anderen Ebene genau das Gleiche:

Ich erlebe, dass ich permanent allein bin (bis auf 2 Stunden am Tag), dass ich mich mit Alltagsproblemen immer alleine rumschlagen muss und alleine meine Mahlzeiten esse.

Meine Überzeugungen sind genau gegenteilig:

Ich habe die Überzeugung, dass wirkliches Leben ein Geben und Nehmen ist, ein ständiger Austausch in einer lebendigen Gemeinschaft. Ich bin der Meinung, dass Menschen in Gemeinschaften zusammen leben sollten, wo jeder die nötige Unterstützung bei Alltagsproblemen bekommt, die er braucht... wo Mahlzeiten ein Gemeinschaftserlebnis sind, wo gemeinsames Essen und Arbeiten und Erleben die Lebensfreude fördert und ein essentieller Bestandteil eines wirklich erfüllenden Lebens ist.

Nun frage ich mich natürlich: stimmt etwas nicht mit meinen Überzeugungen? Mache ich mir vielleicht etwas vor?

Oder stimmt die oben zitierte Aussage nicht, dass die Realität das Abbild meiner Überzeugungen ist?

Religion, Schule, Alltag, Gedanken, Psychologie, erleben, Realität, Überzeugung, Wahrnehmung, Philosophie und Gesellschaft
Gibt es so etwas wie absolute Realität?

Und kann der Mensch diese erfahren?

Ich rede jetzt nicht von der absoluten Gesamtheit der Dinge, denn da würde es schon am elektromagnetischen Spektrum scheitern, da wir hier nur 1% der Wellen wahrnehmen können.

Ich rede speziell vom Bereich der Sprache. Sprache formt die Art, wie wir die Welt wahrnehmen, da wir mithilfe von sprachlichen Konzepten die Welt verstehen.

Die deutsche Sprache zum Beispiel baut auf einen Satzbau mit Nomen auf. Da wir die Welt "verdinglichen", sehen wir immer nur feststehende Objekte. Wir sagen zum Beispiel "die Flamme", und nehmen die Flamme daher als ein "Ding" war. Wir sagen wir ballen unsere Hand zu einer "Faust", und sehen daher den Zustand "offene Hand" als etwas anderes als den Zustand "Faust".

Es gibt Stammesvölker, dessen Sprache ohne Nomen funktioniert. Sie besitzen nur Verben, und sehen stattdessen nur Prozesse, keine feststehenden Objekte wie wir. Sie sehen keine feststehende Flamme, sondern nur den Prozess des "flammens". Wenn ihre Hand zur Faust geballt wird, wird diese nicht als ein neuer Zustand wahrgenommen, sondern als eine Funktion der Hand des "faustens". Die Hand selbst ist eine Funktion des Körpers, als "handen", der Körper auch ein Prozess der Umwelt, und so weiter (ja, hier wird es mit einer Realitätswahrnehmung durch "Objektifizierung" schwer, die Wahrnehmung dieses Volkes zu verstehen).

Diese Völker nehmen die Welt weniger mechanisch war wie wir. Während bei uns die "Dinge" in einem Ursache-Wirkungs-Verhältnis zueinanderstehen, sehen sie die Welt mehr in Form eines Organismus, in welchem jedes "Etwas" mit jedem anderen "Etwas" einhergeht. Nichts ist die Ursache von irgendeiner Wirkung, sondern alles geht Hand in Hand.

Außerdem kann der Verstand nur sehen was er kennt. Ein bestimmtes Volk am Nord- oder Südpol, besitzt allein für den Schnee 5 verschiedene Begriffe und kann die unterschiede daher kinderleicht wahrnehmen, während ein bestimmtes aztekisches Volk nur einen einzigen Begriff für Schnee, Hagel und Regen kennt. Für das aztekische Volk ist es sehr schwer, in diesen drei für uns deutsche offensichtlich unterschiedliche Wettererscheinungen, einen signifikanten unterschied festzustellen.

Es scheint, als würden wir mit Sprache aus dem unendlichen Pool an möglichen menschlichen (!) Erfahrungswelten der Realität, einen bestimmten Bereich auswählen, ähnlich wie unser Auge nur 1% des elektromagnetischen Spektrums wahrnimmt.

Ist es für den Menschen möglich, die Gesamtheit der Dinge zu erfahren? Ich rede von der Gesamtheit der sinnlichen Wahrnehmung.

Bräuchte man dafür eher eine Art absolute Sprache, oder ginge das vielleicht nur ohne Einschränkung einer konzeptualisierenden Funktion des Gehirns, also komplett ohne Sprache? Könnte man in einem Geisteszustand frei von sprachlichen Konzepten die Welt ohne Verzerrungen wahrnehmen?

Deutsch, Schule, Sprache, Gehirn, Psychologie, Neurologie, Philosophie, Realität, Sprachwissenschaften, Philosophie und Gesellschaft
Wahrnehmungsstörung / Pubertät?

ich bräuchte ziemlich dringend Hilfe.

man könnte sagen ich komme mit der Realität nicht klar…

(Bin M/16 geworden).

Ich bin seit ca 1 Jahr nicht mehr richtig im Unterricht gewesen wegen Corona und jetzt hab ich meinen Abschluss und hab auch noch 3 Monate Sommerferien. Ich hab also nichts zu tun und achte deswegen auch noch verstärkt darauf. Ich hab keine Freunde hier in der Nähe aber dazu komme ich später noch einmal.

Ich glaube ich hab eine Wahrnehmungsstörung. Mir kommt alles extrem real vor und trotzdem fühle ich mich manchmal eingeengt. Wie in einer negativen Gedankenblase. Ständig hinterfrage ich Sachen. Manche Sachen im Alltag macht man ja auch einfach automatisch aber mir fällt das auf und ich hinterfrage das dann immer und bekomme schlussendlich Angst. Das mit dem Hinterfragen ist so schlimm dass ich mich nicht einmal mehr in meinem eigenen Zimmer umsehen kann. Ich flüchte gerne in die Welt auf meinem Handy und bin auf Sozialen Netzwerken unterwegs und plötzlich habe ich wie so einen Drang oder Tic, dass ich unbedingt mich in meinem Zimmer umsehen muss und dann ganz genau alles anschaue und prüfe ob es real wirkt. Wenn ich mich dann drauf konzentriere wirkt es hyperreal und fast überwältigend sodass ich extrem Angst bekomme weil eben alles so echt ist. Ich versuche diesen Drang zu unterdrücken aber seit dem ich das Versuche hab ich die ganze Zeit so ein ekliges Gefühl und alles was ich anschaue wirkt neutral. Ich kann dann damit nichts anfangen bis ich absichtlich den Tic Hervorrufes und dann bekomme ich wieder Panik. 

Manchmal wenn ich morgens aus dem Traum aufwache und meine Augen öffne bekomme ich Panik weil alles so echt ist und mir komisch vorkommt. Dazu fühlen sich meine Augen auch noch total komisch an. Als hätte ich einen Druck darauf. Habe auch eine mittelstarke Hornhautverkrümmung falls das daran liegt. Auf jeden Fall ist das einzige was mich dem ekligen Gefühl entkommen lässt, am Handy sein oder eben Schlafen, wo ich der Realität entkommen kann. Ich fühle mich quasi zu unfähig um zu Leben? Wegen dem komischen Gefühl kann ich mir nichtmal vorstellen mich mit Freunden zu treffen weil ich Angst habe dass ich wegen dem Gefühl noch verrückt werde. Ich kann mir auch nicht vorstellen mit so einem Gefühl nächstes Jahr Auto zu fahren… 

War ca 1 Monat davor beim Arzt, noch bevor ich das hatte. Da wurde ALLES geprüft und alles war in Ordnung. Beim Psychotherapeuten war ich schon aber deren Termine beginnen erst ab Mitte September und die richtige Behandlung beginnt erst ab Dezember.

Ist das nur eine Phase der Pubertät? Geht das bis dahin weg? Ich verzweifle bald wirklich. Habe bereits mit Familienmitgliedern gesprochen aber die können mir das Gefühl ja auch nicht einfach wegnehmen. Bitte helft mir :(

hattet ihr sowas auch schonmal? :/

möchte nicht alleine als verrückter da stehen

Ja hatte ich 75%
Nein hatte ich nicht 25%
Keines der beiden 0%
Freundschaft, Angst, Pubertät, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Panik, Realität, tics, Wahrnehmung, Wahrnehmungsstörung
Ist unser Universum ein riesiges Gehirn?

https://www.sein.de/das-universum-ist-ein-riesiges-gehirn/

Wenn das Universum ein riesiges Gehirn ist, was könnten die bewohnten Welten in unseren Universum sein? Könnten es sowas wie Speichermedien sein?

Wenn wir nachts schlafen und träumen, kann es sein, das wir Informationen von verschiedenen Welten innerhalb unseres Universums beziehen und dann Bilder sehen?

Beispiel:

  • 1. Nacht: Traum spielt sich auf Welt A in unserer Milchstraße ab.
  • 2. Nacht: Traum spielt sich auf einer Welt in der Andromeda Galaxie ab.
  • 3. Nacht: Traum spielt sich auf Welt B in unserer Milchstraße ab.

usw.

Wir träumen oft auch von fremden Orten, die so auf unserer Erde nicht existieren.

Manchmal träumen wir auch von uns bekannten Wohnungen, Schulen, Arbeitsstellen, Städten usw.

Wenn es auf unserer Erde kein Leben mehr existiert, könnte es sein, das alles von der Erde irgendwann auf einer anderen Wiederkommt?

Beispiel:

  • Unsere Erde: Köln, München, Hamburg und Berlin existieren.

Menschheit stirbt aus . . .

  • andere Welt (Tausende Jahre später): Köln, München, Hamburg und Berlin existieren.

^ In dem Beispiel wären die Städte Köln, München, Hamburg und Berlin auf einer anderen Welt entstanden, also so wie sie auf der Erde waren, aber nicht 100%ig gleich.

Auch die Weltgeschichte könnte ähnlich sein, z.B.:

  • Unsere Erde: Trump verliert 2020 die US Wahl und Biden wird US Präsident.

Menschheit stirbt aus . . .

  • andere Welt (Tausende Jahre später): Trump wird 2020 wiedergewählt und ist bis 2024 Präsident.

Was meint Ihr? Könnten unsere Träume Informationen von anderen Welten sein?

Träume, Gehirn, Wissenschaft, Universum, Bewusstsein, Kosmos, Philosophie, Realität, Traumforschung, Unterbewusstsein, Philosophie und Gesellschaft

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