Warum sind Eltern und Erzieher verweichlichter geworden?

Hey, ich bin spätes 90er Kind und hatte eine - wie ich finde - sehr offene Kindheit mit sehr vielen Freiheiten, die, so scheint es mir, heutzutage nicht mehr gehen würden.

Um Beispiele zu nennen:

  1. Als Kindergartenkind hat meine Mutter dafür unterschrieben, dass ich alleine 3 Straßen weiter in den Kindergarten gehen darf. Natürlich hatten wir das geübt, indem sie anfangs an verschiedenen Stellen auf mich gewartet hatte, immer ein bisschen weiter weg, bis ich dann zuhause angekommen war. Dies habe ich einer Erzieherin vor kurzem mal im Smalltalk erzählt. Diese hatte ihre Hände über den Kopf zusammengeschlagen und war darüber total entsetzt. In ihren Augen hätte man sofort das Jugendamt benachrichtigen müssen, weil man bloß das Kind nicht alleine in den Kindergarten schicken darf.
  2. Im Grundschulalter war ich ein so genanntes "Schlüsselkind". Das bedeutet, dass ich nach der Grundschule mit einem Schlüssel nach Hause kommen musste, da meine Eltern noch nicht zuhause waren. Das Mittagessen stand entweder noch von gestern auf dem Herd, oder ich machte selbst etwas kleines oder musste etwas Vorbereitetes nur noch in den Ofen schieben. Heute vermutlich undenkbar, früher sehr normal - ich war absolut nicht die einzige. Würde man das jetzt dem Jugendamt so mitteilen, wäre unter Umständen problematisch.
  3. Das werden sehr viele verstehen: Als Kind ist man draußen - selbstverständlich ohne ein Handy - alleine rumgelaufen, ggf. mit einem Nachbarskind. Die einzige Divise war, dass man bitte zuhause zu sein hat, bevor die Straßenlaternen an sind. Da war man auch ein paar Straßen weiter auf einem Spielplatz, ohne dass die Eltern ganz genau wissen wo man ist, oder man war in der "Einkaufsstraße" seines Wohnortes. Ob das heute auch noch so möglich ist? Ich habe wage Zweifel, dass Eltern ihre Kinder heutzutage noch sowas machen lassen würden.

Ich meine, P@dos=xuelle gab es früher nun auch schon. Das wird jetzt nicht der ausschlaggebene Grund dafür sein, nehmen ich mal an. Mir wurde auch als Kind gesagt, dass wenn mich jemand auf der Straße ansprechen würde, dass dieser ein süßes Haustier hätte, welches er mir gerne zeigen würde, ich diesem immer in die Weichteile treten solle und darauf nicht eingehen dürfe. Das ist nie passiert, aber Aufklärung war da.

Was denkt ihr darüber? Sind Eltern und Erzieher verweichlichter geworden, was das alles anbelangt? Und wenn ja, warum ist das so?

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Kennt jemand die Krimifolge "Der Kosmonautenfall"?

Hallo, ich suche schon seit Ewigkeiten eine Krimifolge des deutschen TVs, da es aber dutzende Serien gibt, ist es wie nach der Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Die Folge heißt, soweit ich mich erinnern kann, "Der Kosmonautenfall" (ich kann aber auch falsch liegen)

Hier der grobe Inhalt, soweit meine Erinnerungen noch richtig sind:

Es geht in der Folge um einen pädophilen Kindermörder, der einst einen kleinen Jungen mit einer Kosmonautenpuppe zu sich gelockt und dann getötet hat. Er kommt aus dem Gefängnis frei, was natürlich die Bevölkerung zu Protesten am Gefängnis bewegt. Der Mörder zieht in eine kleine Wohnung, jedoch merkt man schnell, dass er seine pädophilen Tendenzen nicht unter Kontrolle hat, was ihn psychisch extrem zu schaffen macht. Gleichzeitig sind die Eltern des getöteten Kindes, welches er ermordert hat, gar nicht erfreut über seine Freilassung. Ein paar Tage später wird ein Kind bei Autogaragen von einem maskierten Mann angegriffen, ein Passant geht dazwischen, wird aber von dem maskierten Mann, mit einem Elektroschocker getötet. Das Kind kommt heil davon. Selbstverständlich verdächtigt man den ehemaligen Mörder dahinter zu stecken, der beteuert aber seine Unschuld. Im Laufe der Ermittlungen kommt heraus, das der Vater des getöteten Kindes dahintersteckt. Er wollte es so aussehen lassen, dass der ehemalige Kindermöder dahintersteckt, damit er wieder ins Gefängnis kommt. Der Mord am Passanten sei nur ausversehen passiert. Die Familie zerbricht daran komplett, vor allem weil die Eltern ihren schon mitterweile erwachsenen zweiten Sohn, wie den ersten Sohn erziehen wollten, aber dieser interessiert sich zum Beispiel überhaupt nicht für Musik. Wenig später im Krimi wird eine Kinderleiche von einem Passanten in einem Stadtsee entdeckt. Wieder fällt der Verdacht auf den ehemaligen Kindermörder. Dieser gesteht zwar seine Schuld, jedoch kommen immer mehr Zweifel auf, dass er es wirklich war. Durch Gummistiefel wird schließlich ein Nachbar der Eltern des zweiten getöteten Kindes überführt, der Nachbar war einige Male während der Ermittlungen zu sehen. Das Motiv für den Mord wurde glaube ich nie aufgelöst. Gegen Ende des Krimis scheint der ehemalige Kindermörder von all den Vorfällen psychisch gekennzeichnet zu sein. Er hat zwar einen Traum oder Ziel und zwar mal nach Australien zu reißen (an seiner Schlafzimmerwand hatte er sich ein Poster des Uluru angeklebt) aber das ist eher ein Wunschdenken. Noch dazu macht in seine Pädophilie immer mehr psychisch zu schaffen. Das Ende des Krimis hat einen leicht depressiven und leicht nachdenklichen Touch. Der ehemalige Kindermörder spaziert durch die Stadt und murmelt ein Lied vor sich hin. Er geht an eine Ampel, während es rot ist, macht absichtlich einen Schritt nach vorne und wird von einem LKW erfasst. Die Kamera bleibt dann fokusiert auf die Ampel und im Hintergrund hört man jetzt deutlich das Lied, welches der Mörder vor sich hingesungen hat.

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