Wie steht ihr zum Kapitalismus (freie Marktwirtschaft)?
Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen
8 Antworten
In der DDR haben wir von der Demokratie geträumt. Freiheit war noch sehr viel wichtiger, als Geld auszugeben und sich alles leisten zu können. Der Sozialismus hat nicht funktioniert und so war ich schon damals ein Anhänger des Kapitalismus.
Doch mir ist auch klar, dass wir den Planeten an die Wand fahren, wenn wir so weiter machen. Wir können in einem endlichen System nicht unendlich wachsen.
Der Kapitalismus steht zB. für
Freiheit (Freie Entfaltung)
Wohlstand und Fortschritt (Selber reich wird am wahrscheinlichsten wer auf breiter Ebene Mehrwert schafft!)
Sauberere Umwelt (Etwa durch mehr Fortschritt!)
Die Bekämpfung von globaler Armut (Durch kapitalistische Marktwirtschaft wurde und wird die Armut zurückgedrängt!)
Weniger Krieg (Die meisten Kriege gab es in präkapitalistischer Zeit.Die Wirtschaft im Grossen und Ganzen leidet durch Krieg!)
Sinnvolles Wirtschaften (Die Marktwirtschaft ist effizient!)
Reiner Kapitalismus ohne grundsätzliche Regulierung (z.B. durch Monopol- und Kartellbehörden) würde ausarten und hätte gesamtgesellschaftlich viele Nachteile.
Ein ordoliberales System bzw. eine soziale Marktwirtschaft ist m.E. nach zu bevorzugen, wenn der Wohlstand für alle optimal sein soll.
In diesem Sinne also: Flache Lorenzkurven (geringer Gini-Koeffizient) bei gleichzeitig hohen Durchschnitts- und Medianeinkommen sowie einer nicht allzu großen Varianz. Ein Blick in die Schweiz oder nach Luxemburg ist zu empfehlen.
Zusammenfassend: So viel Markt wie möglich, so viel Staat wie nötig.
Die in Deutschland praktizierte soziale Marktwirtschaft ist wesentlich besser. Dass es dazu einen starken Staat und deshalb auch höhere Steuern als in einer reinen freien Marktwirtschaft braucht, ist die Kröte, die man für die Möglichkeit vieler, es zu schaffen, schlucken muss.
Soziale Marktwirtschaft überzeugt mich, alles andere ist Größenwahn für Illuminati's.