Wieso lässt sich Kind von Mutter nicht einschlafen?

5 Antworten

Ich weiß nicht ob deine Wortwahl genauso auch von dir gegenüber deiner Frau genutzt wird - oder ob es jetzt einfach nur eine schwierige Formulierung war beim Schreiben deines Textes.... Ich hoffe auf letzteres.

Denn es ist echt übel, wenn man über den Partner/ die Partnerin sagt "er/sie hat keine Fähigkeit/ keine Fähigkeiten um ein Kind zu erziehen". Sie ist die Mutter dieses Kindes. Sie - so wie alle anderen Menschen auf diesem Planeten - weiß nicht vom ersten Tag an alles perfekt zu meistern wenns um Haushalt oder Kind/er geht. In so etwas wächst man hinein. Man wächst und entwicikelt sich quasi gleichermaßen mit der Entwicklung des Kindes. Das was ich jetzt über den Umgang mit meinem Nachwuchs weiß (und routiniert im Griff habe) war damals im ersten Jahr als Mutter einfach nur Theoriewissen das nach und nach angewendet (und ans jeweilige Kind individuell angepasst) wurde.

Ich weiß nicht wie alt dein Kind ist. In der Kleinkindphase kann es vorkommen das ein Kind "fremdelt" bzw. einen bevorzugten Elternteil hat. Da heißt es plötzlich "Nein, Mama (oder Papa, in deinem Fall) soll x/y/z machen!" Ganz egal wer die Hauptbezugsperson im allgemeinen Alltag ist.

Das geht auch wieder vorbei.

Bitte sag deiner Frau nicht (weder indirekt noch direkt ins Gesicht) das sie keine Fähigkeit hat/ als Mutter nicht fähig ist zu erziehen. Denn das ist ein Schlag in den Magen, fördert Distanz.... und stresst nur unnötig. Da sie dann gestresst wird, überträgt sich das aufs Kind.

Mein Mann hat so etwas nie zu mir/ über mich gesagt. Ihm war klar das wir alle einen stetigen Lernprozess durchlaufen - auch als Eltern. Das nicht immer alles nach dem Plan der Erwachsenen geht, denn Koliken/ Alpträume/ Zahnen/ Verlustängste sind Dinge die sind nicht "planbar".

Mein Mann hat unser ältestes Kind beispielsweise nur wenige Male im Kleinkindalter und eine Woche bis zwei Wochen lang im Grundschulalter ins Bett gebracht (grob geschätzt, ist schon ewig her). Und es lief "anders" ab. Klar, denn er ist ein anderer Mensch als ich. Das ist völlig normal.

Üblicherweise können sich Kleinkinder nach einer Weile darauf einstellen und kommen dann mit dem "anders" auch klar


tim22100 
Fragesteller
 20.11.2023, 22:54

Hallo, danke der Antwort. Wenn eine Mutter jede Minute ein Handy in der Hand hat, dann ist das eine schlechte Eigenschaft. Das hat dann nichts mehr mit "hineinwachsen" zutun.

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Rockige  20.11.2023, 23:45
@tim22100

Davon war in deinem Text nicht die Rede..... du hast nur dein Urteil über sie mitgeteilt und geschildert das euer Kind derzeit total auf dich fixiert ist - so das deine Frau in deinen Augen unfähig ist.

War da nicht in einer deiner vorherigen Fragen was über ein zweites Kind? Falls sie grade schwanger ist, dann spielt das zusätzlich mit rein. Das bereits vorhandene Kind ist noch in der Anhänglich-Phase, die Mutter ist gestresst und hat mit dem üblichen Schwangerschaftsgedöns zu kämpfen (und das ist echt happig sag ich dir) - und du verursachst ihr gegenüber zusätzlichen Stress.. Dieser wirkt sich negativ auf die Schwangerschaft aus. Oder gings da nur um ein theoretisches künftiges zweites Kind? Naja egal...... Falls das zweite bislang nicht mal gezeugt wurde, überlegt es euch wirklich ernsthaft ob ihr das durchziehen wollt - wenns schon jetzt hapert zwischen euch.

Sie hängt also am Handy? Dann hat sie eine etwas andere Vorstellung darüber was man in den Zeiten in denen grade nichts los ist erledigen kann. Ich kann mir kaum vorstellen das sie förmlich am Handy klebt rund um die Uhr.

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tim22100 
Fragesteller
 21.11.2023, 00:18
@Rockige

Oh doch.. genau so ist es, leider. Beispiel: Wäsche ist fertig. Sie klebt lieber am Handy

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Kugelflitz  21.11.2023, 09:54
@tim22100

Die Wäsche läuft aber nicht weg und du kannst sie genauso machen.

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Rockige  21.11.2023, 13:18
@tim22100

Und euch ist vor der Familiengründung nie aufgefallen das es nicht so funktioniert mit euren jeweiligen Erwartungshaltungen/ Verhaltensweisen?

Wäsche: Es muss nicht direkt auf die Minute hin sofort ausgeräumt und aufgehängt werden. Man kann auch mal ne halbe Stunde damit trödeln, oder sogar länger. Nur Tage sollte man damit nicht warten - da man sonst direkt nochmal waschen kann.

Wie denikst du, könnte man dein Problem lösen? Würde es dir/ euch helfen, wenn du mit deiner Partnerin zusammen einen Haushaltsplan erarbeitest? Quasi "von X bis X.30 Uhr staubsaugen, von Y bis Y.45 Wäsche sortieren, eine Fuhre Kinderwäsche waschen..... etc. Sozusagen als visuelle Hilfestellung für den Fall das sie das sonst übersieht/ gedanklich hintenan schiebt?

Das wär ne Möglichkeit (sogar eine recht gute). Aber das funktioniert nur, wenn man selbst davon überzeugt ist und man sich dann auch daran hält. Risiko: Deine Partnerin könnte es als kleinkariertes Zeitmanagement von dir wahrnehmen.

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Kann mehrere Gründe haben.. unser Sohn zB. lässt sich von meinem Mann auch einfach hinlegen u akzeptiert es. Lege ich ihn schlafen, weint er u will am mir eingekuschelt einschlafen. Die wissen schon in dem Alter was sie bei wem wie bekommen…😉 Kann aber auch sein, dass er seine Zeit mit dir nachholen will..

Hilfreich empfinden wir feste Abendrituale, gleiche Abläufe u eine Uhrzeit. Sowie ruhigeres Programm, gedimmtes Licht u entspannte Atmosphäre daheim.. U abwechselnd den Kleinen ins Bett bringen klappt gut.

Meine Frau liegt nur im Bett mit ihm und meint dadurch, dass das Kind einschlafen wird.. Gleichzeitig dreht sie ihn auch noch auf!!

Verstehe ich jetzt nicht. Sie versucht, ihn durch kuscheln oder was auch immer in den Schlaf zu begleiten. Wie "dreht sie ihn noch auf" dadurch?

Du bist übrigens nicht Super-Dad, nur weil das Kind bei dir einschläft und bei ihr nicht. Vielleicht ist es das einfach so gewohnt, vielleicht hat es gerade eine Papa-Phase.

Ich erlebe das bei uns zu Hause auch. Manchmal, wenn ich die Einschlafbegleitung übernehme und der Kurze schläft einfach nicht - dann übernimmt mein Mann und zehn Minuten später ist Ruhe. Das gleiche hatten wir aber auch schon umgekehrt. Das heißt NICHT, dass einer von uns beiden etwas "falsch" gemacht hat, sondern einfach nur, dass der Kleine halt länger brauchte, um in den Schlaf zu finden.

Das kennt doch bestimmt eh jeder von sich selbst auch, dass man sich manchmal ins Bett legt und sofort einschläft und manchmal dauert es halt, bis man in den Schlaf findet. Warum sollte das bei Kleinkindern anders sein?

Davon mal abgesehen, verstehe ich dein Problem nicht: du bist den ganzen Tag weg und beschwerst dich ernsthaft darüber, dass du abends die Einschlafbegleitung übernehmen musst?

Deine Frau hat den ganzen Tag Kinderbetreuung und Haushalt übernommen, da ist doch wohl normal, dass du abends, wenn du zuhause bist, auch noch was übernimmst. Außerdem ist sie doch schwanger, wenn ich das richtig verstehe. Somit ist wohl nachvollziehbar, dass sie abends erschöpft ist.

Ihr seid anscheinend relativ jung Eltern geworden und müsst da halt beide noch reinwachsen. An deiner Stelle würde ich aber mal selbst reflektieren, wie du über deine Frau redest. Sie ist die Mutter deiner Kinder und deine Partnerin und du redest in einem sehr abfälligen Ton über sie.

Nur so als Anmerkung: in einem Kommentar schreibst du, sie wäre "nur am Handy". Aber eigentlich weißt du das nicht, weil du ja den ganzen Tag nicht zuhause bist, und folglich nicht siehst, wie sie sich den ganzen Tag kümmert.

Das kann an der speziellen Art der Beziehung zwischen dir und dem Kind liegen und sollte sich mit dem älter werden bessern

Dann sag doch einfach mal sowas wie: Boah als ich XY gemacht hab ist der soo schnell eingeschlafen! Ohne weiteren Kommentar ihr gegenüber als besserwisserei (auch wenn du es besser weißt) dadurch wird sie es sicherlich mal ausprobieren:-)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich studiere das