Muss ich noch eine MPU machen?

Moin,

also mein Fall ist wie folgt, mit 16 Jahren habe ich ein Vorladung von der Polizei erhalten, weil die Mutter eines Kollegen von mir unseren ganzen Freundeskreis angeschwärzt hatte. Ich bin nichtsahnend dort hin und mir wurde selbstverständlich vorgegaukelt das es besser wäre so viel wie möglich zu sagen um meine potenzielle Strafe zu mindern. Ich habe dem Polizisten erzählt, das ich regelmäßig Graß konsumiere, aber ansonsten nichts weiter mit Drogen am Hut hab.

2 Jahre später- meine Oma hat mir gesagt sie bezahlt mir meinen Führerschein und ich habe natürlich sofort angefangen. Nachdem ich die Therorie abgeschlossen hatte und bereits mit den ersten praktischen Fahrstunden begonnen hatte, erhielt die Fahrschule einen Brief von Verkehrsamt indem es hieß ich müsse eine MPU machen für die Zulassung meines Führerscheins.

11 Jahre später- Ich bin jetzt 27 und habe immer noch keinen Führerschein. Meine Frage ist nun ob ich immer noch die MPU machen muss und ob es überhaupt rechtens war mir diese angeordnet zu haben. Ich wil meinen Führerschein machen aber ich habe nicht das Geld um MPU und Fühereschein zu machen, plus ein Jahr Drogentests machen zu müssen. Ich konsumiere schon seit 4 Jahren kein Graß mehr und halte es für nicht gerechtfertigt jetzt immer noch eine MPU machen zu müssen.

Wo muss ich nachfragen ob ich noch dazu verpflichtet bin und wie wird es entschieden? Kommt es auf die willkürliche Entscheidung einer Einzelperson an oder habe ich rechtlich die Möglichkein dagegen anzugehen, falls ich wieder dazu angewiesen werde die MPU machen zu müssen.

Erstmal danke für die Zeit und Gedult das zu lesen, ich freue mich auf die Antworten.

LG

MPU 60%
Verjährung 40%
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MPU, Recht, Führerschein, Auto und Motorrad
MPU Abstinenznachweis nötig?

Ich habe den dummen Fehler gemacht, betrunken aufs Fahrrad zu steigen und muss nun zur MPU. Im Internet finde ich teils widersprüchliche Angaben dazu, ob in meinem Fall ein Abstinenznachweis von sinnvoll ist. Vielleicht kann mir ja hier jemand weiterhelfen.

Zu meiner Vergangenheit mit Alkohol und meiner Trunkenheitsfahrt:

Ich bin 19 Jahre alt und trinke seit ich ca. 15 bin. Ich bin ein typischer Partytrinker. Dh. unter der Woche habe ich noch so gut wie nie getrunken, aber an Wochenenden habe ich schon ordentlich bei Partys mitgetrunken, jedoch bis ich 18 wurde recht moderat. Mit 18 Jahren hab ich dann mein Abitur abgeschlossen und hatte einige Monate frei, bis das Studium losging. In dieser Zeit habe ich dann auf Partys schon mehr getrunken und 2-3 mal kam es zu richtigen Abstürzen mit Blackout (getrunken habe ich ca. einmal die Woche).

Im September 2021 kam es dann zu besagter Trunkenheitsfahrt. Ich bin neu nach München gezogen und habe dort auf einer Hausparty viel zu viel getrunken. Meine Erinnerungen an den Abend sind dementsprechend schlecht. Ich wurde jedenfalls an einem Samstag um ca. 2 Uhr nachts mit 2,04 Promille auf dem Fahrrad angehalten, da ich offensichtlich garnicht mehr fahrtauglich war. Ich würde selber schätzen, dass das mein höchster Promillewert jemals war, denn so beschissen, wie am nächsten Morgen, habe ich mich in meinem ganzen Leben noch nicht gefühlt.

Nun ist das ganze ja jetzt schon etwas länger her und ich habe mein Trinkverhalten seitdem deutlich verändert. Ich habe mit einem Mathestudium angefangen und mich mit Kommilitonen angefreundet, die höchstens mal zum Genuss etwas im Restaurant trinken. Selber habe ich natürlich auch gemerkt, dass solche Abstürze im Nachhinein immer komplett kacke sind und mich auch deswegen meinen Kommilitonen angepasst. Ich habe mich seit meiner Trunkenheitsfahrt nichtmehr betrunken, dh. maximal so zwei Drinks am Abend getrunken.

Seit zwei Monaten trinke ich gar nichts mehr, da ich erfahren habe, dass ich womöglich einen Abstinenznachweis für die MPU brauche. Jedoch habe ich inzwischen Zweifel, ob ein Abstinenznachweis das richtige für meine Situation ist.

Nicht falsch verstehen: Für 6-12 Monate abstinent zu sein ist für mich absolut kein Problem, jedoch denke ich, dass es für mich leichter sein wird, den Psychologen davon zu überzeugen, dass ich von nun an nur noch kontrolliert und zum Genuss trinke, als dass ich mein Leben lang abstinent leben werde. Ich denke das kann ich einfach so deutlich besser und ehrlicher rüberbringen, weil das auch der Weg ist, den ich gehen werde.

Zudem kostet so ein Abstinenznachweis auch einiges.

Ist so ein Abstinenznachweis in meiner Situation wirklich hilfreich oder vielleicht eher sogar kontraproduktiv, da ich kontrolliertes Trinken für den Rest meines Lebens deutlich ehrlicher rüber bringen kann, als komplette Abstinenz für den Rest meines Lebens?

Über konstruktive Antworten würde ich mich sehr freuen :)

Alkohol, MPU, Führerschein, Gesundheit und Medizin, Abstinenznachweis
Wann kommt die MPU oder kommt sie überhaupt?

Hallo liebe Community,

Dieser Text wird ein bisschen länger, aber will euch hier alles so schildern, wie es abgelaufen ist.

wurde vergangenen Jahres im Februar mit einem joint erwischt. Kurz darauf kam ein Brief vom Jugendamt in dem Stand, dass ich von der Staatsanwaltschaft Konstanz dazu aufgefordert werde eine Urinprobe abzugeben, ein Suchtberatungsgespräch zu führen und noch ein mal mit dem Jugendamt zu telefonieren und wenn ich das mache, von dem Strafverfahren abgesehen wird.
Das Prozedere hat sich ungefähr 10 Monate gezogen da ich erst mal 5-6 Monate warten musste, bis ich vom Gesundheitsamt angerufen wurde, um diese Probe abzugeben(habe selber oft angerufen und mit dem Jugendamt Rücksprache gehalten). Die nächsten zwei Monate habe ich dann die beiden Gespräche geführt.
Das Problem ist jedoch, dass es der Staatsanwaltschaft zu lange ging und ich die Anzeige trotzdem bekommen habe, obwohl die „Aufgaben“ aber schon erledigt abgegeben habe. (Von der Suchtberatung wurde ich übrigens als nicht süchtig/gefährdet eingestuft.)

Zwei Wochen später kam noch ein Brief in dem Stand das das Verfahren eingestellt wird, weil es Probleme mit der Post gab.
Das erste mal wurde ich mit 17 kontrolliert und es wurde eine geringe Menge Cannabis festgestellt 0,5g. In der jetzigen Anzeige stand was von 0,99g was aber nicht stimmt, weil sie den ganzen joint gewogen haben, habe da 0,3g reingetan.. Jetzt warte ich schon seit 4 Monaten und habe von der Führerscheinstelle keinen einzigen Brief bekommen. Habe vor zwei Monaten auch angerufen und es hieß ich sei nicht im System.
Und.. naja wollte fragen ob ich mit einer mpu rechnen muss oder nicht, oder ob ich noch irgendwelche Briefe von der FSSt bekomme.
Vielen dank schon mal im Voraus

Nein kommt nichts 100%
Ja kommt noch was 0%
MPU, Recht, Führerschein, Cannabis
Kann ich das Ergebnis meiner MPU abschätzen?

Anfang Februar hatte ich meine MPU bei der AVUS. In der Fragestellung für mein Gutachten ging es um die Frage, ob zu erwarten ist, dass ich wieder unter Einfluss von psychoaktiven Stoffen fahren werde.

Ich hatte bei meiner Fahrt leider extrem hohe THC Werte (17 ng
Aktiv, 390 ng Abbauwert), wobei ich keinen Alkohol trinke und auch keine anderen Drogen genommen habe.

Ich konnte der MPU-Psychologin 1 Jahr Abstinenz, eine Bescheinigung der DEKRA über eine verkehrspsychologische Intensivberatung von 5 Std. (in welcher die DEKRA-Psychologin eine positive Aussicht bescheinigte), sowie auch ein gutes Einkommen vorlegen. Außerdem konnte ich auch vorlegen, dass ich berufsbegleitend studiere ,sowie dass ich meine ehemaligen Gründe für den Drogenkonsum erkannt habe und was ich geändert habe etc. damit

Das Gespräch hat rund 1 Std. gedauert und die MPU-Psychologin hat mich relativ frei erzählen lassen und gelegentlich nachgehakt, aber nichts wildes.

Am Ende meinte Sie, dass es alles recht schlüssig klingt, aber Sie noch nichts festes sagen könne, da auch noch die Ergebnisse des Arztes abzuwarten wären , da ich ursprünglich sehr hohe THC-Werte hatte und es bis zu 4 Wochen dauern könnte bis ich ein Ergebnis erhalte.

Ich habe gehört, dass es grundsätzlich gut ist, dass das Gespräch 1 Std. gedauert hat, wobei ich auch das Gefühl habe, dass es schlecht ist, keinen genaueren Hang zu einem Ergebnis zu bekommen und die Andeutung auf die hohen THC-Werte erzeugt natürlich auch ein eher mulmiges Gefühl hahah.

Habt ihr da Erfahrungswerte, was man erwarten kann? Ich weiß, im Endeffekt muss ich das Ergebnis abwarten und genau kann man es nie sagen, aber eventuell hat ja jemand mitgelesen, der da schon eine relativ erwartbare Prognose liefern kann?

Beste Grüße (:

MPU, Führerschein, mpu-gutachten, MPU-TEST, psychologisches gutachten
Wie sieht meine MPU aus?

Hallo zusammen!

Ich wurde am 26.10.21 nach meiner Heimreise eines Amsterdam Trips auf der Heimreise in mein Heimatland Österreich in Deutschland angehalten und musste mich eines Drogentests unterziehen.Natürlich hatte ich in Holland gekifft und dem entsprechend fiel der Test auch Postiv aus.eineinhalb Monate später war es dann soweit Post von der Führerscheinerlaubnisbehörde in Deutschland ich sollte ein Medizinisch-Psychologisches Gutachten erbringen wo ich beweißen soll,dass ich in der Lage bin meinen Cannabiskonsum von der Verkehrsteilnahme trennen zu können.(laut Ihnen die Mildeste art die von mir verlangt wird)weil ich zuvor Einspruch eingelgt habe und Angaben zu meinem Konsum machte,wo ich beschrieb dass,ich normalerweiße nicht kiffe und ich in Amsterdam war um es zu probieren,dar meine Werte die Sie feststellten nicht reichten mir einen Regelmäßigen Konsum oder einen Konsum vor fahrt antritt nachzuweißen(1,8ng/ml THC und 22,4ng/ml THC-COOH)Jetzt sind meine Fragen hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann mir sagen wie die MPU ca aussehen wird ist es eine leichtere oder ist es egal und alles ist gleich wie bei jedem anderen der mit irgendwelchen Drogen erwischt wurde?Bzw Ich bin ausländischer Staatsbürger also von Österreich mit Wohnsitz in Österreich, holen die sich meine Akte meiner Vergehen aus Österreich auch ran oder arbeiten die nur mit den Vergehen die ich in Deitschland begangen habe?(In Deutschland bin ich bis auf das ein unbeschriebenes Blatt)

Ich Freue mich über jede Hilfe und bedanke mich im Vorhinaus!

MPU, Recht, Führerschein
Habe ich meine MPU Bestanden?

Moin, ich wünsche allen erstmal einen guten Start ins neue Jahr.

Ich habe nun mein MPU Gutachten erhalten und frage mich ob ich es bestanden habe oder nicht.

Beim Medizinischen Teil wurde eine Anamnese durchgeführt. Ich werde im April 2022 24 Jahre alt und ich gab an mit 22 Jahren an Psychosen durch den Cannabis Konsum gelitten zu haben. Diese sind abgeklungen im Dezember 2019, durch meine Selbstständigkeit ab November 2019 habe ich weniger Zeit mit dem Kiffen verbracht und mehr mit der Arbeit. Clean bin ich seit dem 02.06.2020. Ich habe also mittlerweile seit 2 Jahren keine Psychosen mehr. Nun schrieb der Gutachter Arzt folgendes:

"Zum Zeitpunkt der Untersuchung bestanden nach Angaben von Herrn XY Wohlbefinden und volle Leistungsfähigkeit. Aktuelle und/oder nicht ausreichend therapierte Erkrankungen, die im Hinblick auf die Fahreignung Verkehrsmedizinische Bedeutung besitzen, wurden im ärztlichen Gespräch und Fragebogen wie folgt erwähnt. "Psychische Erkrankung, Psychosen durch Cannabis Konsum mit 22 Jahren"

Ein paar Seiten weiter im Gutachten steht dann folgendes vom Gutachter Arzt:

Psychopathologischer Befund - allseits orientiert, keine formalen und inhaltlichen Denkstörungen, keine Verlangsamung.

Später beim Gespräch mit dem Diplom Psychologen habe ich auch von meinen Psychosen erzählt (Psychosen waren bei mir z.B. das ich beim Einkaufen geglaubt habe jeder würde mich beobachten, oder das wenn ich Kiffe jemand an meinem Fenster steht und mich belauscht). Ich habe dem Psychologen erzählt das meine Psychosen abgeklungen sind als ich den Konsum reduziert habe und das ich nun seit 2 Jahren keine Psychosen mehr habe, da Sie nunmal mit dem Konsum in Zusammenhang standen. In Ärztlicher Behandlung war ich deshalb nicht gewesen.

Am Ende des Gutachtens wurde die Frage der Behörde wie folgt beantwortet:

Herr XY kann trotz Hinweise auf (frühere) Drogeneinnahme/Drogenabhängigkeit ein Kraftfahrzeug der FE Klasse B sicher führen!

Es liegt insbesondere eine stabile Abstinenz vor und es ist deshalb nicht zu erwarten, das er weiterhin Betäubungsmittel nimmt oder andere Psychoaktiv wirkende Arzneimittel oder Stoffe missbräuchlich konsumiert!

Es ist insbesondere nicht zu erwarten das Herr XY auch zukünftig ein Kraftfahrzeug unter Einfluss von Betäubungsmitteln, anderen psychoaktiven Stoffen oder deren Nachwirkungen führen wird.

Auto, MPU, Recht, Führerschein, Psychologie, Gesundheit und Medizin, mpu-gutachten

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