Hat jemand Erfahrungen mit dem Studium der Paläontologie?

Liebe Community,

wie schon an der Frage unschwer erkennbar, würde ich gerne etwas über das Studium der Paläontologie wissen. Nun aber erstmal von Anfang an. Ich bin M/16 und gehe auf ein Gymnasium in Bayern. Ich habe schon lange den Traum, irgendwann Geologie mit Spezialisierung auf die Paläontologie zu studieren, jedoch fehlt mir dazu die genau Aufklärung über Berufschancen, in welchen Fächern man gut sein muss und wie das Studium genau abläuft. Nun zu meinen genauen Fragen:

1.Welche Fächer in der Schule sind eine gute Grundlage bzw. braucht man für das Studium? (Die einzigen beiden Fächer welche bei mir nicht ganz so gut sind und in diesen Bereich gehen sind Mathe und Chemie. In der Oberstufe werde ich mit hoher Sicherheit Chemie abwählen und durch Biophysik ersetzen. In Geographie sowie in Geschichte stehe ich auf 1. Zudem habe ich von einigen Lehrern erfahren, dass die Fächer, in welchen man Abitur macht, später niemanden an der Uni interessieren und nur der Schnitt zählt).

2.Wie sind die Zukunfts sowie Berufschancen? (Ich habe schon des Öfteren gehört das die meisten Stellen Universitär sind (allerdings ist diese Info nicht aktuell und von einer Frage welche schon länger her ist). Dies stört mich wiederum überhaupt nicht, da man soweit ich informiert bin, in der Welt auch das ein oder andere Mal herumkommt; bitte korrigiert mich falls ich falsch liege. Um viel Geld zu verdienen geht es mir auch nicht, da Paläontologe wie schon erwähnt mein Traumberuf ist.)

Ich entschuldige mich schon einmal für diese lange Frage, aber ich bitte um eine genau Antwort, da mir das echt wichtig ist und die meisten Fragen zu diesem Thema mehr als ein halbes Jahrzehnt her sind. Am besten von einem/einer welche wissen wie das Studium in der jetzigen Zeit abläuft. Oder am besten wäre von einem/einer welche selbst Paläontologie studiert haben.

So, nun euch noch einen schönen Abend und Vielen Dank schonmal im Voraus!

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Stimmt das, was Kreationisten über Datierungsmethoden sagen?

Hallo, Ich würde die Frage gerne in zwei Teile teilen:

Teil 1: Radiometrische Datierungsmethoden

Roger Liebi (Theologe und Kreationist) schreibt in seinem kurzen Buch "Die Bibel - Absolut Glaubwürdig" zu radiometrischen Datierungsmethoden, dass diese in Gleichungssystemen münden, die mehr unbekannte Variablen haben, als es Gleichungen gibt (also damit ohne weitere Annahmen unlösbar sind). Er schreibt auf S. 45:

Evolutionisten setzen Annahmen ein, die zu großen Zeiträumen führen. Es ist aber möglich, andere Annahmen einzusetzen und dabei im Prinzip jedes beliebige "Alter" zu bekommen!

Ich tue mir als Laie schwer das zu recherchieren, besonders weil es viele radiometrische Datierungsmethoden gibt. Wer kennt sich aus? Stimmt das? Gilt das nur für einige Methoden und für andere nicht? Habt ihr (auch für Laien verständliche) Quellen?

Teil 2: Sonstige Datierungsmethoden

Gegen andere Datierungsmethoden (z.B. Bestimmung des Alters des Universums mit Hilfe der Expansion der Galaxien) wenden Kreationisten ein, dass das Aktualitätsprinzip nicht bewiesen ist und sie dieses verwerfen. Sie sagen also z.B., dass während der Zeit des Garten Edens andere Naturgesetze gelten mussten (weil der Mensch zu der Zeit z.B. unsterblich war), womit jede Berechnung, die weiter geht als der Sündenfall (also grob 4000 v. Chr.) nicht mehr (zwangsläufig) korrekt ist. Ich verstehe, dass man hier aus naturwissenschaftlicher Sicht zwangsläufig sagen muss, dass nicht wirklich viel für die Annahme spricht das Aktualitätsprinzip zu verwerfen. Aber gibt es noch andere Einwände? Widerspricht das z.B. anderen wissenschaftlichen Beobachtungen? Bzw. was würdert Ihr dieser Argumentation entgegenhalten?

Ich hoffe wirklich, dass das hier zu keinen "Glaubenskriegen" ausartet, wie das bei gutefrage schnell passiert. Ich hoffe auf hilfreiche Antworten von Leuten, die zum Thema Datierungsmethoden mehr wissen als ich. Ich bedanke mich herzlich für alle Antworten!

MfG edu1999

Religion, Chemie, Wissenschaft, Astronomie, Evolution, Geologie, Kreationismus, Physik
Geologe werden?

Hallo, ich heiße Maurice und bin 20 Jahre jung und besitze die Mittlere Reife und eine Berufsausbildung zum Verkäufer. Jetzt möchte ich allerdings nicht stehen bleiben und mich weiterbilden da kommt natürlich der Gedanke Studium auf. Nun kam mir der Gedanke da ich seit meiner Kindheit schon immer Steine sammle und mich wahnsinnig für Natur und Gesteine bzw. Entstehung der Erde auch mit Vulkanen etc. interessiere kam mir der Gedanke Geologe.

Nun habe ich ehrlich gesagt aber Angst vor dem Studium. Ob ich mit der Schwierigkeit zurecht kommen werden? Physik und Chemie beherrsche ich eigentlich relativ gut und habe keine Schwierigkeiten mit wobei man sagen muss das mein größtes Problem die Mathematik ist. Ich komme einfach nicht mit Zahlen klar bzw. sehr schwer. Sprachen liegen mir allerdings gut und ich bin sehr offen für neue Kulturen und viel reisen.

Ist vielleicht jemand von euch Geologe und kann mir weiterhelfen? Sollte ich Angst haben vor Mathe und würdet ihr Geologie auch anderen weiterempfehlen? Wo könnte ich ein Praktikum machen? (Lebe derzeit in Rosenheim)

Ist mir natürlich auch klar das ich für ein Studium erstmal die Hochschule besuchen muss aber ich muss mir ja schließlich auch einen Grund suchen warum ich den überhaupt auf die Hochschule will und mir das ganze antue wenn ihr versteht was ich meine.

LG Maurice

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