Wie schädlich ist eine High-Carb-Ernährung?
Eine der Grundlagen des kohlenhydratarmen Ernährungsplans ist die Arbeit von Johannes Coy. Der Mediziner hatte elf Jahre lang am Deutschen Krebsforschungsinstitut an den Ursachen für das Wachstum von Krebszellen geforscht – und das TKTL-1-Gen entdeckt. Coy konnte zeigen, dass dieses Gen bei untersuchtem Krebsgewebe häufig aktiviert war. Zudem ging die Aktivierung mit einer schlechten Prognose dieser Krebspatienten einher, was dem Mediziner zufolge auf eine wichtige Rolle des Gens für das Krebswachstum und die Resistenz gegenüber Standardtherapien hindeutet.
Was Coy ebenfalls herausfand: Die Krebszellen vermehrten sich dann rasend schnell – und zwar mithilfe eines Treibstoffs namens Zucker. Auf das Kohlenhydrat zu verzichten nehme den Krebszellen die Energie, so Coy. Er leitet heute die von ihm gegründete Tavarlin AG, die „Diagnostik und Therapie für Krebserkrankungen und andere, mit dem Zuckerstoffwechsel in Verbindung stehende Indikationen“ anbietet.
Hier setzt die sogenannte Ketogene Diät an, die viele Ärzte ihren Krebspatienten derzeit verschreiben. Dabei müssen die Betroffenen nicht nur auf Schokolade oder andere Süßigkeiten verzichten, sondern auch gänzlich auf Grundnahrungsmittel, die sonst täglich auf dem Teller landen: Nudeln, Kartoffeln und Reis sind tabu, ebenso wie alle anderen Produkte, die Kohlenhydrate enthalten.
Stattdessen soll viel fett- und eiweißreiche Kost auf dem Ernährungsplan stehen. Quark und Joghurt zum Frühstück werden empfohlen, ein Omelette mit Paprika und Avocado am Mittag, und zum Abendbrot gibt es Hackfleisch mit Käse.
3 Antworten
Was bedeutet denn in deinen Augen "High-Carb"?
Zunächst muss man sagen, dass erst mal Krebszellen vorhanden sein müssen, damit deren Wachstum unterstützt werden kann, für einen gesunden Menschen sind Kohlenhydrate also sicherlich nicht so schädlich, wie für einen Krebspatienten.
Man sollte eben seinen Blutzuckerspiegel im Griff haben. Wenn das der Fall ist, sind Kohlenhydrate kein Problem, solange man gesund ist.
Diese Mikrotumoren sind ja noch nicht mutiert. Krebszellen entwickeln sich über viele Jahre erst zu das, was wir als Krebs verstehen und da spielen GANZ andere Dinge eine Rolle als Kh-Konsum. Stichwort gesunder Stoffwechsel - dazu gehört auch eine gute Insulinsensivitat und metabolisch flexibel zu sein
Leider wurde meine Antwort mit den ganzen Kommentaren gelöscht, hier ne kleine Zusammenfassung:
Pass auf, es ist ganz einfach:
Was für einen gesunden höchst profitabel ist, kann für den Krebskranken der Tod bedeuten.
Wenn jemand einen Eisenmangel hat, so ist es für diese Person furchtbar wichtig diesen Mangel zu beheben um einen gesunden Stoffwechsel zu haben und somit indirekt Krebs auch vorzubeugen.
Sollte jedoch ein krebskranker Eisen zu sich nehmen, so verhilft er dem Krebs zum Wachstum, genauso wie Zink und andere "eigentlich" essentielle Stoffe.
So verhält es sich auch mit den zwei Schalter in unseren Körper = Mtor und AMPK.
Eines schaltet sich bei Lowcarb und/oder Fasten ein, das hat Vorteile, da es die Mitochondriendichte erhöht und vermehrt =gut für den Stoffwechsel. Das andere aktiviert sich bei Kh Konsum (oder Proteine), führt Wachstumshormone ein und speist diese Mitochondrien.
Man hat Energie und die Glykogenspeicher füllen sich, wenn du diese nicht füllst erzeugt du Zellstress (vor allem nach Sport).Überhaupt sind die auch wichtig für Aufbauarbeiten, da können manche mit Herzinfarkt Lieder drüber singen. Deswegen tut der Körper Ketonkörper herstellen damit diese Energie noch zur Verfügung stehen kann. Dies ist aber ein Notfallprogramm welches den Körper auch stresst und viel mehr seiner anderen Mikronährstoffe raubt, sowas lässt sich nicht gut über längeren Zeitraum stemmen ohne wo anders zu leiden.
Kohlenhydrate an sich sind auch Elektronenspender und damit ein eigener Antioxidant, wenn man so will. Wenn es einen um Krebs geht sollte er sich lieber um die Mikronährstoffe kümmern, ohne die es keine körpereigene Antioxidantien gibt.
Es ist von Schöpfer, Natur, Energie wie auch immer man das nennen mag NICHT gewollt, das man Insulinressistent ist.
Der reverse Warburg effect zeigt auch= Krebs kann neben Kohlenhydrate auch Fettsäuren und Proteine zum Wachstum nutzen und diese können den Effekt sogar um 250% steigern. Krebs ist raffiniert und weiß auch wie er das Immunsystem ausnutzen kann um davon zu profitieren, somit könnte man durch eine Lowcarb Ernährung auch eher schaden anrichten als umgekehrt, wenn der Krebs dann plötzlich was anderes oxidiert.
Überhaupt ist eine Kh-freie Ernährung nicht wirklich möglich, da Proteine von Körper selbst auf eine umständliche Weise zu Kh verwandelt werden und Proteine an sich insulinogen sind.
man sollte einfach ALLES benutzen. Also Carbs, Fett, Ketonkörper und Proteine. Ketonkörper sind Dämpfer im Hintergrund sie helfen, und springen ein, wenn es mal knapp wird. Proteine sind Baustoffe und helfen aber auch wenn es gefährlich wird. Glukose hält das ganze System sauber am laufen, ohne uns zu schaden. Glukose ist Umweltfreundlich. Und Du bist indem Fall die Umwelt wenn Energie gewonnen wird.
IGF - Mtor und all diese Dinge die bei Kh Konsum kritisiert werden sind ähnlich wie bei Epidomology-Studien, es werden in bestimmten Fällen Zusammenhänge aufgezeigt, aber es zeigt nicht auf ob diese nun an sich gefährlich sind. Es hat alles einen Kontext. Auch andere Stoffe außer Kh können ähnliche Wirkungen mimen, diese werden aber komischerweise nicht verteufelt.
Eine Fettneubildung durch Kh ist auch nicht zu befürchten, da Kh auch dann oxidiert werden, wenn die Speicher voll sind.
Es ist überhaupt nicht schädlich. Fast alle großen Völker haben sich in laufe der Menschheitsgeschichte hauptsächlich von Carbs ernährt.
Industriezucker auf eine Ebene mit Kartoffeln, Getreide usw. zu stellen ist schon mal komplett Falsch.
Was Krebszellen wachsen lässt ist Tierprotein und Industriezucker und industriell stark verarbeitete Nahrung.
Ebenso haben sich auch alle Völker von tierisches Protein ernährt, welches da 30-35% ihrer gesamten Ernährung ausgemacht hat. Das tierische Fett wurde auch immer als heilig betrachtet und generell benutzt. Pflanzliche Fette und Pflanzen allgemein eher gering. Selbst die Bluezones auf die öfter von Vegetarier verwiesen werden essen liebendgern Fleisch. Auch in Japan/Okinawa.
der Körper bekämpft permanent entartete Zellen, also Krebszellen
wenn er das nicht mehr schafft, entsteht Krebs