Christus Jesus ist in die Welt gekommen, um Sünder zu retten (1. Tim. 1:15) - gilt das für alle Sünder? Bedingungslos?

Das Ergebnis basiert auf 40 Abstimmungen

Du musst glauben + bereuen/umkehren! 60%
Alles Märchen! 25%
Du musst nur an Jesus glauben! 8%
Andere Ansicht, bitte erläutern. 8%
Alles vorherbestimmt, auch wer erlöst wird. 0%
Nur Auserwählte werden gerettet. 0%

23 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Du musst glauben + bereuen/umkehren!

Hallo gromio 

um gleich vorweg zu dem zweiten Teil deiner Frage klarzustellen 

„. . . gilt das für alle Sünder? Bedingungslos?“

. . . ist die biblische Antwort NEIN!

Deshalb hatte ich "Die andere Ansicht" ausgewählt, aber es geht nun aus so und das der Reihe nach:

denn schon nach zwei Tagen ab Fragestellung zeichnet sich ab, dass über die Hälfte aller Mitwirkenden das, was sie als positiv an den Eigenschaften unseres Vaters im Himmel wahrnehmen, nämlich seine Bereitschaft zum Vergeben, schätzen und dabei zum Ausdruck bringen, dass man sich darauf auch verlassen kann.

Und in der Tat hat Gott schon gleich am Anfang der Bibel, in 2. Mose 34:6, 7, dieses Thema angesprochen:

„Jehova, Jehova, ein Gott, der barmherzig und mitfühlend ist, der nicht schnell zornig wird und reich ist an loyaler Liebe und Wahrheit. 7  Er zeigt Tausenden loyale Liebe und verzeiht Vergehen, Übertretung und Sünde. Doch er wird Schuldige auf keinen Fall ungestraft lassen . . .“

Und daher wissen wir: Vergebung JA! Sünder - die wir ja alle sind - können also gerettet werden, dennoch bleibt Fehlverhalten nicht ohne Folgen.

Nun hat allerdings der Vater - wie Christen wissen - den Rechtsfall „Erde“ seinem Sohn übertragen und dieser Sohn stellt in Johannes 5:22, 23 und Vers 30 ebenfalls klar, dass:

„. . . der Vater über niemanden mehr ein Urteil spricht, sondern die gesamte Rechtsprechung dem Sohn übergeben hat . . . . 30„Ich [der Sohn] kann jedoch gar nichts von mir aus tun. Ich urteile so, wie ich es höre, und meine Urteile sind gerecht, denn es geht mir nicht um meinen eigenen Willen, sondern um den Willen dessen, der mich gesandt hat.“

Daraus muss man schließen, dass der Sohn Jesus Christus, genau wie sein Vater (und oben zitiert) großzügig vergibt, aber

„Schuldige auf keinen Fall ungestraft lassen wird“

Doch obwohl das so ist, schließt auch das schlussendlich Vergebung nicht zwingend aus, wie es das Beispiel des Apostel Petrus deutlich zeigt:

Er hatte seinen Herrn, Jesus Christus; trotz Vorwarnung dreimal verleugnet . . . und augenblicklich . . .

75 . . . erinnerte sich Petrus an das, was Jesus gesagt hatte: „Bevor ein Hahn kräht, wirst du mich drei Mal verleugnen.“ Er ging hinaus und weinte bitterlich. . . (Matthäus 26:75) 

Doch er beließ es nicht dabei, sondern war umwendend sehr bemüht

„. . . sich Gott wieder zuzuwenden und so zu handeln, dass es der Reue entspricht.“ (Apostelgeschichte 26:20)

. . . und wie allen bekannt ist, durfte er nicht nur weiterhin als Apostel amten, sondern Jahre später sogar Teile der Bibel schreiben, die seinen Namen tragen.

In ähnlicher Weise können natürlich auch die von dir erwähnten Despoten Hitler oder Putin „. . .so handeln, dass es der Reue entspricht.“ Jedoch ist Gott der Richter, der die Herzenseinstellung auch dieser Sünder endgültig beurteilt. (Vgl. Jeremia 7:16; Matthäus 5:44; Apostelgeschichte 7:60.)

All das bedeutet jedoch keinesfalls, dass der Gott des Himmels ein alles vergebender Richter wäre. 

Auf keinen Fall!

Warum nicht?

Weil es der erklärte Wille unseres Schöpfers ist, dass seine verheißene Neue Welt nach Psalm 72:7 und Jesaja 9:6

 „. . .eine Welt des Friedens sein wird . . . unter einem Friedensfürsten . . .“ 

Und ein Fürst, der dieses Versprechen einlösen will, kann gar nicht anders als alle Bösen und Friedensstörer zu „deaktivieren“, denn sonst könnte er sein Versprechen nicht einhalten und alle, die den Frieden lieben wären die Leidtragenden.

Und daran schließt sich folgerichtig die Erkenntnis an, dass es Sünden gibt, die nicht vergeben werden können.

In Hebräer 10:26-31 heißt es deshalb:

„Wenn wir willentlich Sünde treiben, nachdem wir die genaue Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, wohl aber ein gewisses furchtvolles Erwarten des Gerichts und eine feurige Eifersucht, die die Gegner verzehren wird.“ . 28 Jemand, der das Gesetz Mose missachtet hat, stirbt ohne Erbarmen auf das Zeugnis von zwei oder drei Personen hin. 29 Einer wieviel strengeren Strafe, denkt ihr, wird der wert geachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und der das Blut des Bundes, durch das er geheiligt worden ist, als von gewöhnlichem Wert geachtet und der den Geist der unverdienten Güte durch Verachtung gröblich verletzt hat? 30 Denn wir kennen den, der gesagt hat: „Mein ist die Rache; ich will vergelten“ und wiederum: „Jehova wird sein Volk richten.“ 31 Es ist etwas Furchtbares, in die Hände [des] lebendigen Gottes zu fallen.“

Das bekannteste Beispiel dafür ist der Engel, der sich selbst zum Teufel machte und dafür, wie in 1. Mose 3:15 nachzulesen ist, postwenden verurteilt wurde

„ . . .. Er wird dir den Kopf zermalmen . . .“

Über die noch bevorstehende Vollstreckung heißt es in der Offenbarung 20 Verse 10 und 14:

„Der Teufel, der sie in die Irre führte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geschleudert, 14 . . . Der Feuersee steht für den zweiten Tod.“

Ein Urteil also, dass keine Revision zulässt.

Resümee:

Je besser wir unseren Vater im Himmel und seine Denkweise kennen, umso größer ist unsere Verantwortung, seine Grundsätze in unserem Leben auch konsequent anzuwenden.

Dennoch schütz Unwissenheit keineswegs vor ernsthaften Konsequenzen.

Um das zu unterstreichen gibt es Jesu Aussage in Lukas 13:23, 24

  23 Nun wollte ein Mann von ihm wissen: „Herr, werden nur wenige gerettet?“, worauf er sagte: 24 „Bemüht euch mit aller Kraft, durch die enge Tür zu kommen, denn ich sage euch: Viele werden versuchen hineinzukommen, es aber nicht schaffen.“

Und aus eben dem gleiche Grund weißt Gottes Sohn in Matthäus 24:37-39 auf die Sintflut als warnendes Beispiel hin 

38 Denn in der Zeit vor der Sintflut aßen und tranken die Menschen, sie heirateten und wurden verheiratet bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging, 39  und sie nahmen keine Notiz von allem, bis die Sintflut kam und sie alle mit sich riss. So wird auch die Gegenwart des Menschensohnes sein.“

Wenngleich angesichts des ernsten Themas bei weitem nicht ausführlich genug, so hoffe ich doch, lieber gromio, dass es verstanden wird . . .

. . . und wünsche dir weiterhin alles Gute   

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Bild zum Beitrag

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 - (Christentum, Gott, Bibel)
Abundumzu  09.05.2024, 23:30

Ein Artverwandtes Thema ist die Frage, ob Christen an die Hölle glauben

https://www.gutefrage.net/frage/glauben-christen-an-die-hoelle#answer-32684801

Wenn - wie so häufig - der Link nicht funktionieren sollte, bitte in die Befehlszeile kopieren. Danke

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1
gromio 
Fragesteller
 10.05.2024, 08:33

Vielen Dank, Abundumzu......danke für den trefflichen "Steckbrief" zu diesem "Drama" - alles andere als unverständlich, aber wird es fruchten?

LG, Abundumzu.

2
gromio 
Fragesteller
 11.05.2024, 08:28

Bitteschön und Dankeschön 🙏

1
Du musst glauben + bereuen/umkehren!

Persönlich glaube was in ‭Philipper 2:9-11 steht:

[9] Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm einen Namen gegeben, der über jeden Namen ist, [10] auf daß in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen, [11] und jede Zunge bekenne, daß Jesus Christus Herr ist, zur Verherrlichung Gottes, des Vaters.

Ich glaube nicht an die Hölle im Sinne der katholischen Kirche. Die Offenbarung ist hier missbräuchlich ausgelegt worden. Doch ich bin von der Weiterexistenz nach dem irdischen Ableben überzeugt, das nicht von ungefähr:

Mich interessiert mehr die judische Sicht in der Sache und was Jesus als damals neuer Herrscher des Totenreichs damit zu tun hat.

Der jüdische Glaube des Totenreichs (Jenseits) beinhaltet seid jeher ein mögliches übergehen von der Gottesferne in das Reich Gottes, selbst für Atheisten.

Jesus, gebürtiger Jude als Menschensohn, predigte als Geist den Geistern aus den Tagen Noahs. 1.Petrus 3, 19+20.

Ich glaube das er das nicht ohne Grund macht. Die Bekehrung darf auch im Totenreich von statten gehen, denn auch Verstorbene können so Jesus annehmen, die vor dessen irdischem Leben und Wirken starben.

Wenn es eine Hölle gibt, dann sehe ich diese als eine Art Sanatorium verlorener Seelen, die aber der gute Hirte zu retten sucht (Lukas 15, 4).

Es ist ein innerlicher Zustand der Gottesferne. Das Gleichnis vom reichen Mann und Lazarus bezog sich auf den damals gängigen Glauben von Gottes Reich, wo auch Abraham erwähnt wird.

Ebenfalls Hebräer elf geht an mehreren Stellen auf die himmlische Hoffnung alter Patriarchen ein.

Doch das besagte Gleichnis zeigt das man in Gottes Reich eben auch innerlich eine Qual erleben kann, die wie Feuer brennt.

Dieser Glaube, das es eben nicht nur alles toll ist im Jenseits, wird bereits im alten Testament angedeutet. Zum Beispiel in Jesaja 14, 9-10, wo in einem Spottlied über den König von Babel auf die Weiterexistenz nach dem irdischen Ableben eingegangen wird, die eben auch nicht toll aussieht, zumindest für diesen König.

Im Gegensatz zu Abrahams Schoß, der bereits im Judentum zur Zeit Jesu gängiger Glaube an Gottes Reich, das himmlische Paradies, angeht.

Ansonsten dürfte man Philliper 2 nicht so stehen lassen.

Eine "ewige" Hölle (eine Frage der Übersetzung von Aon), oder eine Vernichtung der Ungläubigen, entspricht nicht der Liebe Gottes.

Gott will sie alle retten und das wird er auch tun.

‭1. Johannes 2:2

[2] Und er ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die ganze Welt.

Ich persönlich nehme hier also Gottes Wort beim Wort.

Wenn man die NW mit anderen Übersetzungen vergleicht, findet man an den Passagen wo es in ersterer um "Vernichtung" als Lohn geht, den Begriff "verloren".

Wenn du magst nenne ich konkrete Beispiele und zeige auch gerne die griechischen Vokabeln dazu.

LG -B.

Thomas021  07.05.2024, 23:20

Danke Bast! Sehr gut ausgeführt! 👍 🙏

3
gromio 
Fragesteller
 08.05.2024, 18:42

Du glaubst also an eine unsterbliche Seele? Oder wie darf ich das folgende verstehen:

Ich glaube das er das nicht ohne Grund macht. Die Bekehrung darf auch im Totenreich von statten gehen, denn auch Verstorbene können so Jesus annehmen, die vor dessen irdischem Leben und Wirken starben.
Wenn es eine Hölle gibt, dann sehe ich diese als eine Art Sanatorium verlorener Seelen, die aber der gute Hirte zu retten sucht (Lukas 15, 4).

Wie kommst Du darauf?

0
Bast4321  08.05.2024, 19:33
@gromio

Ja das tue ich.

Nach meinem Verständnis ist der Leib + Geist(Odem) = die lebende Seele.

Die Auferstehung der Toten erfolgt im geistigen Bereich:

"12 Wenn aber Christus gepredigt wird, dass er von den Toten auferweckt ist, wie sagen dann einige unter euch: Es gibt keine Auferstehung der Toten? 13 Gibt es keine Auferstehung der Toten, so ist auch Christus nicht auferweckt worden. 14 Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich. 15 Wir würden dann auch als falsche Zeugen Gottes befunden, weil wir gegen Gott bezeugt hätten, er habe Christus auferweckt, den er nicht auferweckt hätte, wenn doch die Toten nicht auferstehen. 16 Denn wenn die Toten nicht auferstehen, so ist Christus auch nicht auferstanden. 17 Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden; 18 dann sind auch die, die in Christus entschlafen sind, verloren. 19 Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so sind wir die elendesten unter allen Menschen...."

ein paar Verse weiter:

So auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich. 43 Es wird gesät in Niedrigkeit und wird auferstehen in Herrlichkeit. Es wird gesät in Schwachheit und wird auferstehen in Kraft. 44 Es wird gesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher Leib. Gibt es einen natürlichen Leib, so gibt es auch einen geistlichen Leib. 45 Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, »wurde zu einem lebendigen Wesen«, und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht.

Daher, denke ich, sagt man unsterbliche Seele, wegen den geistlichen Leib den man in Gottes Reich erhält. Unser eigentlicher Geist geht also tatsächlich "zurück zu Gott". - Pred. 12, 7 - vergleiche Apg 7, 59 + Luk 23, 46

Das mit dem Sanatorium-artigen-Scheol im Jenseits ist gängiger jüdischer Glaube. Dazu gibt es jüdische Webseiten die ich schon vor Jahren alle mal durch hatte und heute erst wieder suchen müsste...

Hebräer 11 geht an mehreren Stellen auf die himmlische Hoffnung alter Patriarchen ein, was im Kontext der Glaubensbeispiele ebenso erwähnt wird:

Vers 10:

Denn Abraham wartete auf die Stadt, die wirklich auf festen Fundamenten steht und deren Gründer und Erbauer Gott selbst ist.

Weiter ab Vers 13:

Alle, die hier erwähnt wurden, haben sich ganz auf Gott verlassen. Doch sie starben, ohne dass sich Gottes Zusage zu ihren Lebzeiten erfüllte. Lediglich aus der Ferne haben sie etwas davon gesehen und sich darüber gefreut; denn sie sprachen darüber, dass sie auf dieser Erde nur Gäste und Fremde seien.

14 Wer aber zugibt, hier nur ein Fremder zu sein, der sagt damit auch, dass er seine wirkliche Heimat noch sucht. 

15 Unsere Vorfahren betrachteten das Land, aus dem sie weggezogen waren, nicht als ihre Heimat; dorthin hätten sie ja jederzeit zurückkehren können.

16 Nein, sie sehnten sich nach einer besseren Heimat, nach der Heimat im Himmel. Deshalb bekennt sich Gott zu ihnen und schämt sich nicht, ihr Gott genannt zu werden; denn für sie hat er seine Stadt im Himmel gebaut."

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Doch auch die Offenbarung erwähnt das man in Gottes Reich geheilt werden kann, fällt mir in diesem Zusammenhang ein:

"Und ich sprach zu ihm: Mein Herr, du weißt es. Und er sprach zu mir: Diese sind’s (große Volksmenge), die aus der großen Trübsal kommen und haben ihre Kleider gewaschen und haben sie hell gemacht im Blut des Lammes. 15 Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen wohnen. 16 Sie werden nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht auf ihnen lasten die Sonne oder irgendeine Hitze; 17 denn das Lamm mitten auf dem Thron wird sie weiden und leiten zu den Quellen lebendigen Wassers, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen." -Offb. 7.

Die große Volksmenge ist also in Gottes Tempel aus der großen Drangsal kommend und werden von Gott geheilt.

Es ist nur ein kleiner Einblick im Gegensatz zu anderen jüdischen die Einblicke in das Jenseits oder Gottes Reich gewähren. Z.B. das Buch Henoch.

Doch der Aspekt das welche aus der Drangsal kommend von Gott getröstet werden, kann man auch auf seelische Heilung übertragen - was Trost an sich ja nun mal ist.

Daher der biblische Einblick den ich hier interessant finde, das es generell der Fall ist das man in Gottes Reich noch geheilt werden kann.

Einige Verse möchte ich aus diesem Kapitel bewusst jetzt erst zitieren, denn es betrifft die Frage ob Gott alle rettet:

"Nun aber ist Christus auferweckt von den Toten als Erstling unter denen, die entschlafen sind. 21 Denn da durch einen Menschen der Tod gekommen ist, so kommt auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. 22 Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden."

LG-B.

2
gromio 
Fragesteller
 09.05.2024, 20:11
@Bast4321

Ich frage mich immer noch: Was haben all die von Dir zitierten Texte mit der Lehre von einer unsterblichen Seele zu tun?

Du schreibst von der Auferstehung......also ich lese da nichts von oder über eine unsterbliche Seele.

0
Bast4321  09.05.2024, 20:47
@gromio

Ganz einfach.

Die Weiterexistenz nach dem irdischen Ableben, sei es im Totenreich , im Jenseits oder in Gottes Reich, erfolgt als unsterbliches Geistwesen. In einem unvergänglichen Geistkörper. So meine biblischen Angaben.

Im volkstümlichen Sprachgebrauch (mit der Begrifflichkeit "unsterbliche Seele" hattest du übrigens angefangen), nennt man diesen unsterblichen Geistkörper = unsterbliche Seele.

Der Begriff Seele fällt lediglich nicht unter der typischen biblischen Bezeichnung für den Geist im Jenseits. Wenn überhaupt. Damit habe ich aber kein Problem, da ich dies nicht missverständlich auffasse.

Du fragtest mich lediglich ob ich daran glaube. Das habe ich bejaht, mit der Gewissheit das es lediglich einen Unterschied gibt zwischen der biblischen Bezeichnung eines unvergesslichen Geistkörper, der gleichzusetzen ist mit dem volkstümlichen Sprachgebrauch der unsterbliche. Seele.

Das ist eigentlich auch schon alles.

LG -B.

1
gromio 
Fragesteller
 09.05.2024, 21:12
@Bast4321

Nee.....das ein Mensch eine unsterbliche Seele HAT, die nach seinem physischen Tod weiterlebt, ist eine Ansicht.

Das Tote auferstehen, dann "wiedergeboten" werden mit einem unvergesslichen "Leib", u.U. sof´gar mit Unsterblichkeit, dass ist eine andere Ansicht.

Wie Du richtig bemerkt hast, fragte ich Dich, ob Du an eine unsterbliche Seele glaubst in dem Sinne, dass so eine Seele jedem Menschen innewohnt und nach dessen physischen Tod weiterlebt. Soweit ist das jetzt unmißverständlich, denke ich.

Die BIBEL bestätigt die Ansicht - oder vermittelt diese - dass ein Mensch nach seinem Tod "von den Toten auferweckt wird" und dann u.U. einen unvergesslichen, weil geistigen Leib erhält.

Die Bibel bestätigt NICHT, dass der Mensch eine unsterbliche Seele hat, die nach dem physischen Tode des Menschen weiterlebt, wo und wie auch immer.

Dazu fragte ich nach Deiner Ansicht.

Schließlich wies ich nur darauf hin, dass die von Dir oben zitierten Bibeltexte NICHT die Existenz einer unsterblichen Seele bestätigen.

Illl

0
gromio 
Fragesteller
 09.05.2024, 21:37
@gromio

unvergesslich = unverweslich .

0
Bast4321  09.05.2024, 22:21
@gromio

Siehe mal. Du hattest zuerst lediglich gefragt:

Du glaubst also an eine unsterbliche Seele?

Nun, was ich glaube habe ich ja jetzt klar dargelegt. Auch was ich unter der Begrifflichkeit verstehe.

Jetzt erst kommst du mit einer weiteren Detailfrage ob der Mensch eine unsterbliche Seele "HAT".

Da man den im Menschen innewohnenden Geist mit der unsterblichen Seele gleichsetzen kann, sehe ich persönlich kein Problem darin auch das zu bejahen.

Da ich aber über die physikalischen Geistgesetze in Gottes Reich keine Ahnung habe, nicht mal über das kleine Einmaleins was eigentlich der "Geist" eines Menschen als solches definiert, der im Totenreich mit einem zusätzlichen unvergänglichen Geistkörper weiter existiert, denke ich mal können wir beide nicht mitreden.

Jedoch, was macht denn eigentlich die Seele aus?

Nur mit dem Gott eingehauchten Geist wird ein materieller Körper zu einer auch auf materieller Ebene agierenden lebendigen Seele.

Ich sehe es so, das ohne des Menschen Geist es sich nicht um eine Seele handeln würde!

Denn es ist nicht das vom Gehirn ermöglichte Denken oder die ererbten Eigenschaften die uns zu einer lebendigen Seele machen, geschweige eine funktionierende Biologie, was uns zu einer Seele ausmacht, sondern Genesis zeigt das dies nur mit Gottes Geist zu einer materiell lebenden Seele einhergehen kann.

Der Geist geht in unserem Leben mit dem Körper in Symbiose und bildet eine Einheit, was den materiell sichtbaren Menschen angeht.

Doch das was den unsichtbaren göttlichen Teil angeht, der aber erstmal aus einem Körper eine materiell lebendige Seele macht, der ist nicht sichtbar und nicht greifbar. Generell ist Geist im spirituellen Ebene etwas nicht fest greifbares. Dennoch im Glauben von festem Bestand.

Die Seele definiert sich also nicht nur über den materiellen Leib, sondern auch das was der Innere Mensch in seinem Geist ins Jenseits als Wesen mitnimmt.

Den es handelt sich nicht um einen leeren Geist, sondern um einen mit den Inhalten welches auf Erden den inneren Menschen ausmacht mitsamt den Gaben Gottes die das Wesen des individuellen ausmacht,

Das was eine Seele zu einer materiell lebenden Seele macht, war der Körper. Ohne den Geist ist ein Körper jedoch keine lebende Seele mehr, ja das was den inneren Menschen ausmacht, ist nicht mehr in ihm vorhanden. Die Seele lebt also aufgrund dessen was sie im Empfinden wahrnimmt immer im verborgenen Bereich des inneren Menschen.

Der Körper ist aber genau genommen nur Hilfsmittel um auf materieller Ebene agieren zu können.

Das was die lebense Seele also eigentlich als solche definiert hat war seid jeher der innenwohnende Geist, welche auch in Gottes Reich das repräsentiert, was ihn auf Erden als materiell lebendige Seele definierte.

Es gibt also den Unterschied zwischen der Seele im Dialog mit dem irdischen, dem Umgang mit Materie, sowie ihren Zustand der Ungebundenheit vom Körper, denn der Geist wird nunmehr Träger dessen, was den inneren Menschen ausmacht und in Gottes Reich weiterexistiert.

Das habe ich einmal bei einer außerkörperlichen Erfahrung selbst erlebt, das mein Ich, mein Bewusstsein und alles was mein Wesen ausmacht, den Körper verlassen hat und das was mich als Mensch ausmacht außerhalb des Körpers existieren kann.

Wenn man diese Gedanken einmal verinnerlicht hat, wird klar das die Seele das geistige beinhaltet, oder besser gesagt umgekehrt, der Geist der zurück zu Gott geht, ist ebenfalls Träger dessen was unsere Seele, unser inneres Wesen, ausgemacht hat.

Daher ist jeglicher Gedanke, das der Mensch eine unsterbliche Seele hat, ein richtiger Gedanke. Die Bibel fasst es lediglich kurz, als den Geist der zurück zu Gott geht.

Ich beziehe mich hier auch zum Teil auf jüdische Sichtweisen:

https://de.chabad.org/library/article_cdo/aid/468252/jewish/Was-ist-eine-Seele.htm

LG -B.

1
gromio 
Fragesteller
 10.05.2024, 07:49
@Bast4321

Zitat:

Da man den im Menschen innewohnenden Geist mit der unsterblichen Seele gleichsetzen kann, sehe ich persönlich kein Problem darin auch das zu bejahen.

Ich halte fest: Du machst Deine Erfahrungen sowie die Ansicht der Juden, die an eine unsterbliche Seele im Menschen glauben, zur Begründung für Deinen Glauben an eben eine unsterbliche Seele, die im Menschen ist.

Das es dafür KEINE biblischen Belege gibt, sieht man an Deinen Antworten.

Das ist nun geklärt.

Illl

0
Bast4321  10.05.2024, 11:32
@gromio

Du hast vergessen das UND mit aufzulisten.

Was ist denn im Volksglauben die unsterbliche Seele?

Etwas was im Menschen nach dem irdischen ableben weiter existiert.

Die Bibel erwähnt und bestätigt bereits den jüdischen Glauben dahingehend, das der Geist zurück zu Gott geht -und das dieser unverweslich ewig lebt. Siehe das angedeutete biblische Bollwerk dahinter.

Der Geist des Menschen lt. Bibel = seine unsterbliche Seele lt. Volksglauben und jüdischen Glauben.

Das darfst du festhalten was ich glaube. Es ist, ohne Experte oder verstehen zu können was eigentlich Geist ist, kein Wiederspruch, sondern lediglich eine andere sprachliche Bezeichnung für dasselbe Phänomen.

LG-B.

1
gromio 
Fragesteller
 10.05.2024, 11:36
@Bast4321

Aha…

Die Bibel erwähnt und bestätigt bereits den jüdischen Glauben dahingehend, das der Geist zurück zu Gott geht -und das dieser unverweslich ewig lebt.….

.wo genau in der Bibel steht das?

@@@

0
Bast4321  10.05.2024, 11:51
@gromio

Habe ich bereits angeführt.

Geist geht zurück zu Gott

- Pred. 12, 7 - vergleiche Apg 7, 59 + Luk 23, 46

Unverweslichkeit:

1.Korinther 15. 42+43 - Matth 22, 30-33

Jüdischer Glaube an Abrahams Schoß im Himmelreich:

Lukas 16, 22

u.v andere Passagen mehr - man muss nur danach suchen.

1
gromio 
Fragesteller
 10.05.2024, 11:54
@Bast4321

All diese Texte - erwähnte ich bereits - haben NICHTS mit einer unsterblichen Seele zu tun, die jeder Mensch angeblich von Geburt an in sich trägt.

@@@

0
Bast4321  10.05.2024, 12:14
@gromio

Nochmal:

Die unsterbliche Seele wird in der Bibel wortwörtlich als Geist bezeichnet, der zurück zu Gott geht..

Es ist nur eine andere Bezeichnung!

Es gibt keinen triftigen Grund diese Bezeichnung abzulehnen oder schlecht zu machen.

Wieso sich im Laufe der Zeit der Begriff Seele im allgemeinen Sprachgebrauch durchgesetzt hat, wäre eine Studie für sich wert.

Vermutung meinerseits:

Der Begriff Geist ist bereits in der Bibel mehrfach belegt:

Geist Gottes, böser Geist, kranker Geist, heiliger Geist, des Menschen Geist ect.

Um hier sprachlich einen Unterschied zu machen, hat man die Redewendung "unsterbliche Seele" für den Geist des Menschen eingeführt - wann und wie weiß ich noch nicht.

Renommierte Bibeln selbst haben diese Redewendung nicht übernommen und auch in den Gottesdiensten die ich kenne wird dieser Begriff nicht verwendet.

Doch an dieser externen Bezeichnung ist an sich nichts schlimmes, da man weiß was aus der Bibel mit gemeint ist: Der Geist der zurück zu Gott geht.

So stark erhitzt wird die Bezeichnung "unsterbliche Seel" in den Kirchen die ich kenne gar nicht als Wortwendung gekocht, als wenn man daran eine ganze Glaubensrichtung von abhängig machen müsste.

Denn wie schon gesagt, des Menschen Geist, der zurück zu Gott geht, ist damit gemeint. Und das was die Bibel hier liefert, predigen die Kirchen!

1
gromio 
Fragesteller
 10.05.2024, 13:08
@Bast4321

Nein.

Aber: Warum darüber streiten? Die Bibel zählt.

@@@

1
Bast4321  10.05.2024, 13:39
@gromio
Nein.

Du darfst glauben was du willst - Gott wird auch Jehovas Zeugen gnädig sein.

Warum darüber streiten?

Welcher Streit? Breite Buchstaben verdeutlichen lediglich etwas - ich werde auch nicht unsachlich oder frech - das wäre dann erst ein Streit.

Das die Bibel nicht das vollständige Vokabular von Gläubigen enthält, dies festzuhalten und klar zu machen, ist kein Streit, sondern ein Ausräumen von Missverständnissen, welche eine WTG als Samen der Dissonanz zum Christentum in die Herzen ihrer Anhänger gepflanzt hat.

Das eine Wachtturmgesellschaft ja ebenfalls Begriffe und Redewendungen verwendet die in der Bibel nicht vorkommen (Organisation, "Paradies auf Erden", Blutfrage ect.- soviel zu "die Bibel zählt"), ist der Christenheit ja auch kein Dorn im Auge. Wohl aber kann man damit erwähntes verdeutlichen.

So als wenn man dahin geht um Missverständnisse zu zelebrieren um Dissonanzen zu Jehovas Zeugen zu erzeugen! Das ist jedoch bei weitem kein Ziel der Christenheit die JZ schlecht zu machen, wie JZ die Christenheit als schlecht in deren Herzen eingepflanzt wurde!

Diese Anfeindungen und Vorverurteilung gehen nur von der WTG aus, wenn sie diese als Lehrpunkte zelebrieren um aufzuzeigen was angeblich als am bösen Christentum alles falsch sein soll. Das der besagte Same in dir aufgegangen ist, kommt hier deutlich rüber, da hast du nicht auf dein Herz achtgegeben.

Ein Streit geht also von den führenden Köpfen der JZ aus, schon vor Jahrzehnten im letzten Jahrtausend.

Frag doch mal diese, wieso sie so "streiten".

LG-B.

1
gromio 
Fragesteller
 10.05.2024, 14:02
@Bast4321

Das hat alles nichts mit der WTG zu tun. Solltest Du Deinen Gewissenskonflikt mit der WTG immer noch nicht geklärt haben? Gebete mögen helfen….wenn diese im Einklang mit Gottes Willen sind!

Es geht um die Bibel, Maßstab für alle.

Und es ging nur um die „unsterbliche Seele“ und deren Nachweis eben in der Bibel. Nicht erbracht!

Der „Odem des Lebens“ ist eben nicht eine „unsterbliche Seele“. Das bezeugt die Bibel seit der Niederschrift von 1. Mose. Die ersten Christen hatten diese einfache Wahrheit. Und CHRISTEN heute haben die auch.

Tschö mit „ö“.

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Bast4321  10.05.2024, 14:26
@gromio
as hat alles nichts mit der WTG zu tun. Solltest Du Deinen Gewissenskonflikt mit der WTG immer noch nicht geklärt haben? Gebete mögen helfen….wenn diese im Einklang mit Gottes Willen sind!

Jupp - jetzt wirst du persönlich.

Es geht um die Bibel, Maßstab für alle.

Eben nicht nur - es geht vor allem darum was die Autoren damit gemeint haben als sie diese Worte aufzeichneten!

Was sie gemeint haben, vor allem wenn uns die fehlende jüdische Sicht geht, kann man nur anhand von eben jenen jüdischen Experten erfahren, welche die Geschichte ihres Glaubens und die Thora gut kennen.

Auch geht es darum, warum wir die Bibel so verstehen wie es da steht, oder wieso wir es eben nicht so verstehen wie es da steht - da kommt man um den Jehovas Zeugen Hintergrund, den wir beide nun mal haben, eben nicht drum herum!

Ich meine, sinnlos diese Einflüsse zu bestreiten!

Der „Odem des Lebens“ ist eben nicht eine „unsterbliche Seele“.

Das darfst du ruhig so sehen.

Andere Gläubige sehen das sehr wohl anders aus guten Gründen, das es sich dabei eben nicht nur um den Odem des Lebens handeln kann, was wortwörtlich auch keinen Sinn macht - was soll Gott mit unserem Atem anstellen - der Begriff ist also definitiv auch anders zu verstehen.

Das bedeutet aber nicht das du das auch so sehen musst. Ich verstehe das du deine Sicht für die richtige haltest.

Du blendest halt aus, das es in der Bibel sehr wohl eine Weiterexistenz nach dem irdischen Ableben gibt! Dies trotz besseren Wissens, was du lediglich nicht annehmen kannst - was völlig legitim ist, ist ja nicht deine Schuld das du die Dinge nur so verstehen kannst.

Die ersten Christen hatten diese einfache Wahrheit. Und CHRISTEN heute haben die auch.

Die ersten Christen wussten was "Abrahams Schoß" bedeutet sowie sie Texte aus !.Samuel 28 und andere Texte des AT.

Mit der einseitigen Deutung von Geist =Odem, kann man bestenfalls Laien in Bibelwissen zufrieden stellen.

Bedenke wie oft der Begriff ru-ach im alten Testament an über 4000 Stellen noch anders verwendet wird - das er dann gerade mal an ein paar wenige Stellen tatsächlich sich auf Lebensatem bezieht, um ihn dann ausgerechnet auf diesen einen Vers so auszulegen, damit kannst du Experten nicht kommen. Wie schon gesagt, bestenfalls Laien.

LG-B.

0
gromio 
Fragesteller
 10.05.2024, 17:31
@Bast4321

Glaubensangelegenheiten sind immer persönlich. Und wenn Du die "WTG" diskreditierst, dann ist auch das "persönlich", denn die WTG - das sind CHRISTEN, Menschen" die versuchen, Gottes Willen zu tun.

Aber mal ehrlich: Ist die WTG für das verantwortlich, das vor Jahrtausenden durch die Bibelschreiber niedergeschrieben wurde?

Nochmals:

Es geht um die Bibel, Maßstab für alle.

Worum soll es denn sonst gehen? "Menschen redeten (oder schrieben) von Gott aus....."

da: 2. Petrus 1, NW
16 Wir haben euch die Macht und Gegenwart unseres Herrn Jesus Christus nicht dadurch bekannt gemacht, dass wir uns auf raffiniert ausgedachte, unwahre Geschichten gestützt haben – nein, wir haben vielmehr seine herrliche Größe mit eigenen Augen gesehen.+ 17 Denn Gott, der Vater, verlieh ihm Ehre und Herrlichkeit, als von der großartigen Herrlichkeit Worte wie diese* an ihn gerichtet wurden: „Das ist mein Sohn, mein geliebter Sohn, an dem ich selbst Gefallen habe.“+ 18 Ja, diese Worte kamen vom Himmel, und wir hörten sie, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren.
19 Deshalb vertrauen wir noch fester auf die prophetischen Worte, und es ist gut, wenn ihr ihnen Aufmerksamkeit schenkt als einer Lampe,+ die an einem dunklen Ort leuchtet (bis der Tag anbricht und ein Tagesstern+ aufgeht), in eurem Herzen. 20 Denn ihr müsst vor allem wissen: Keine Prophezeiung der heiligen Schrift entspringt irgendeiner persönlichen Auslegung. 21 Denn Prophezeiungen sind niemals menschlichen Ursprungs gewesen,+ sondern Menschen redeten auf Veranlassung Gottes, wie sie vom heiligen Geist geleitet* wurden.+

Unter Inspration schrieb zB Moses:

Der „Odem des Lebens“ ist eben nicht eine „unsterbliche Seele“.

DAS...

Du blendest halt aus, das es in der Bibel sehr wohl eine Weiterexistenz nach dem irdischen Ableben gibt! 

..muß ich nicht ausblenden. Die Bibel spricht ausschließlich von zwei Arten der Auferstehung von den Toten, bei einer verbunden mit einer Wiedergeburt mit einem unverweslichen Leib.
Von einer unsterblichen Seele hingegen - spricht die Bibel an keiner Stelle.

Also - Tschö mit "ö".

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Bast4321  10.05.2024, 18:42
@gromio
Glaubensangelegenheiten sind immer persönlich. Und wenn Du die "WTG" diskreditierst, dann ist auch das "persönlich", denn die WTG - das sind CHRISTEN, Menschen" die versuchen, Gottes Willen zu tun.

Das ist genau genommen auch nur ein Glaube.

Aber mal ehrlich: Ist die WTG für das verantwortlich, das vor Jahrtausenden durch die Bibelschreiber niedergeschrieben wurde?

Nein Sie ist viel mehr für ihren heutigen, desolaten Umgang mit der Bibel verantwortlich!!!

Es geht um die Bibel, Maßstab für alle.

Eben nicht für alle - bei Jehovas Zeugen sind es die Lehrvorgaben der WTG.

Das merkt man zum Beispiel wie du hier um die Verse die ich angeführt habe, gerade weil es mir um die Bibel geht, einen Bogen machst und komplett in deiner Argumentation außen vorlässt, sprich gar nicht drauf eingehst, Missverständnisse lieber pflegst als sie aufzulösen ect...

Zeig mir doch im Gegensatz dazu Bibelverse welche zeigen das meine angeführten

Bibelverse falsch sind!

Derweil musst mir erklären wieso du um der unsterblichen Seele so einen wind machst. Wenn Jehovas Zeugen glauben eine Seele zu sein, ewig auf Erden zu leben, dann wären sie genau genommen ebenfalls unsterbliche Seelen, obwohl die Bibel sie so nicht benennt.

Von einer unsterblichen Seele hingegen - spricht die Bibel an keiner Stelle.

Muss sie ja auch nicht, wenn man weiß was damit gemeint ist.

Scheint ja dein großes Thema hier zu sein.

Unter Inspration schrieb zB Moses:
Der „Odem des Lebens“ ist eben nicht eine „unsterbliche Seele“.

Eben nicht.

Er schrieb das der leblose Körper erst durch den eingehauchten Geist Gottes lebendig wurde, (so das die Seele auf materieller Ebene lebendig war).

Interessant das du wieder den Geist komplett außen vor lässt.

Den Christen wie schon gesagt, lediglich die eigentliche Seele nennen, denn das andere ist nur der Leib.

Grundsätzlich Stimme ich 2. Petrus 2, 1 im vollen Umfang zu - beachtlich finde ich, das er die Dreieinigkeit komplett unterstützt. Und das hier nur auf Propheten Bezug genommen wird, nicht auf die Bibel als katholisches Gesamtwerk. Die heiligen Schriften bestehen ja nicht nur aus den Propheten.

Übrigens kommt der Begriff Bibel auch nicht in der Bibel vor. Stell dir vor.

Tschö mit "ö".

Schön das du weißt, wie du Tschö geschrieben hast.

LG-B.

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gromio 
Fragesteller
 10.05.2024, 21:14
@Bast4321

Du kannst angand der Bibel weder die unsterbliche Seele noch die Trinität belegen.

Das hast Du nun mehrfach versucht, stets erfolglos.

Moses schrieb in 1. Mode 2:7:

NW
(1. Mose 2:7) 7 Jehova Gott bildete dann den Menschen aus Staub vom Erdboden und blies den Lebensatem in seine Nase, und der Mensch wurde ein lebendes Wesen.
Luther 2017
7 Da machte Gott der HERR den Menschen aus Staub von der Erde und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen
GN
7 Da nahm Gott, der HERR, Staub von der Erde, formte daraus den Menschen[2] und blies ihm den Lebensatem in die Nase. So wurde der Mensch ein lebendes Wesen.[3]

…aus meiner Sicht ist alles klar.

Tschö mit „ö“

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Bast4321  10.05.2024, 21:39
@gromio
Du kannst angand der Bibel weder die unsterbliche Seele noch die Trinität belegen.
Das hast Du nun mehrfach versucht, stets erfolglos.

Darum geht's mir auch gar nicht.

Was bei dir erfolglos ankommt, dient lediglich hier der Dokumentation, wie manche Leute nicht mal bestrebt sind auch nur ansatzweise etwas nachvollziehen zu wollen.

Mir klar das ich bei dir auf verschlossene Ohren stoße. Im Grunde führe ich dich hier den Lesern vor, auf nette und sachliche Art und Weise.

Dieselben Erklärungen hier, verwende ich bei Treffen mit ehemaligen Jehovas-Zeugen und anderen Christen. Und siehe da, dort verstehen die Leute mich.

Es kommt nicht wirklich nur auf die Bibel an. Sondern auch auf das Herz des Lesers, wessen Gesinnung es angenommen hat.

Schön das es Übersendungen gibt wo du dich bestätigt fühlst.

In Odem des Lebens ist aber, wie schon belegt, nur eine mögliche Übersetzung für ruach .

Stell dir vor, selbst Gottes Geist wird mit ruach umschrieben.

Deine Übersetzungen tun also gar nichts zur Sache. Bestenfalls kannst du damit einen Laien beeindrucken. Mich nicht.

LG -B

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Bast4321  10.05.2024, 21:43
@Bast4321

Übrigens, davon abgesehen, verstehen Juden unter den "Odem des Lebens" eben jenen Gottesfunken den die Seele ausmacht.

Das muss man schon wissen.

LG -B.

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gromio 
Fragesteller
 10.05.2024, 21:49
@Bast4321

Belege es anhand der Bibel, dass akzeptiere nicht nur ich.

Klappt aber nicht, wie Du sehen kannst.

ruach - dieses Wort hat viele Anwendungen, nur eine eben nicht: Unsterbliche Seele.

Fakten, Bast…..Fakten.

Illl

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Bast4321  10.05.2024, 21:56
@gromio

Es geht dir um die unsterbliche Seele, nicht mir.

Das Missverständnis möchtest du schließlich nicht wirklich aus der Welt geräumt haben.

Was andere faktisch darunter verstehen, interessiert dich schließlich faktisch nicht die Bohne. Behaupte also nicht dich interessieren ausschließlich Fakten.

Die Fakten die deiner Sicht nicht entsprechen ignorierst du, was du faktisch hier demonstriert hast. Für dich sind nur das Fakten was deiner Meinung entspricht. Und das ist der Tod der Diskussion.

Also reite mal schön alleine drauf rum.

So, ich habe genug Doku für heute.

LG -B.

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Du musst glauben + bereuen/umkehren!

In Markus Kapitel 16 sagt Jesus zu seinen Jüngern:

[15] Und er sprach zu ihnen: Geht hin in alle Welt und verkündigt das Evangelium der ganzen Schöpfung!

[16] Wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.

Markus 16:15-16 SCH2000‬

[12] Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben;

Johannes 1:12 SCH2000‬

Alle die an Jesus glauben werden gerettet werden. Auch Hitler.

Wenn sich Hitler kurz vor dem Tod bekehrt hätte, würde er auch gerettet werden.

Man weiß nicht ob er sich bekehrt hat oder nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Du musst glauben + bereuen/umkehren!

Ja, das gilt noch! Sogar von einem Terroristen, der Handgranaten in eine Gottedienst-Versammlung warf und Menschen mordete, ist bekannt, dass er umkehrte und heil wurde. Sogar Judas hätte Vergebung erhalten, wenn er darum gebeten hätte.

Andere Ansicht, bitte erläutern.

In Römer 6:7 steht, daß die Gestorbenen von ihren Sünden frei sind. Das sind dann auch Putin, Stalin, Hitler und Consorten. Jesus ist zwar für alle gestorben, die seinen hohen Preis dankbar annehmen, aber zumindest von den Pharisäern und Schriftgelehrten wissen wir, daß sie keine Auferweckung haben werden. Die Schriftgelehrten glaubten sowieso nicht daran.

Jesus sagte, daß die Schafe zu seiner Rechten und die Ziegenböcke zu seiner Linken kommen. Das ist eine Einschränkung, also nicht bedingungslos ALLE. Und Hitler tat NICHTS leid, was er angerichtet hat. ,,Das deutsche Volk ist meiner nicht würdig!" Könnte nur sein, daß er ein Irrer war und Jesus das berücksichtigt; glaube ich aber nicht! Deshalb will ich eigentlich nicht darüber nachdenken, diese Dämonengestalt einmal wiedersehen zu müssen! Ich bin dann ja noch nicht vollkommen und kann für nichts garantieren! 🤨 Er ist mit Paulus in 1. Tim. 1:15 in NICHTS zu vergleichen.

Auf der anderen Seite werden Menschen wie König Manasse eine Auferstehung haben, weil er aufrichtig seine schlimmen Taten bereute. Und das können nur Gott und sein Sohn beurteilen. Wie gut! Dann wissen wir, daß es gerechte Urteile sind. Gromio, wir können uns darauf verlassen, daß unter Gottes Königreich nur ,,Mildgesinnte" und die, die es wirklich werden wollen, leben werden.

gromio 
Fragesteller
 07.05.2024, 23:42

So isses, liebe Grüße, Stine.

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