Hallo Ichbinfromghana
Wie kommst du zu der Annahme, dass Jesus von klein auf wusste, dass er Gott ist?
Der Bericht aus Lukas 2:42-47 beschreibt das anders:
„. . . Als Jesus zwölf Jahre alt war, zogen sie [seine Eltern] also hinauf, wie es bei dem Fest Brauch war. . . . Nach den Festtagen machten sie sich auf den Heimweg, aber der junge Jesus blieb in Jerusalem zurück, ohne dass seine Eltern es bemerkten. . . .45 Da sie ihn aber nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück und suchten überall nach ihm. 46 Nach drei Tagen fanden sie ihn dann endlich im Tempel, wie er mitten unter den Lehrern saß, ihnen zuhörte und Fragen stellte. 47 Alle, die ihm zuhörten, staunten die ganze Zeit über sein Verständnis und seine Antworten . . .
Die hätten ihm die Ohren lang gezogen, wenn er dort etwas von einer Dreieinigkeit erzählt hätte. Diesen Mythos gab es zur Zeit Jesu noch nicht einmal ansatzweise.
Erst nach dem Weggang der Apostel am Ende des ersten Jahrhunderts, so weiß die Apostelgeschichte 20:29, 30 zu berichten
„. . . werden gefährliche Wölfe bei euch eindringen und die Herde nicht schonen, 30 und aus eurer eigenen Mitte werden sich Männer erheben und verdrehte Dinge reden, um die Jünger hinter sich her wegzuziehen.
Deshalb ist einzig und allein die von Gott inspirierte heilige Schrift die authentische Quelle, aus der man deine Frage zuverlässig beantworten kann (2. Timotheus 3:16)
Und dort lässt sich mühelos ermitteln, dass sämtliche biblischen Aussagen zu diesem Thema darin übereinstimmen, dass es sich um zwei Persönlichkeiten (nämlich Vater und Sohn) handelt, die für uns Menschen unsichtbar sind.
Nur so erklärt sich auch dein Hinweis auf Matthäus 27:46, in der Jesu Aufschrei nachzulesen ist, den er mit letzter Kraft ausstieß:
„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“
Wie du vielleicht weißt, wird zu dem Mythos der Dreieinigkeit (und ihren Varianten) oft auf Jesu Aussage in Johannes 10:30 verwiesen:
„Ich und der Vater sind eins.“
Nur wird dabei übersehen, dass Gottes Sohn im gleichen Bibelbuch auch eine eindeutige Erklärung dafür liefert, was unter diesem „Eins seien“ zu verstehen ist und zwar in Johannes 17:20-23
„Ich bitte nicht nur für sie [meine Jünger], sondern auch für alle, die durch ihre Worte an mich glauben, 21 damit sie alle eins sind – so wie du, Vater, mit mir verbunden bist und ich mit dir, so sollen auch sie mit uns verbunden sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast. 22 Ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins sind, genauso wie wir eins sind. 23 Ich bin verbunden mit ihnen und du mit mir, damit sie vollkommen eins werden. Daran wird die Welt erkennen, dass du mich gesandt und sie so geliebt hast wie mich. . .“
Beide - der Vater und auch der Sohn - stammen aus dem himmlischen, bzw. geistigen Bereich und daran ändert auch die Tatsache nichts, dass Gottes Sohn, Jesus Christus, vorübergehend als Mensch auf der Erde weilte.
Aus den insgesamt etwa 120 Bibeltexten, in den diese Aussage bestätigt wird, genügen als Grundaussage die folgenden vier Texte:
Der Vater ist größer als der Sohn
Johannes 14:28 „Würdet ihr mich lieben, dann würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe, denn der Vater ist größer als ich.“
Der Vater ist der allein wahre Gott und er ist es, der seinen Sohn zur Erde gesandt hat
So beschreibt und bestätigt der Sohn seinen Vater: Johannes 17:3 „Das bedeutet [für uns Menschen] ewiges Leben : dich, [seinen Vater] den allein wahren Gott, kennenzulernen und auch den, den du gesandt hast, Jesus Christus.“
Allein der Wille des Vaters ist maßgebend; sowohl im Himmel als auch auf der Erde:
Johannes 5:30: “Ich kann gar nichts von mir aus tun. Ich urteile so, wie ich es höre, und meine Urteile sind gerecht, denn es geht mir nicht um meinen eigenen Willen, sondern um den Willen dessen, der mich gesandt hat.“
Nur dem Vater gebührt Anbetung (siehe auch das „Vaterunser“ in Matthäus 6:9)
Lukas 4:8 Jesus erwiderte: „In den Schriften steht (2. Mose 20:3; 5. Mose 6:13; 5. Mose 10:20): „Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten und für ihn allein sollst du heiligen Dienst tun“
Resümee (nach Jesu Worten in Markus 7:7), falls jemand das anders sieht:
„Ihre Anbetung ist sinnlos, weil sich ihre Lehren auf Regeln von Menschen stützen.“.
Und diese Wertung betrifft (ebenfalls nach Jesu Worten in der Bergpredigt Matthäus 7:13-14) die „Vielen auf einem breiten Weg“
Wörtlich: „Geht durch das enge Tor, denn weit ist das Tor und breit ist der Weg in die Vernichtung, und viele gehen hindurch. Doch eng ist das Tor und schmal ist der Weg zum Leben, und nur wenige finden ihn.“
Bitte ziehe also die richtigen Schlüsse aus diesen Wahrheiten, denn gleichwohl, ob du und andere die geschilderte biblische Wahrheit über den Vater und den Sohn akzeptieren oder nicht Fakt ist und bleibt nach Johannes 4:23, 24
" . . .dass die Zeit kommt – ja sie ist schon da –, da werden die wahren Anbeter den Vater mit Geist und Wahrheit anbeten, denn nach solchen Anbetern sucht der Vater. Gott ist ein Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn mit Geist und Wahrheit anbeten.“
Viel Erfolg und alles Gute
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